Verwenden des Assistenten zum Kopieren von Datenbanken

Mit dem Assistenten zum Kopieren von Datenbanken können Sie Datenbanken und zugehörige Objekte von einem Server auf einen anderen ohne Serverausfallzeiten verschieben oder kopieren. Sie können auch Datenbanken von einer früheren SQL Server-Version zu SQL Server 2012 aktualisieren. Mit diesem Assistenten können Sie folgende Aktionen ausführen:

  • Einen Quell- und Zielserver auswählen.

  • Wählen Sie Datenbanken aus, die verschoben, kopiert oder aktualisiert werden sollen.

  • Den Dateispeicherort für die Datenbanken angeben.

  • Anmeldungen auf dem Zielserver erstellen.

  • Zusätzliche unterstützende Objekte, Aufträge, benutzerdefinierte gespeicherte Prozeduren und Fehlermeldungen kopieren.

  • Planen, wann die Datenbanken verschoben oder kopiert werden.

Zusätzlich zum Kopieren von Datenbanken können Sie zugehörige Metadaten, wie Anmeldedaten und Objekte, aus der Masterdatenbank kopieren, die von einer kopierten Datenbank angefordert werden.

In diesem Thema

  • Vorbereitungen:

    Einschränkungen

    Voraussetzungen

    Empfehlungen

    Sicherheit

  • Verwenden des Assistenten zum Kopieren von Datenbanken zum:

    Kopieren, Verschieben oder Aktualisieren von Datenbanken

  • Im Anschluss an das Upgrade:

    Nach dem Aktualisieren einer SQL Server-Datenbank

Vorbereitungen

Einschränkungen

  • Der Assistent zum Kopieren von Datenbanken steht in der Express Edition nicht zur Verfügung.

  • Der Assistent zum Kopieren von Datenbanken kann nicht zum Kopieren oder Verschieben der folgenden Datenbanken verwendet werden.

    • Systemdatenbanken

    • Zur Replikation markierte Datenbanken.

    • Datenbanken mit der Kennzeichnung Kein Zugriff, Lädt, Offline, Wird wiederhergestellt, Fehlerverdächtig oder Notfallmodus.

  • Nach dem Aktualisieren einer Datenbank kann es nicht zu einer früheren Version herabgestuft werden.

  • Wenn Sie die Option Verschieben auswählen, wird die Quelldatenbank nach dem Verschieben der Datenbank automatisch vom Assistenten gelöscht. Wenn Sie die Option Kopieren auswählen, wird die Quelldatenbank vom Assistenten zum Kopieren von Datenbanken nicht gelöscht.

  • Wenn Sie den Volltextkatalog mithilfe der SQL Server Management Object-Methode verschieben, müssen Sie den Index nach dem Verschieben wieder auffüllen.

  • Die Methode zum Trennen und Anfügen trennt die Datenbank, verschiebt oder kopiert die MDF-, NDF- und LDF-Dateien und fügt die Datenbank am neuen Zielort wieder an. Bei der Methode zum Trennen und Anfügen können zur Vermeidung von Datenverlust und Inkonsistenzen keine aktiven Sitzungen an die verschobene oder kopierte Datenbank angefügt werden. Wenn aktive Sitzungen vorhanden sind, wird der Verschiebe- bzw. Kopiervorgang vom Assistenten zum Kopieren von Datenbanken nicht ausgeführt. Bei der SQL Server Management Object-Methode werden aktive Sitzungen zugelassen, da die Datenbank nie offline gesetzt wird.

Voraussetzungen

Stellen Sie sicher, dass SQL Server-Agent auf dem Zielserver gestartet wird.

Empfehlungen

  • Um die optimale Leistung einer aktualisierten Datenbank sicherzustellen, führen Sie sp_updatestats (Statistikaktualisierung) für die aktualisierte Datenbank aus.

  • Wenn Sie eine Datenbank auf eine andere Serverinstanz kopieren, müssen Sie möglicherweise einen Teil oder auch alle Metadaten für die Datenbank, wie Anmeldenamen und Aufträge, auf der anderen Serverinstanz erneut erstellen, um Benutzern und Anwendungen ein konsistentes Verhalten zu bieten. Weitere Informationen finden Sie unter Verwalten von Metadaten beim Bereitstellen einer Datenbank auf einer anderen Serverinstanz (SQL Server).

