Microsoft Operations Manager 2005

Wichtige Fakten

Aktualisierte Funktionalität des MOM 2005 Backwards Compatibility MP (6.0.5000.16):

  • Aktualisierung, damit mithilfe von Skripts generierte Leistungsdaten von konvertierten MPs in das Data Warehouse geschrieben werden können
  • Aktualisierung, damit mithilfe von Skripts generierte Ereignisse von konvertierten MPs in das Data Warehouse geschrieben werden können
  • Aktualisierung, damit Dienstzustandsereignisse in das Data Warehouse geschrieben werden können
  1. Management Pack-Versionsverlauf:
  2. Erste Veröffentlichung 23.3.2007 Version 6.0.5000.0
  3. Aktualisierte Veröffentlichung 23.3.2007 Version 6.0.5000.0
  4. Aktualisierte Version 7.10.2007:
  • Microsoft SystemCenter.Internal.mp 6.0.5000.16
  • Microsoft.Systemcenter.2007.mp 6.0.5000.16
  • System.Mom.BackwardCompatibility.Library.mp 6.0.5000.12
  1. Aktualisierte Version 28.9.2007:
  • System.Mom.BackwardCompatibility.Library.mp 6.0.5000.16
  • Microsoft.SystemCenter.Internal.mp verlagert in System Center Operations Manager 2007 Management Pack Update
  • Microsoft.Systemcenter.2007.mp verlagert nach System Center Operations Manager 2007 Management Pack Update

Übersicht

Mit Microsoft Operations Manager (MOM) 2005 können Sie sich die Kenntnisse aneignen, um Vermeidbares vermeiden zu können. Dadurch lassen sich die mit der Verwaltung von modernen IT-Infrastrukturumgebungen verbundene Komplexität und die Betriebskosten verringern. MOM 2005 bringt Verwaltbarkeit in den Entwurf und die Implementierung von Windows Server System-Technologien ein. Durch die Bereitstellung von Wissen um die betrieblichen Abläufe und Fachkenntnissen der Anwendungsentwickler trägt MOM 2005 zu einer leichteren Problemerkennung, zur Optimierung des Verfahrens zur Ermittlung der Problemursache und zu einer schnellen Lösung zur Wiederherstellung des Betriebs und zur Vermeidung potenzieller IT-Probleme bei. MOM 2005 hilft Firmen, häufige IT-Dienstprobleme zu vermeiden, wie zum Beispiel:

  • "Meine Anwendung funktioniert nicht!"
    Mit MOM 2005 und dem SQL Server 2000 Management Pack können potenzielle Datenbankprobleme schnell entdeckt werden, sodass die Administratoren das Problem beheben können, bevor die Benutzer damit konfrontiert werden.

  • "Meine E-Mails sind zu langsam!"
    Mit MOM 2005 und dem Exchange Server 2003 Management Pack können Sie mithilfe synthetischer Transaktionen die Wartezeiten überwachen, die in Outlook, Outlook Web Access, Outlook Mobile Access und der Exchange ActiveSync-Technologie auftreten. Sie können Warnungen generieren lassen, wenn die Wartezeit einen vorab festgelegten Schwellenwert übersteigt, damit die Administratoren potenzielle Probleme beheben können, bevor sie sich manifestieren.

  • "Ich kann mich nicht anmelden!"
    Mit MOM 2005 und dem Active Directory Management Pack kann jeder Active Directory-Domänencontroller überwacht werden, damit sichergestellt werden kann, dass Aufgaben richtig konfiguriert werden, die Standortreplikation innerhalb vernünftiger Schwellenwerte die End-to-End-Replikation den Vereinbarungen zum Servicelevel entsprechend ausgeführt werden, wodurch die Anzahl von Anmeldefehlern reduziert wird.

Kurz gesagt, MOM 2005 bietet ein Verfahrensmanagement der Unternehmensklasse für einen effizienteren IT-Betrieb. Sie brauchen jetzt weniger Zeit auf das Krisenmanagement aufzuwenden und haben mehr Zeit, Ihrem Unternehmen neue Dienste bereitzustellen.

