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Transaktionen und Parallelität (ADO.NET)

Eine Transaktion besteht aus einem einzelnen Befehl oder einer Gruppe von Befehlen, die als Paket ausgeführt werden. Transaktionen ermöglichen es Ihnen, mehrere Vorgänge in nur einer Arbeitseinheit zu kombinieren. Wenn an einer Stelle in der Transaktion ein Fehler auftritt, kann für alle Updates ein Rollback zum Zustand vor der Transaktion ausgeführt werden.

Eine Transaktion muss zur Gewährleistung der Datenkonsistenz die folgenden vier Kriterien, die so genannten ACID-Kriterien, erfüllen: Atomicity (Atomarität), Consistency (Konsistenz), Isolation und Durability (Dauerhaftigkeit). Die meisten relationalen Datenbanksysteme (z. B. Microsoft SQL Server) unterstützen Transaktionen, indem sie für Update-, Einfüge- oder Löschvorgänge, die durch eine Clientanwendung ausgeführt werden, entsprechende Sperr-, Protokollierungs- und Transaktionsverwaltungsfunktionen bereitstellen.

HinweisHinweis

Transaktionen, an denen mehrere Ressourcen beteiligt sind, können die Parallelität senken, wenn Sperren zu lang gehalten werden.Halten Sie Transaktionen daher so kurz wie möglich.

Wenn an einer Transaktion mehrere Tabellen in derselben Datenbank oder auf demselben Server beteiligt sind, bieten explizite Transaktionen in gespeicherten Prozeduren oft eine bessere Leistung. Transaktionen in gespeicherten SQL Server-Prozeduren können Sie mithilfe der Transact-SQL-Anweisungen BEGIN TRANSACTION, COMMIT TRANSACTION und ROLLBACK TRANSACTION erstellen. Weitere Informationen dazu finden Sie in der SQL Server-Onlinedokumentation.

Transaktionen, an denen verschiedene Ressourcen-Manager beteiligt sind, z. B. Transaktionen zwischen SQL Server und Oracle, erfordern eine verteilte Transaktion.

In diesem Abschnitt

Siehe auch

Konzepte

'DbProviderFactory' (ADO.NET)

Weitere Ressourcen

Transaction Fundamentals

Herstellen einer Verbindung mit einer Datenquelle (ADO.NET)

Befehle und Parameter (ADO.NET)

DataAdapter und DataReader (ADO.NET)