Sicherheit

Berechtigungen

Sie müssen auf dem Quell- und Zielserver ein Mitglied der festen Serverrolle sysadmin sein.

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Kopieren, Verschieben oder Aktualisieren von Datenbanken

  1. Erweitern Sie in SQL Server Management Studio im Objekt-Explorer Datenbanken, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Datenbank, zeigen Sie auf Tasks, und klicken Sie dann auf Datenbank kopieren.

  2. Geben Sie auf der Seite Quellserver auswählen den Server an, auf dem sich die zu verschiebende oder zu kopierende Datenbank befindet, und geben Sie die Anmeldeinformationen ein. Nach der Auswahl der Authentifizierungsmethode und der Eingabe der Anmeldeinformationen, klicken Sie auf Weiter, um die Verbindung zum Quellserver herzustellen. Diese Verbindung bleibt während der ganzen Sitzung bestehen.

    • Quellserver
      Wählen Sie den Namen des Servers bzw. der Serverinstanz aus, auf dem bzw. der sich die zu verschiebenden oder zu kopierenden Datenbanken befinden. Sie können auch auf die Schaltfläche zum Durchsuchen klicken (...), um nach dem gewünschten Server zu suchen. Der Server muss mindestens SQL Server 2005 sein.

    • Windows-Authentifizierung verwenden
      Ermöglicht den Benutzern eine Verbindung über ein Microsoft Windows-Benutzerkonto.

    • SQL Server-Authentifizierung verwenden
      Ermöglicht den Benutzern, mithilfe eines Benutzernamens und eines Kennworts für die SQL Server-Authentifizierung eine Verbindung aufzubauen.

    • Benutzername
      Geben Sie den Benutzernamen für die Verbindung ein. Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie zum Verbinden die Authentifizierung von SQL Server ausgewählt haben.

    • Kennwort
      Geben Sie das Kennwort für den Anmeldenamen ein. Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie zum Verbinden die Authentifizierung von SQL Server ausgewählt haben.

    • Weiter
      Stellen Sie eine Verbindung zum Server her, und überprüfen Sie den Benutzer. Mit diesem Vorgang wird überprüft, ob der Benutzer ein Mitglied der festen sysadmin-Serverrolle auf dem ausgewählten Computer ist.

  3. Geben Sie auf der Seite Zielserver auswählen den Server an, auf den die Datenbank verschoben oder kopiert werden soll. Wenn Quell- und Zielserver auf derselben Serverinstanz eingerichtet sind, wird eine Kopie der Datenbank erstellt. In diesem Fall müssen Sie die Datenbank zu einem späteren Zeitpunkt im Assistenten umbenennen. Der Name der Quelldatenbank kann nur für die kopierte oder verschobene Datenbank verwendet werden, wenn keine Namenskonflikte auf dem Zielserver bestehen. Wenn Namenskonflikte bestehen, müssen Sie diese manuell auf dem Zielserver lösen, bevor Sie den Namen der Quelldatenbank verwenden können.

    • Zielserver
      Wählen Sie den Namen des Servers aus, auf den die Datenbank(en) kopiert oder verschoben wird/werden. Sie können auch auf die Schaltfläche zum Durchsuchen (...) klicken, um einen Zielserver zu suchen.

      HinweisHinweis

      Sie können einen gruppierten Server als Ziel verwenden. Mit dem Assistenten zum Kopieren von Datenbanken wird sichergestellt, dass Sie nur freigegebene Laufwerke auf einem gruppierten Zielserver auswählen.

    • Windows-Authentifizierung verwenden
      Ermöglicht den Benutzern eine Verbindung über ein Microsoft Windows-Benutzerkonto.

    • SQL Server-Authentifizierung verwenden
      Ermöglicht den Benutzern, mithilfe eines Benutzernamens und eines Kennworts für die SQL Server-Authentifizierung eine Verbindung aufzubauen.