In der nachstehenden Tabelle finden Sie eine Zusammenfassung der wichtigsten Features von MOM 2005.

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Wichtigste Features von MOM 2005

Feature

Beschreibung

Benutzeroberflächen

 

Verwaltungskonsole

Auf der Administratorkonsole können Sie MOM 2005 konfigurieren, Server erkennen, Agents bereitstellen, Benutzerrechte definieren und verwalten sowie Management Packs erstellen, importieren und exportieren.

Operatorkonsole

Die Operatorkonsole bietet Einblicke in den Zustand Ihrer Systeme, weist auf Probleme hin und empfiehlt Lösungen. Sie können sogar firmenspezifische Problembehandlungsinformationen hinzufügen. In der in mehrere Bereiche unterteilten Ansicht können Sie die zur Lösung eines Problems erforderlichen Informationen ablesen, ohne verschiedene Fenster oder Dialogfelder öffnen zu müssen.

Webkonsole

Die Webkonsole stellt mithilfe eines Webbrowsers eine Teilmenge der Operatorkonsolenfunktionalität bereit. Sie erhalten damit die Möglichkeit, von einem beliebigen Computer im Netzwerk aus den Status einer Warnmeldung zu ändern, Firmenwissen zu aktualisieren, den Status eines Computers anzuzeigen und E-Mail-Benachrichtigungen anzuzeigen, die Links zu einem bestimmten Problem enthalten, das behoben werden muss.

Berichtskonsole1

Mithilfe der Berichtskonsole können Sie in einem Webbrowser Berichte über Ereignisse, Warnungen und das Leistungsverhalten anzuzeigen. Sie können für Sie interessante Berichte abonnieren und erhalten automatisch neue Versionen, wenn sich diese Berichte ändern.

Betrieb

 

Skalierbarkeit2

Verschiedene Kapazitätskategorien wurden erhöht, einschließlich der Anzahl verwalteter Computer pro MOM-Server und der Anzahl verwalteter Server pro Konsole.

Aufgaben und Diagnosen

Mithilfe von MOM 2005 können Sie kontextbezogene Aufgaben und Diagnosen definieren, exportieren, importieren und starten. Die Aufgaben können auf der Konsole, dem Server oder Agent ausgeführt werden. Zu diesen Aufgaben zählen das Senden einer Pinganforderung an einen Computer, das Leeren des DNS-Caches oder das Entfernen veralteter Objekte aus Active Directory.

Wartungsmodus

Sie können die Anzeige von Warnungen auf der Operatorkonsole während der Systemwartung unterbinden, indem Sie den Server in den Wartungsmodus versetzen.

Aufheben von Regeln

Durch das Außerkraftsetzen von Regeln können Sie Standardparameter und –schwellenwerte für ausgewählte Computer oder Gruppen ändern und eine Rangfolge festlegen, um Konflikte zu verhindern, die aus dem mehrfachen Überschreiben von Regeln resultieren könnten.

Automatische Auflösung von Warnungen

Dank der automatischen Auflösung von Warnungen kann der Agent die MOM-Datenbank automatisch aktualisieren, wenn eine Warnung ohne Operatoreingriff behoben wurde.

Instanzenbezogene Überwachung

MOM 2005 erkennt und überwacht bestimmte Instanzen in einem System. Beispielsweise werden einzelne Datenbanken in SQL Server und nicht nur SQL Server im Allgemeinen erkannt. Dies ermöglicht eine detaillierte Überwachung.

Clusterbezogene Überwachung

In einer Clusterserverumgebung erkennt MOM 2005 sowohl den virtuellen Clusterserver als auch die physischen Server. Diese Fähigkeit, die Server innerhalb eines Clusters anzusprechen, ermöglicht es Management-Pack-Autoren, spezifischere Regeln zu definieren.

