Beispielszenarien für Bereitstellungen

Betrifft: System Center Configuration Manager 2007, System Center Configuration Manager 2007 R2, System Center Configuration Manager 2007 R3, System Center Configuration Manager 2007 SP1, System Center Configuration Manager 2007 SP2

Die folgenden Beispielszenarien stellen häufig verwendete Microsoft System Center Configuration Manager 2007-Konfigurationen in mehrsprachigen Umgebungen dar.

  • Betriebssystem in US-englischer Sprache ohne International Client Pack (ICP)

    In diesem Szenario verwenden alle Configuration Manager 2007-Standortserver eines internationalen Konzerns in zahlreichen Ländern bzw. Regionen die US-englische Version des Betriebssystems. Auf allen Configuration Manager 2007-Clients werden Betriebssysteme in lokalisierten Sprachversionen ausgeführt. Es wurden jedoch keine Configuration Manager 2007-ICPs angewendet. Allen Benutzern wird die US-englische Version des Configuration Manager 2007-Clients angezeigt. Man entschied sich dazu, für alle Configuration Manager 2007-Standorte eine identische Version zu verwenden, um die Betriebskosten für die Verwaltung zu minimieren, weniger Versionen und Bereitstellungen zu benötigen und den Verwaltungsaufwand für lokalisierte Configuration Manager 2007-Updates zu minimieren. Für jede lokalisierte Version von Configuration Manager 2007 müssen nämlich Configuration Manager 2007-Updates angefordert werden. Dieses Beispielunternehmen stellt bei Bedarf übersetzte Screenshots der US-englischen Version des Clients bereit.

  • Betriebssystem in US-englischer Sprache mit International Client Pack (ICP)

    In diesem Szenario verwenden alle Configuration Manager 2007-Standortserver eines internationalen Konzerns in zahlreichen Ländern bzw. Regionen die US-englische Version des Betriebssystems. Alle Configuration Manager 2007-Clients sind auf Computern installiert, die unter Betriebssysteme in lokalisierten Sprachversionen ausgeführt werden. ICPs versehen Configuration Manager 2007-Clients mit einer lokalisierten Schnittstelle.

  • Vorhandene Standortserver in einer vorhandenen gemischtsprachigen Betriebssysteminfrastruktur

    In diesem Szenario stellt jede Serverbetriebssystem- und SQL Server-Codepage eine Herausforderung für die Planung dar. Die verwendeten Server werden nun als Configuration Manager 2007-Standortserver eingesetzt. Auf diesen Servern werden möglicherweise keine lokalisierten Betriebssysteme ausgeführt. So stellen Sie möglicherweise fest, dass der Server für den Einsatz im japanischen Kyoto eine US-englische Betriebssystemversion verwendet. Der Server in Peking wird unter einem Betriebssystem in vereinfachtem Chinesisch ausgeführt. In diesem Beispiel wird der US-englische Configuration Manager 2007-Server in Kyoto installiert. Der Server in Peking wird weiterhin in vereinfachtem Chinesisch ausgeführt. In diesem Szenario muss für die entsprechenden SQL Server die Codepage 1252 verwendet werden.

  • Neue Server in einer gemischtsprachigen Betriebssysteminfrastruktur

    In diesem Szenario müssen Sie bestimmen, wer für die Verwaltung Ihrer Computer verantwortlich ist und welche Firmenrichtlinie in Zusammenhang mit der Sprache der Betriebssysteminstallation zum Einsatz kommt. Dabei müssen Sie die sprachlichen Anforderungen der Benutzer der Configuration Manager-Konsole berücksichtigen. Ist die aktuelle Sprache lokalisiert oder aktiviert? Empfiehlt sich eine Lokalisierung von Configuration Manager 2007 auf dieser Grundlage? Können Sie separate Versionen, Service Packs und Hotfixes für U.S-Englisch, die lokalisierte Sprache sowie ICP-Versionen von Configuration Manager 2007 verwalten? Welche Anzeigesprache ist für Ihre Clients erforderlich? Ist nur eine Sprache nötig, können Sie einen lokalisierten Configuration Manager 2007-Standortserver installieren. Sind jedoch mehrere Clientsprachen erforderlich, dann müssen Sie die US-englische Version von Configuration Manager 2007 verwenden und ein ICP auf den Standortserver anwenden.

  • Umgebung mit einer einzigen Sprache

    Wenn ein Configuration Manager 2007-Standort aus Computern mit einer lokalisierten Betriebssystemversion (z. B. Deutsch) besteht und der Standort auf Deutsch verwaltet werden soll sowie sämtliche Clients eine deutsche Clientschnittstelle aufweisen sollen, installieren Sie die lokalisierte deutsche Version von Configuration Manager 2007. In diesem Fall benötigen Sie kein ICP. Sie können den Standort zu einer Hierarchie anderer Sprachversionen von Configuration Manager 2007 hinzufügen. Wenn noch andere Clients mit lokalisierten Betriebssystemen (etwa Italienisch und Chinesisch) am Standort vorhanden sind, verwenden diese den Configuration Manager 2007-Client in US-englischer Sprache.

Siehe auch

Konzepte

Bereitstellen mehrsprachiger Standorte

Weitere Informationen finden Sie unter Configuration Manager 2007 – Informationen und Support (möglicherweise in englischer Sprache).
Das Dokumentationsteam erreichen Sie per E-Mail unter: SMSdocs@microsoft.com