    • Benutzername
      Geben Sie den Benutzernamen für die Verbindung ein. Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie die SQL Server-Authentifizierung ausgewählt haben.

    • Kennwort
      Geben Sie das Kennwort für die Anmeldung ein. Diese Option ist nur verfügbar, wenn Sie die SQL Server-Authentifizierung ausgewählt haben.

    • Weiter
      Stellen Sie eine Verbindung zum Server her, und überprüfen Sie den Benutzer. Mit diesem Prozess wird überprüft, ob der Benutzer über die oben aufgeführten Berechtigungen für den ausgewählten Computern verfügt.

  4. Wählen Sie auf der Seite Übertragungsmethode auswählen die Übertragungsmethode aus.

    • Methode zum Trennen und Anfügen verwenden
      Trennen Sie die Datenbank vom Quellserver, kopieren Sie die Datenbankdateien (.mdf, . ndf und .ldf) auf den Zielserver, und fügen Sie die Datenbank auf dem Zielserver an. Diese Methode ist normalerweise die schnellere, weil die Hauptarbeit im Lesen des Quelldatenträgers und im Schreiben auf den Zieldatenträger besteht. Es ist keine SQL Server-Logik zum Erstellen von Objekten innerhalb der Datenbank oder zum Erstellen von Datenspeicherstrukturen erforderlich. Diese Methode kann zeitaufwändiger sein, wenn die Datenbank große zugeordnete, aber nicht verwendete Speicherbereiche enthält. Bei einer neuen und fast leeren Datenbank, die mit zugeordnetem Speicher von 100 MB erstellt wurde, werden beispielsweise die gesamten 100 MB kopiert, auch wenn nur 5 MB belegt sind.

      HinweisHinweis

      Bei dieser Methode ist die Datenbank während der Übertragung für die Benutzer nicht verfügbar.

    • Bei Auftreten eines Fehlers Quelldatenbank erneut anfügen
      Wenn eine Datenbank kopiert wird, werden die ursprünglichen Datenbankdateien immer erneut an den Quellserver angefügt. Verwenden Sie dieses Feld, um ursprüngliche Dateien erneut an die Quelldatenbank anzufügen, wenn eine Datenbankverschiebung nicht beendet werden kann.

    • SMO-Methode (SQL Management Object) verwenden
      Diese Methode liest die Definition jedes Datenbankobjekts in der Quelldatenbank und erstellt alle Objekte in der Zieldatenbank. Dann werden die Daten aus den Quelltabellen in die Zieltabellen übertragen, wobei Indizes und Metadaten neu erstellt werden.

      HinweisHinweis

      Datenbankbenutzer können während der Übertragung weiter auf die Datenbank zugreifen.

  5. Wählen Sie auf der Seite Datenbank auswählen die Datenbank oder Datenbanken aus, die vom Quellserver auf den Zielserver kopiert oder verschoben werden soll(en). Weitere Informationen finden Sie unter Einschränkungen im Abschnitt "Vorbereitungen" dieses Themas.

    • Verschieben
      Verschiebt die Datenbank auf den Zielserver.

    • Kopieren
      Kopiert die Datenbank auf den Zielserver.

    • Quelle
      Zeigt die auf dem Quellserver vorhandenen Datenbanken an.

    • Status
      Zeigt OK an, wenn die Datenbank verschoben werden kann. Andernfalls wird der Grund angezeigt, warum ein Verschieben der Datenbank nicht möglich ist.

    • Aktualisieren
      Aktualisiert die Liste der Datenbanken.

    • Weiter
      Startet den Überprüfungsvorgang und setzt den Vorgang dann im nächsten Bildschirm fort.

  6. Auf der Seite Zieldatenbank konfigurieren ändern Sie bei Bedarf den Datenbanknamen und geben den Speicherort und die Namen der Datenbankdateien an. Diese Seite wird einmal für jede Datenbank angezeigt, die verschoben oder kopiert wird.