Verschachtelte Computergruppen

Die logische Gruppierung von Computern kann weiter unterteilt werden, um die Verwaltung ähnlicher Systeme zu erleichtern. Beispielsweise kann es innerhalb der SQL Server 2000-Computergruppe eine Computergruppe für die Lohn- und Gehaltsabrechnung und eine Gruppe für die Auftragsabwicklung geben, denen jeweils andere Regeln zugeordnet sind.

Antworten vor der Unterdrückung von Warnmeldungen

Der Agent kann auf eine Warnmeldungen reagieren, bevor die Warnung unterdrückt wird.

Ansichten

 

Statusansicht

Die Statusansicht bietet eine konsolidierte Echtzeitanzeige des Zustands der Computer, die zu einer verwalteten Umgebung gehören. In dieser Anzeige werden die Computer nach Serverrollen, z. B. Active Directory-Domänencontroller, gegliedert und diejenigen Systeme hervorgehoben, deren Zustand sorgfältig überprüft werden muss.

Diagrammansicht

Die Diagrammansicht umfasst mehrere topologische Ansichten, wobei die vorhandenen Server und Beziehungen durch Management Packs definiert werden. Die Diagrammansicht erlaubt Ihnen, den Status der Server anzuzeigen, auf andere Ansichten zuzugreifen und kontextsensitive Aktionen zu starten, sodass Sie schnell zur Problemursache kommen können.

Warnungsansicht

Die Warnungsansicht enthält eine Liste der Probleme, die einen Benutzereingriff erfordern, sowie den aktuellen Zustand und den Schweregrad der einzelnen Warnungen. Aus der Ansicht geht hervor, ob die Warnungen bestätigt, eskaliert oder gelöst wurden und ob gegen eine Vereinbarung zum Servicelevel verstoßen wurde.

Leistungsansicht

In der Leistungsansicht können Sie einen oder mehrere Leistungsindikator(en) auswählen und anzeigen, die über einen Zeitraum von mehreren Systemen erfasst wurden.

Ereignisansicht

Die Ereignisansicht enthält eine Liste der Ereignisse, die auf verwalteten Servern aufgetreten sind, eine Beschreibung dieser Ereignisse und der Problemursache.

Computer- und Gruppenansicht

In dieser Ansicht können Sie erkennen, zu welchen Gruppen ein Computer gehört, welchen Verarbeitungsregeln er zugeordnet ist und über welche Attribute der Computer verfügt.

Sicherheit

 

Verringerte Kontoberechtigungen

Unter Microsoft Windows Server 2003 kann der MOM-Dienst unter dem Konto Netzwerkdienst ausgeführt werden. Dieses Konto besitzt geringere Berechtigungen als das lokale Systemkonto und trägt zu einer höheren Sicherheit des MOM-Diensts bei.

Operative Bereichsdefinitionen

MOM 2005 ermöglicht die Erstellung benutzerdefinierter Ansichten, beispielsweise um den Zugriff und die Verwaltungsrechte eines bestimmten Benutzers auf eine bestimmte Teilmenge an Computergruppen zu beschränken. Durch Bereichsdefinitionen können Benutzer isoliert werden, sodass sie die Systeme anderer Benutzer weder anzeigen noch beeinflussen können.

Sicherere Kommunikation zwischen Agent und Server

Die Kommunikation zwischen dem MOM 2005-Agent und dem Verwaltungsserver wird standardmäßig verschlüsselt und digital signiert. Die Verschlüsselung wurde verbessert und basiert auf einem dynamisch erstellten Schlüssel statt auf einem statischen Schlüssel. Dynamische Schlüssel erschweren den Zugriff auf Daten, die zwischen MOM-Komponenten übertragen werden.

Wenn die wechselseitige Authentifizierung aktiviert wurde, wird die Kommunikation auch authentifiziert.

Bereitstellung

 

Agentlose Überwachung

MOM 2005 überwacht agentlose Server. Damit wird IT-Umgebungen Rechnung getragen, in denen Agents auf einigen Ausnahmeknoten nicht installiert werden konnten. Die agentlose Überwachung ist auf die Statusüberwachung beschränkt.

