Bekannte Probleme mit der Verwaltung mobiler Geräte

Betrifft: System Center Configuration Manager 2007, System Center Configuration Manager 2007 R2, System Center Configuration Manager 2007 R3, System Center Configuration Manager 2007 SP1, System Center Configuration Manager 2007 SP2

Letzte Aktualisierung – November 2007

In der folgenden Liste werden bekannte Probleme bei der Verwaltung mobiler Geräte mit Microsoft System Center Configuration Manager 2007 aufgeführt.

Windows Mobile Smartphone 2003 speichert Dateien unter \Speicher

Smartphones mit Windows Mobile 2003 verwenden \Speicher als Stammordner für die Dateistruktur mobiler Geräte. Dateien, die mit Configuration Manager 2007 verteilt werden, werden im Ordner \Speicher\Temp auf den Windows Mobile 2003-Clients angezeigt. Der Ordner \Speicher wird vom Client für mobile Geräte automatisch in den Downloadordner eingefügt, wenn Pakete auf Smartphones mit Windows Mobile 2003 verteilt werden.

Lösung

Beim Angeben von Programmeigenschaften oder Skriptverhalten für Smartphones mit Windows Mobile 2003 muss \Speicher vom Configuration Manager 2007-Administrator nicht für den Downloadordner hinzugefügt werden. Der Ordner \Speicher wird automatisch von Configuration Manager 2007 angegeben, wenn Pakete auf Smartphones mit Windows Mobile 2003 verteilt werden.

Eingehende Anrufe können nicht angenommen werden, wenn das mobile Gerät Daten herunterlädt

Wenn Daten auf das mobile Gerät heruntergeladen werden und ein Anruf auf das Telefon eingeht, kann dieser nicht ausgeführt werden. Dieses Verhalten besteht bei allen mobilen Geräte mit Telefondienst. Ausgehende Anrufe sind hiervon jedoch nicht betroffen. Durch die Verteilung großer Pakete mithilfe von Configuration Manager 2007 wird möglicherweise die Verfügbarkeit des Telefondiensts beeinträchtigt.

Lösung

Configuration Manager 2007-Administratoren sollten die Paketverteilung auf mobile Geräte auf Zeiten mit geringer Geräteverwendung beschränken, damit die Beeinträchtigung des Telefondiensts für die Benutzer von mobilen Geräten vermieden wird.

Die Zertifikatregistrierung mobiler Geräte kann bei Verzögerung der Autorisierung durch die Zertifizierungsstelle nicht ausgeführt werden

Die Registrierung eines persönlichen Zertifikats kann nicht ausgeführt werden, wenn für die ausgebende Zertifizierungsstelle eine manuelle Genehmigung erforderlich ist oder der Status „Ausstehend“ zurückgegeben wird. Dies kann auch der Fall sein, wenn die Autorisierung durch die Zertifizierungsstelle aus irgendeinem Grund verzögert wird.

Lösung

Wenn die Registrierung nicht ausgeführt werden kann, weil die Zertifizierungsstelle verzögert antwortet oder eine manuelle Autorisierung erforderlich ist, kann der Registrierungsprozess erneut ausgeführt werden, indem das mobile Gerät ausgedockt und danach wieder angedockt wird. Wenn die Zertifizierungsstelle in der Zwischenzeit ein persönliches Zertifikat generiert hat, wird die Registrierung normal abgeschlossen.

Inventur berichtet während Sommerzeit nicht über mobile Geräte

2007 wurden das Start- und Enddatum der Sommerzeit in Nordamerika geändert. Aufgrund dieser Änderung können mit Microsoft System Center Configuration Manager 2007 verwaltete Windows Mobile 5-Geräte und ältere mobile Windows Mobile-Geräte sowie Windows CE-basierte Geräte u. U. Inventurdaten und gesammelte Dateien erst dann in einem Bericht senden, wenn die Sommerzeit auf den mobilen Geräten ordnungsgemäß aktualisiert wurde.