  7. Auf der Seite Datenbankobjekte auswählen wählen Sie die Objekte aus, die ein Verschiebe- oder Kopiervorgang enthalten sollte. Diese Seite ist nur verfügbar, wenn Quelle und Ziel verschiedene Server sind. Wenn Sie ein Objekt einfügen möchten, klicken Sie im Feld Verfügbare verbundene Objekte auf den Objektnamen und dann auf die Schaltfläche >>, um das Objekt in das Feld Ausgewählte verbundene Objekte zu verschieben. Wenn Sie ein Objekt ausschließen möchten, klicken Sie im Feld Ausgewählte verbundene Objekte auf den Objektnamen und dann auf die Schaltfläche <<, um das Objekt in das Feld Verfügbare verbundene Objekte zu verschieben. Standardmäßig werden alle Objekte aller ausgewählten Typen übertragen. Wenn Sie einzelne Objekte beliebiger Typen auswählen möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche mit den drei Punkten (...) neben dem entsprechenden Objekttyp im Feld Ausgewählte verbundene Objekte. Dadurch wird ein Dialogfeld geöffnet, in dem Sie einzelne Objekte auswählen können.

    • Anmeldungen (Alle Anmeldungen zur Laufzeit)
      Schließt Anmeldungen in den Verschiebe- oder Kopiervorgang ein. Standardmäßig ausgewählt.

    • Gespeicherte Prozeduren aus der master-Datenbank
      Schließt gespeicherte Prozeduren aus der master-Datenbank in den Verschiebungs- bzw. Kopiervorgang mit ein.

      HinweisHinweis

      Erweiterte gespeicherte Prozeduren und deren zugeordnete DLLs sind vom automatischen Kopieren ausgenommen.

    • Aufträge des SQL Server-Agents
      Schließt Aufträge aus der msdb-Datenbank in den Verschiebungs- bzw. Kopiervorgang mit ein.

    • Benutzerdefinierte Fehlermeldungen
      Schließt benutzerdefinierte Fehlermeldungen in den Verschiebungs- bzw. Kopiervorgang mit ein.

    • Endpunkte
      Schließt in der Quelldatenbank definierte Endpunkte ein.

    • Volltextkatalog
      Schließt Volltextkataloge aus der Quelldatenbank ein.

    • SSIS-Paket
      Schließt in der Quelldatenbank definierte SSIS-Pakete ein.

    • Beschreibung
      Eine Beschreibung des Objekts.

  8. Geben Sie auf der Seite Speicherort der Quelldatenbankdateien eine Dateisystemfreigabe an, die die Datenbankdateien auf dem Quellserver enthält. Dies ist erforderlich, wenn sich die Quell- und Zielserverinstanzen auf anderen Computern befinden.

    • Datenbank
      Zeigt die Namen der Datenbanken an, die verschoben werden.

    • Speicherort des Ordners
      Geben Sie den Speicherort der Quelldatenbankdateien im Dateisystem an.

      Beispiel: C:\Programme\Microsoft SQL Server\MSSQL110.MSSQLSERVER\MSSQL\DATA

    • Dateifreigabe auf dem Quellserver
      Geben Sie den Speicherort der Quelldatenbankdateien als Pfad einer Dateifreigabe an.

      Beispiel: "\\server_name\C$\Programme\Microsoft SQL Server\MSSQL110.MSSQLSERVER\MSSQL\Data

  9. Der Assistent zum Kopieren von Datenbanken erstellt ein SSIS-Paket, um die Datenbank von der Seite Paket konfigurieren zu übertragen. Sie können das Paket bei Bedarf anpassen.

    • Paketspeicherort
      Zeigt an, wo das SSIS-Paket geschrieben wird.

    • Paketname
      Geben Sie einen Namen für das SSIS-Paket ein.

    • Protokollierungsoptionen
      Wählen Sie aus, ob die Protokollierungsinformationen im Windows-Ereignisprotokoll oder in einer Textdatei gespeichert werden sollen.

    • Fehlerprotokollpfad
      Stellen Sie einen Pfad für den Speicherort der Protokolldatei bereit. Diese Option ist nur bei ausgewählter Option zum Protokollieren der Textdatei verfügbar.