64-Bit-Agentunterstützung

Mit MOM 2005 können Sie Anwendungen ausführen, die unter einem 64-Bit-Betriebssystem auf einer Intel IA-64- oder AMD-64-Plattform ausgeführt werden.

Internationalisierung

MOM 2005 ist in mehrsprachigen und lokalisierten Umgebungen einsetzbar. Die Konsolen und Management Packs wurden lokalisiert und sind in den Sprachen Spanisch, Deutsch, Französisch und Japanisch erhältlich.

Serverermittlungs-Assistent

Mit dem Serverermittlungs-Assistenten von MOM 2005 können Serverlisten aus Active Directory, aus einer Datei oder aus typisierten Listen importiert werden. Die Liste kann mithilfe von LDAP-Abfragen sowie auf Namen oder Domänennamen basierenden Platzhaltern gefiltert werden.

Berichterstellung

 

Aussagekräftigere Berichterstattung3

MOM 2005 nutzt SQL Server 2000 Reporting Services und kann daher stark angepasste Berichte bereitstellen. Die Berichte lassen sich mühelos in die Dateiformate Microsoft Excel, Adobe Acrobat, HTML, TIFF, CSV oder XML exportieren.

Anpassung von Berichten4

Berichte können in Visual Studio .NET erstellt und angepasst werden.

Interoperabilität mit Produkten anderer Hersteller als Microsoft

 

MOM Connector Framework (MCF)5

MOM Connector Framework ist ein Webdienst, der die bidirektionale Kommunikation zwischen mehreren MOM-Instanzen und Verwaltungssystemen anderer Hersteller als Microsoft ermöglicht, damit Daten leichter unternehmensweit genutzt und Probleme in einem Unternehmen einfacher gelöst werden können.

Erstellen von Management Packs

Unabhängige Softwarehersteller und Anwendungsanbieter können eigene Management Packs für MOM 2005 erstellen. Management Packs können auch für firmenintern entwickelte Anwendungen erstellt werden.

  1. Die Reportingkonsole ist in MOM 2005 Workgroup Edition nicht verfügbar.
  2. MOM 2005 Workgroup Edition ist auf 10 verwaltete Server begrenzt.
  3. SQL Server Reporting Services ist in MOM 2005 Workgroup Edition nicht verfügbar.
  4. SQL Server Reporting Services ist in MOM 2005 Workgroup Edition nicht verfügbar.
  5. MOM Connector Framework ist in MOM 2005 Workgroup Edition nicht verfügbar.

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Neuerungen in MOM 2005

 
LEGENDE:

 

Feature

Verbessert/Neu

Benutzeroberflächen

 

Verwaltungskonsole

Operatorkonsole

Berichtskonsole1

Betrieb

 

Skalierbarkeit2

Aufgaben und Diagnosen

Wartungsmodus

Aufheben von Regeln

Automatische Auflösung von Warnungen

Instanzenbezogene Überwachung

Clusterbezogene Überwachung

Verschachtelte Computergruppen

Ansichten

 

Statusansicht

Diagrammansicht

Warnungsansicht

Leistungsansicht

Computer- und Gruppenansicht

Sicherheit

 

Verringerte Kontoberechtigungen

Operative Bereichsdefinitionen

Sicherere Kommunikation zwischen Agent und Server

Bereitstellung

 

Agentlose Überwachung

64-Bit-Agentunterstützung

Internationalisierung

Serverermittlung

Berichterstellung

 

SQL Server 2000 Reporting Services3

Anpassung von Berichten4

Interoperabilität mit Produkten von Drittanbietern

 

MOM Connector Framework5

Erstellen von Management Packs

  1. Die Reportingkonsole ist in MOM 2005 Workgroup Edition nicht verfügbar.
  2. MOM 2005 Workgroup Edition ist auf 10 verwaltete Server begrenzt.
  3. SQL Server Reporting Services ist in MOM 2005 Workgroup Edition nicht verfügbar.
  4. SQL Server Reporting Services ist in MOM 2005 Workgroup Edition nicht verfügbar.
  5. MOM Connector Framework ist in MOM 2005 Workgroup Edition nicht verfügbar.

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