Auswählen des richtigen Typs der auszulösenden Ausnahme
Anhand der folgenden Entwurfsrichtlinien können Sie sicherstellen, dass Sie die vorhandenen Ausnahmen verwenden, wenn dies angemessen ist, und neue Ausnahmen erstellen, wenn sie den Nutzen der Bibliothek erhöhen.
Lösen Sie nach Möglichkeit die in den System-Namespaces vorhandenen Ausnahmen aus, statt benutzerdefinierte Ausnahmetypen zu erstellen.
Ausführliche Richtlinien zu den am häufigsten verwendeten Ausnahmetypen, die von .NET Framework bereitgestellt werden, finden Sie unter Abfangen und Auslösen von Standardausnahmetypen.
Erstellen Sie benutzerdefinierte Ausnahmen, und lösen Sie diese aus, wenn eine Fehlerbedingung programmgesteuert auf andere Weise als alle anderen vorhandenen Ausnahmen behandelt werden kann. Lösen Sie andernfalls eine der vorhandenen Ausnahmen aus.
Ausführliche Richtlinien zum Erstellen von benutzerdefinierten Ausnahmen finden Sie unter Entwerfen von benutzerdefinierten Ausnahmen.
Erstellen Sie keine neuen Ausnahmen und lösen diese aus, nur um über eine Ausnahme Ihres Teams zu verfügen.
Lösen Sie die spezifischste Ausnahme (mit den meisten Ableitungen) aus, die geeignet ist. Wenn beispielsweise eine Methode ein NULL-Argument (Nothing in Visual Basic) empfängt, sollte sie die System.ArgumentNullException und nicht die System.ArgumentException ihres Basistyps auslösen.
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Weitere Informationen zu Entwurfsrichtlinien finden Sie unter „Framework-Entwurfs-Richtlinien: Idiome, Konventionen und Muster für wiederverwendbare .NET-Bibliotheken von Krzysztof Cwalina“ book und Brad Abrams, veröffentlicht von Addison-Wesley, 2005.