Arbeiten mit Dynamics 365-Ereignisdaten in Ihrer Azure-Ereignishub-Lösung

Artikel
03/03/2017

Veröffentlicht: Januar 2017

Gilt für: Dynamics 365 (online), Dynamics 365 (on-premises), Dynamics CRM 2016, Dynamics CRM Online

Microsoft Azure Event Hubs ist ein hoch-skalierbarer öffentlicher Abonnementservice, der Millionen von Ereignissen pro Sekunde übernehmen und in mehrere Anwendungen streamen kann. Die Dynamics 365-Azure-Schnittstelle ermöglicht, dass Ihre Dynamics 365-Ereignisdaten im Microsoft Azure Service Bus veröffentlicht und den Abonnenten Ihrer Ereignishublösung zur Verfügung gestellt werden. Die folgenden Informationen beschreiben die allgemeinen Aufgaben, die abgeschlossen werden müssen, um Dynamics 365-Ereignisdaten an eine Ereignishublösung zu schicken.

Hinweis

Ein Azure-Abonnement und eine Ereignishublizenz sind für den Zugriff auf Ereignishubs erforderlich.Diese Funktion wurde mit CRM Online 2016-Update 1 und CRM 2016 Service Pack 1 (lokal) eingeführt.

1. Ereignishub erstellen

Sie können einen Ereignishub in Microsoft Azure entweder durch eine API-Programmierung erstellen oder interaktiv über das klassische Azure-Portal. Unabhängig von der Art der Erstellung des Ereignishubs benötigen Sie anschließend eine Kopie der Ereignishub-Verbindungszeichenfolge. Diese Verbindungszeichenfolge müssen Sie bereitstellen, wenn Sie den Dynamics 365-Dienstendpunkt registrieren, der im nächsten Abschnitt beschrieben wird.

Weitere Informationen zuErstellen von Ereignishubs finden Sie in der Ereignishub-Dokumentation.

2. Endpunkt registrieren

Das Registrieren eines Dienstendpunkts ähnelt dem Registrieren für irgendeine andere unterstützte Vertragsart wie Warteschlangen und Themen. Sie benutzen das Plug-In-Registrierungstool, das über den SDK-Download bereitgestellt wird, um den Dienstendpunkt zu registrieren. Wenn Sie das Anmeldeformular ausfüllen, geben Sie den Vertragstyp Ereignishub an. Für das Nachrichtentextformat können Sie XML oder JSON wählen. Darüber hinaus ist nur die SAS-Autorisierung erlaubt, und Sie müssen die Verbindungszeichenfolge bereitstellen, die Sie beim Erstellen des Ereignishubs erhalten haben.Weitere Informationen:Exemplarische Vorgehensweise: Konfigurieren von Microsoft Azure (SAS) für die Integration mit Dynamics 365.

3. Code registrieren

Microsoft Dynamics 365 muss die genaue Operation (Entität/Nachrichtenkombination) kennen, die bei der Verarbeitung dazu führt, dass das Azure-fähige Plug-In ausgeführt wird. Da Sie einen Ereignishub erstellen, würde diese Operation insbesondere mit der Verarbeitung von Dynamics 365-Ereignisdaten zusammenhängen. Sie müssen einen Schritt für das Azure-fähige Plug-In in der Dynamics 365- Ereignisausführungspipeline registrieren. Weitere Informationen finden Sie unter Exemplarische Vorgehensweise: Azure-fähiges Plug-In mit Plug-In-Registrierungstool registrieren.

Wenn Sie eine Azur-fähige benutzerdefinierte Workflowaktivität anstelle eines Plug-Ins verwenden, würden Sie die Aktivitäts-Assembly über das Plug-In-Registrierungstools registrieren und die Aktivität in den Workflow einschließen.Weitere Informationen:Beispiel: Azure-fähige benutzerdefinierte Workflowaktivität.

4. Lizenzierung starten

Starten Sie das Überwachen Ihrer Azure-Servicehublösungsanwendung auf dem Dienstendpunkt

5. Auslösen

Führen Sie eine Operation in Dynamics 365 aus, die dazu führen würde, dass das Plug-In oder der benutzerdefinierte Workflow mit der Workflowaktivität ausgeführt wird. Dieses ist die gleiche Operation (Entität/Nachrichtenkombination), für die Sie den Plug-In-Schritt im vorherigen Abschnitt dieses Themas registriert haben. Sie können die beabsichtigte Operation durchführen, indem Sie die Webanwendung nutzen. Sie können auch einen Anwendungscode verwenden, der auf die Dynamics 365-Webdienste zugreift.

6. Verifizierung

Sie können den entsprechenden Systemauftrag in der Dynamics 365-Webanwendung prüfen und nachsehen, ob der Status Erfolgreich ist. Lautet der Status Fehler, verwenden Sie die Statusangaben, um die mögliche Ursache des Fehlers zu identifizieren. Sie können dann die Konfigurationen beider Systeme erneut prüfen oder den Anwendungscode debuggen, um das Problem abhängig von der Art des Fehlers zu lokalisieren und zu beheben.

Siehe auch

Azure-Integration in Microsoft Dynamics 365
Azure-Erweiterungen für Microsoft Dynamics 365

Microsoft Dynamics 365