Verwalten von Team Foundation Server in einer Arbeitsgruppe

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Visual Studio Team Foundation Server kann grundsätzlich in einer Arbeitsgruppenumgebung verwaltet werden, dies ist jedoch unter Umständen mit einigen Herausforderungen verbunden. Für die meisten Team Foundation Server-Bereitstellungen werden Active Directory-Umgebungen empfohlen. Team Foundation Server sollte nur in Arbeitsgruppen bereitgestellt werden, die auf wenige Benutzer und Computer begrenzt sind.

Die Bereitstellung von Team Foundation Server in einer Arbeitsgruppe bedeutet zwar weniger Aufwand bei der Netzwerkverwaltung, kann jedoch Probleme bei der Team Foundation Server-Verwaltung nach sich ziehen. Für jeden Benutzer, der Zugriff auf Team Foundation Server und seine Ressourcen benötigt, müssen in Team Foundation Server lokale Konten erstellt werden. Das bedeutet, dass der Kontenverwaltungsaufwand für Arbeitsgruppen – abgesehen von sehr kleinen Arbeitsgruppen – sehr hoch sein kann.

Hinweis

Bei Arbeitsgruppenbereitstellungen wird nur die Konfiguration für einen einzelnen Server unterstützt.

Team Build und Team Foundation Server in Arbeitsgruppen

In einer Arbeitsgruppe können Sie Team Foundation Build auf demselben Server wie Team Foundation Server oder auf einem separaten Server installieren. Wenn Sie Team Foundation Build auf einem separaten Server installieren, kann das Dienstkonto für Team Foundation Server kein lokales Systemkonto sein. Bei dem Dienstkonto muss es sich vielmehr um ein Benutzerkonto handeln, das sowohl auf dem Server definiert ist, auf dem Team Foundation Server installiert ist, als auch auf dem Server mit der Team Foundation Build-Installation.

Team Foundation-Clients und Team Foundation Server in Arbeitsgruppen

Für alle Benutzer, für die der Zugriff auf den Server erforderlich ist, müssen auf dem Team Foundation-Server lokale Benutzerkonten erstellt werden. Zur Autorisierung der Benutzer auf dem Team Foundation-Server müssen den Team Foundation Server-Gruppen auf Server- und Projektebene lokale Benutzerkonten hinzugefügt werden. Beim Verbindungsaufbau von einem Team Foundation-Client aus (wie z. B. Team Explorer) müssen in der Arbeitsgruppe die Anmeldeinformationen für ein Clientbenutzerkonto mit den Informationen des Servers übereinstimmen. Andernfalls wird der Benutzer dazu aufgefordert, einen Benutzernamen und ein Kennwort für ein Team Foundation Server-Konto einzugeben.

Team Foundation-Clients in einer Domäne und Team Foundation Server in einer Arbeitsgruppe

Für alle Benutzer, für die der Zugriff auf den Server erforderlich ist, müssen auf dem Team Foundation-Server lokale Benutzerkonten erstellt werden. Damit die Benutzer nicht bei jedem Verbindungsaufbau eines Team Foundation-Clients mit Team Foundation Server Benutzernamen und Kennwort eingeben müssen, sollten für diese lokalen Benutzerkonten dieselben Benutzernamen und Kennwörter wie für die Domänenbenutzernamen verwendet werden. Wenn die Domänenanmeldeinformationen des Team Foundation-Clientbenutzers beispielsweise Domänenname\Benutzer1 lauten und das lokale Team Foundation Server-Benutzerkonto Servername\Benutzer1 und außerdem für beide dasselbe Kennwort verwendet wird, wird der Benutzer beim Verbinden mit Team Foundation Server nicht aufgefordert, die Anmeldeinformationen einzugeben. Wenn die Informationen nicht übereinstimmen, wird der Benutzer dazu aufgefordert, andere Anmeldeinformationen für Team Foundation Server anzugeben. Diese müssen mit einem lokalen Benutzerkonto auf dem Computer übereinstimmen.

Team Foundation-Clients in einer Arbeitsgruppe und Team Foundation Server in einer Domäne

Team Foundation Build muss in der Domäne des Team Foundation-Servers bereitgestellt werden. Auf den Team Foundation-Clientcomputern müssen lokale Benutzerkonten erstellt werden. Damit die Benutzer nicht bei jedem Verbindungsaufbau eines Team Foundation-Clients mit Team Foundation Server Benutzernamen und Kennwort eingeben müssen, müssen diese lokalen Benutzerkonten unter Verwendung desselben Benutzernamens und desselben Kennworts als lokale Konten auf Team Foundation Server neu erstellt werden. Wenn die Anmeldeinformationen des Team Foundation-Clientbenutzers für den lokalen Computer beispielsweise Computername\Benutzer1 lauten und das lokale Team Foundation Server-Benutzerkonto Servername\Benutzer1 und außerdem dasselbe Kennwort verwendet wird, wird der Benutzer beim Verbinden mit Team Foundation Server nicht aufgefordert, die Anmeldeinformationen einzugeben. Wenn die Informationen nicht übereinstimmen, wird der Benutzer aufgefordert, andere Anmeldeinformationen für Team Foundation Server anzugeben, die mit einem Domänenkonto auf dem betreffenden Computer übereinstimmen.

Siehe auch

Konzepte

Aspekte zu Vertrauensstellungen und Gesamtstrukturen für Team Foundation Server

Weitere Ressourcen

Team Foundation Server-Dienste und -Dienstkonten