  10. Geben Sie auf der Seite Zeitplan für Paket an, wann der Verschiebe- oder Kopiervorgang beginnen soll. Wenn Sie kein Systemadministrator sind, müssen Sie ein SQL Server-Agent-Proxykonto angeben, das Zugriff auf das Subsystem Integration Services (SSIS)-Paketausführung hat.

    • Sofort ausführen
      Starten Sie den Verschiebe- bzw. Kopiervorgang, nachdem Sie auf Weiter geklickt haben.

    • Zeitplan
      Startet den Verschiebe- bzw. Kopiervorgang später. Die aktuellen Einstellungen des Zeitplans werden im Feld Beschreibung angezeigt. Klicken Sie auf Ändern, um den Zeitplan zu ändern.

    • Ändern
      Öffnet das Dialogfeld Neuer Auftragszeitplan.

    • Integration Services-Proxykonto
      Wählen Sie ein verfügbares Proxykonto aus. Wenn Sie die Übertragung planen möchten, muss für den Benutzer mindestens ein Proxykonto verfügbar sein, das mit der Berechtigung für das Subsystem SQL Server Integration Services-Paketausführung konfiguriert ist.

      Wenn Sie ein Proxykonto für die SSIS-Paketausführung erstellen möchten, erweitern Sie im Objekt-Explorer den SQL Server-Agent, erweitern Sie Proxys, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf SSIS-Paketausführung, und klicken Sie dann auf Neuer Proxy.

      Mitglieder der festen Serverrolle sysadmin können das SQL Server-Agent-Dienstkonto auswählen, das über die erforderlichen Berechtigungen verfügt.

  11. Überprüfen Sie auf der Seite Assistenten abschließen die Zusammenfassung der aktivierten Optionen. Klicken Sie auf Zurück, um eine Option zu ändern. Klicken Sie auf Fertig stellen, um die Datenbank zu erstellen. Während der Übertragung werden die Statusinformationen zum Ausführen des Assistenten zum Kopieren von Datenbanken auf der Seite Vorgang wird ausgeführt überwacht.

    • Aktion
      Listet jede Aktion auf, die ausgeführt wird.

    • Status
      Gibt an, ob die Aktion insgesamt erfolgreich war oder fehlgeschlagen ist.

    • Meldung
      Stellt alle von jedem Schritt zurückgegebenen Meldungen bereit.

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Nachverfolgung: Nach dem Aktualisieren einer SQL Server-Datenbank

Nachdem Sie mithilfe des Assistenten zum Kopieren von Datenbanken eine Datenbank von einer früheren Version von SQL Server auf SQL Server 2012 aktualisiert haben, ist die Datenbank sofort verfügbar und wird automatisch aktualisiert. Wenn die Datenbank Volltextindizes aufweist, werden diese beim Upgrade entweder importiert, zurückgesetzt oder neu erstellt, je nach der Einstellung der Servereigenschaft Volltextupgrade-Option. Wenn die Upgradeoption auf Importieren oder Neu erstellen festgelegt ist, sind die Volltextindizes während des Upgrades nicht verfügbar. Je nach Menge der indizierten Daten kann der Importvorgang mehrere Stunden dauern; die Neuerstellung sogar bis zu zehnmal länger. Wenn die Upgradeoption auf Importieren festgelegt ist und kein Volltextkatalog verfügbar ist, werden die zugehörigen Volltextindizes neu erstellt. Informationen zum Anzeigen oder Ändern der Einstellung der Eigenschaft Volltextupgrade-Option finden Sie unter Verwalten und Überwachen der Volltextsuche auf einer Serverinstanz.

War der Kompatibilitätsgrad einer Benutzerdatenbank vor dem Upgrade 90 oder 100, wird er nach dem Upgrade beibehalten. War der Kompatibilitätsgrad der aktualisierten Datenbank vor dem Upgrade 80, wird er auf 90 gesetzt, was dem niedrigsten unterstützten Kompatibilitätsgrad in SQL Server 2012 entspricht. Weitere Informationen finden Sie unter ALTER DATABASE-Kompatibilitätsgrad (Transact-SQL).

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Siehe auch

Konzepte

Aktualisieren einer Datenbank durch Trennen und Anfügen (Transact-SQL)

Erstellen eines Proxys für den SQL Server-Agent