Erforderliche Komponenten für WCF RIA Services

Für die exemplarischen Vorgehensweisen und anderen Demonstrationen in der WCF RIA Services-Dokumentation müssen mehrere Programme installiert und konfiguriert werden. Dieser Abschnitt enthält ausführliche Anweisungen zu diesen erforderlichen Komponenten. Folgen Sie diesen Anweisungen, um sicherzustellen, dass beim Ausführen der exemplarischen Vorgehensweisen für RIA Services so wenig Probleme wie möglich auftreten.

Installieren der erforderlichen Komponenten

Visual Studio 2010, die Silverlight Developer-Laufzeit, das Silverlight-SDK und -Toolkit, WCF RIA Services und das zugehörige Toolkit müssen installiert werden, um die exemplarischen Vorgehensweisen für RIA Services ausführen zu können. Die folgende Liste enthält die Installationspfade für diese Programme:

  • Visual Studio 2010 Express oder eine Verkaufsversion von Visual Studio 2010.

  • Durch das Herunterladen der Microsoft Silverlight 4-Tools für Visual Studio 2010 werden mit Ausnahme des RIA Services -Toolkits alle erforderlichen Komponenten für Silverlight und WCF RIA Services installiert. Dieser Download umfasst folgende Komponenten (und einige weitere auf der Downloadseite aufgeführte Komponenten):

    1. Silverlight 4 Developer-Laufzeit

    2. Silverlight 4 -SDK

    3. Silverlight-Tools für Visual Studio 2010

    4. WCF RIA Services für Silverlight 4

  • Überprüfen Sie unter WCF RIA Services und Toolkit, ob Sie über die aktuellste Version von WCF RIA Services für Silverlight 4 verfügen. Dort können Sie auch das RIA Services -Toolkit abrufen.

TipTipp:
Sie können auch den verwalteten Webplattform-Installer im Thema zu den ersten Schritten mit Silverlight – mit nur einer Installation verwenden, um mit der Silverlight 4 - und RIA Services -Entwicklung zu beginnen.
Warning Vorsicht:
Die Silverlight 4 Developer-Laufzeit kann durch die Silverlight 4 -Laufzeit überschrieben werden. Dies kann z. B. durch Windows Update erfolgen. In diesem Fall wird im Fenster Überprüfung der erforderlichen Komponenten die Meldung "Die folgenden erforderlichen Komponenten fehlen: Microsoft Silverlight 4 Developer-Laufzeit" angezeigt. Um dieses Problem zu beheben, wählen Sie in der Systemsteuerung den Eintrag Programme und Funktionen aus, und deinstallieren Sie Microsoft Silverlight manuell. Klicken Sie hier, um die neueste Version der Silverlight 4 Developer-Laufzeit zu installieren.
Warning Vorsicht:
Es liegt ein Problem mit dem Installer für RIA Services v1.0 RTM vor, das nach der Installation von RIA Services V1.0 SP1 RTM auftreten kann. Der Installer für v1.0 SP1 RTM erlaubt problemlose Updates. Beim Installer für v1.0 RTM ist dies jedoch nicht der Fall. Wenn Sie daher versuchen, die Installation rückgängig zu machen, und erneut v1.0 RTM installieren, nachdem V1.0 SP1 RTM (oder die Beta-Version) installiert wurde, wird eine Kombination beider Versionen installiert, sodass anschließend scheinbar beide Versionen installiert sind. Um dieses Problem zu beheben, deinstallieren Sie beide Versionen, und installieren Sie anschließend die gewünschte Version erneut. Das Problem wird bei RIA Services V2.0 nicht erneut auftreten, da der Installer zwischen Versionen unterscheidet.
CautionVorsicht:
Silverlight verfügt über zwei Laufzeiten: eine für Endbenutzer und eine für Entwickler. Die Installation der Silverlight Developer-Laufzeit ist eine Vorbedingung für die Installation von RIA Services . Wenn die Endbenutzerlaufzeit installiert ist, führt dies zudem zu verschiedenen Problemen während der Silverlight-Entwicklung selbst. Wenn z. B. eine Meldung mit dem Hinweis angezeigt wird, dass das Debugging nicht gestartet werden kann, weil die Silverlight Developer-Laufzeit nicht installiert ist, ist die falsche Laufzeit installiert. Die Laufzeit muss in diesem Fall durch die Developer-Laufzeit ersetzt werden.

Dieser Abschnitt enthält ausführlichere exemplarische Vorgehensweisen für die zwei zusätzlichen erforderlichen Komponenten: Installieren und Konfigurieren von SQL Server 2008 R2 Express with Advanced Services und Installieren der AdventureWorks OLTP- und LT-Datenbanken.