Lösung

Aktualisieren Sie das mobile Gerät für die Sommerzeit. Weitere Informationen darüber, wie Sie ein mobiles Gerät für das neue Start- und Enddatum der Sommerzeit aktualisieren, finden Sie auf der Webseite zur Sommerzeit unter (https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=91730, möglicherweise in englischer Sprache).

Bei umfangreichen Datenübertragungen kann die Installation von Clients für mobile Geräte über diese Synchronisierung nicht ausgeführt werden

Wenn der Configuration Manager 2007-Client für mobile Geräte mithilfe einer ActiveSync- oder Mobile-Gerätecenter-Synchronisierung installiert werden soll und das mobile Gerät gerade eine umfangreiche Datenmenge überträgt, kann die Clientinstallation nicht ausgeführt werden.

Lösung

Führen Sie eine erneute Synchronisierung des mobilen Geräts mit dem Computer dann aus, wenn ein geringerer Datenverkehr zwischen den beiden Geräten besteht. Wenn bei der Übertragung und Installation des Clients für mobile Geräte noch immer ein Fehler auftritt, sollten Sie eine andere Installationsmethode verwenden.

Clients für mobile Geräte können keine Verbindung mit dem Fallbackstatuspunkt herstellen

Wenn der Client für mobile Geräte keine Verbindung mit dem Fallbackstatuspunkt herstellen kann, werden weiterhin alle Fallbackstatuspunkt-Meldungen an den Fallbackstatuspunkt-Server gesendet, aber nicht verarbeitet.

Lösung

Überprüfen Sie, ob der Fallbackstatuspunkt ordnungsgemäß konfiguriert ist. Verwenden Sie hierzu die Clientintegritätsberichte und Hardwareinventurerweiterungen im Software Developer Kit, um den Namen des Fallbackstatuspunkts zu inventarisieren. Vergewissern Sie sich, dass der Fallbackstatuspunkt-Server ordnungsgemäß ausgeführt wird und für den Client für mobile Geräte verfügbar ist. Aktualisieren Sie bei Bedarf den Client für mobile Geräte, indem Sie den Wert „FSPServerName“ in der Datei „ClientSettings.ini“ oder „DMCommonInstaller.ini“ korrigieren und neu auf das mobile Gerät verteilen. Weitere Informationen zu Clientintegritätsberichten finden Sie unter Überprüfen der Integrität des Clients für mobile Geräte. Weitere Informationen zum Konfigurieren der Einstellungen für den Client für mobile Geräte finden Sie unter Bearbeiten der INI-Konfigurationsdatei des Clients für mobile Geräte.

Nach der Deinstallation des Clients für mobile Geräte wird auf der Startseite weiterhin die Verknüpfung angezeigt

Wenn der Client für mobile Geräte vom mobilen Gerät deinstalliert wird, wird die Verknüpfung auf der Startseite des mobilen Geräts nicht sofort automatisch entfernt. Die Verknüpfung zur deinstallierten Anwendung wird erst ersetzt, wenn eine andere Anwendung verwendet wird.

Lösung

Es sind keine Aktionen erforderlich. Die Verknüpfung wird im Verlauf der normalen Verwendung des mobilen Geräts nach einiger Zeit nicht mehr auf der Startseite angezeigt.

Clients mit System Management Server 2003-Geräteverwaltungs-Feature Pack werden in Sammlungen nicht angezeigt

Verwaltete mobile Geräte mit Clients mit SMS 2003-Geräteverwaltungs-Feature Pack (DMFP) werden in Configuration Manager 2007-Sammlungen für Pocket PCs nicht angezeigt.

