Bestimmen, ob die internetbasierte Clientverwaltung verwendet werden sollte

Betrifft: System Center Configuration Manager 2007, System Center Configuration Manager 2007 R2, System Center Configuration Manager 2007 R3, System Center Configuration Manager 2007 SP1, System Center Configuration Manager 2007 SP2

Wenn sich alle Ihre Clientcomputer im Intranet befinden, ist es nicht erforderlich, Configuration Manager 2007 für die internetbasierte Clientverwaltung zu konfigurieren. Wenn sich jedoch einige Ihrer Clientcomputer entweder ständig oder gelegentlich im Internet befinden, und Sie sie verwalten müssen, wenn sie sich nicht im Intranet befinden, müssen Sie bestimmen, ob die internetbasierte Clientverwaltung eine angemessene Lösung für Ihre Umgebung ist.

Sie können Remotecomputer mithilfe eines VPN (Virtuelles Privates Netzwerk) verwalten, wenn sie eine Verbindung mit dem Intranet herstellen. Diese Verwaltungsmethode hat jedoch einige Nachteile, z. B. zusätzliche Kosten zur Verwaltung des Diensts. Zudem müssen Sie sich darauf verlassen, dass die Benutzer die zusätzliche Verbindung herstellen. Zum Bestimmen, ob Sie die internetbasierte Clientverwaltung anstelle eines VPN verwenden sollten, um Clientcomputer zu verwalten, die nicht mit dem Intranet verbunden sind, müssen Sie die Vor- und Nachteile jeder Lösung abwägen, um die beste Lösung für Ihre Unternehmensanforderungen zu finden.

In der folgenden Tabelle sind die Vor- und Nachteile beider Verwaltungslösungen aufgeführt, sodass Sie leichter bestimmen können, ob die internetbasierte Clientverwaltung zum Verwalten Ihrer Remotecomputer verwenden sollte.

Verwaltungslösung Vorteil Nachteil

Configuration Manager mit VPN (Virtuelles Privates Netzwerk)

Keine Änderung der Netzwerkinfrastruktur erforderlich, wenn Sie bereits über ein VPN verfügen.

Alle Configuration Manager-Features werden unterstützt, z. B. Softwareverteilung an Benutzer und Netzwerkzugriffsschutz.

Der Standort muss sich nicht im einheitlichen Modus mit einer unterstützenden Public Key-Infrastruktur (PKI) befinden.

Kosten und Aufwand zur Verwaltung dieses zusätzlichen Diensts.

Da große Datenmengen übertragen werden, ist die Methode zur Datenübertragung nicht für langsame und unzuverlässige Verbindungen geeignet.

Sie müssen sich darauf verlassen, dass die Benutzer die zusätzliche Verbindung herstellen. Dadurch kann das Ausführen von Verwaltungsaufgaben wie Softwarebereitstellung oder Inventurberichterstattung verzögert oder verhindert werden.

Configuration Manager mit internetbasierter Clientverwaltung

Kein zusätzlicher Dienst mit entsprechenden Kosten und Verwaltungsaufwand.

Es werden geringere Datenmengen übertragen, und die Datenübertragungsmethode eignet sich auch für langsame und unzuverlässige Netzwerke.

Sie müssen sich nicht darauf verlassen, dass die Benutzer eine zusätzliche Verbindung herstellen (oder sich anmelden), sodass die Wahrscheinlichkeit, dass Verwaltungsaufgaben erfolgreich ausgeführt werden, höher ist.

Erfordert Änderungen an der Netzwerkinfrastruktur, wie das Implementieren von Firewalls und das Einrichten von Configuration Manager-Standortsystemen im Umkreisnetzwerk.

Erfordert im Configuration Manager eine zusätzliche Konfiguration und eventuell weitere Server.

Nicht alle Configuration Manager-Features werden unterstützt.

Der Standort muss sich im einheitlichen Modus befinden und über eine unterstützende PKI-Infrastruktur verfügen.

Siehe auch

Konzepte

Übersicht über die internetbasierte Clientverwaltung
Voraussetzungen für die internetbasierte Clientverwaltung
Unterstützte Szenarien für die internetbasierte Clientverwaltung

Weitere Informationen finden Sie unter Configuration Manager 2007 – Informationen und Support (möglicherweise in englischer Sprache).
Das Dokumentationsteam erreichen Sie per E-Mail unter: SMSdocs@microsoft.com