Lösung

Fügen Sie den vorhandenen Mitgliedschaftsregeln für Pocket PCs mit Windows Mobile 2003 eine Mitgliedschaftsregel mit der folgenden Abfrageanweisung hinzu, um Pocket PC-Clients mit SMS 2003 DMFP hinzuzufügen, die Windows Mobile 2003 ausführen:

select SMS_R_System.ResourceID,SMS_R_System.ResourceType,SMS_R_System.Name,SMS_R_System.SMSUniqueIdentifier,SMS_R_System.ResourceDomainORWorkgroup,SMS_R_System.Client from SMS_R_System inner join SMS_G_System_DEVICE_OS_INFORMATION on SMS_G_System_DEVICE_OS_INFORMATION.ResourceID = SMS_R_System.ResourceId inner join SMS_G_System_DEVICE_COMPUTER_SYSTEM on SMS_G_System_DEVICE_COMPUTER_SYSTEM.ResourceID = SMS_R_System.ResourceId where SMS_R_System.ResourceType = 5 and SMS_R_System.ClientType = 3 and SMS_G_System_DEVICE_OS_INFORMATION.MajorVersion = 4 and SMS_G_System_DEVICE_OS_INFORMATION.MinorVersion like '2%' and SMS_G_System_DEVICE_COMPUTER_SYSTEM.PlatformType = 'PocketPC'

Fügen Sie den vorhandenen Mitgliedschaftsregeln für Pocket PCs mit Windows Mobile 2005 eine Mitgliedschaftsregel mit der folgenden Abfrageanweisung hinzu, um Pocket PC-Clients mit SMS 2005 DMFP hinzuzufügen, die Windows Mobile 2005 ausführen:

select SMS_R_System.ResourceID,SMS_R_System.ResourceType,SMS_R_System.Name,SMS_R_System.SMSUniqueIdentifier,SMS_R_System.ResourceDomainORWorkgroup,SMS_R_System.Client from SMS_R_System inner join SMS_G_System_DEVICE_OS_INFORMATION on SMS_G_System_DEVICE_OS_INFORMATION.ResourceID = SMS_R_System.ResourceId inner join SMS_G_System_DEVICE_COMPUTER_SYSTEM on SMS_G_System_DEVICE_COMPUTER_SYSTEM.ResourceID = SMS_R_System.ResourceId where SMS_R_System.ResourceType = 5 and SMS_R_System.ClientType = 3 and SMS_G_System_DEVICE_OS_INFORMATION.MajorVersion = 5 and SMS_G_System_DEVICE_OS_INFORMATION.MinorVersion <= 1 and SMS_G_System_DEVICE_COMPUTER_SYSTEM.PlatformType = 'PocketPC'

Weitere Informationen zum Erstellen von Sammlungen mithilfe von Abfragen finden Sie unter Verwenden von Abfragen zum Erstellen von Sammlungen für Windows-Mobilgeräte.

Clients für mobile Geräte können nicht auf den Intranet-Geräteverwaltungspunkt zugreifen

Wenn Clients für mobile Geräte eine Verbindung mit einem Intranet-basierten Geräteverwaltungspunkt herstellen sollen, ist es möglicherweise erforderlich, dass Sie beim Setup des Clients für mobile Geräte bei der Definition des Geräteverwaltungspunkts in der INI-Konfigurationsdatei einen NetBIOS-Namen verwenden. Dies ermöglicht auch dann eine Auflösung des Geräteverwaltungspunkts, wenn Proxyeinstellungen dem mobilen Gerät das Durchsuchen des Internets erlauben. Alternativ können Sie für den Proxyserver die Regel festlegen, dass für mobile Geräte das Auflösen des vollständig qualifizierten Domänennamens (FQDN) des Geräteverwaltungspunkts im Intranet und der Zugriff auf Internetinhalte zulässig ist.

Paketänderungen in Ankündigungen für Clients für mobile Geräte werden nicht gespeichert

Wenn Sie in den Einstellungen für eine Ankündigung für Clients für mobile Geräte das Paket für eine vorher erstellte Ankündigung ändern, wird die Paketänderung nicht übernommen, wenn Sie die Registerkarte Allgemein verlassen oder auf der Registerkarte Allgemein eine andere Option als OK auswählen.

Lösung

Klicken Sie nach dem Ändern des Pakets auf der Registerkarte Allgemein auf OK, und geben Sie die Ankündigung dann erneut ein, um die Paketänderung zu überprüfen oder weitere Änderungen vorzunehmen.

Standardsammlungen ändern das Sammlungskriterium „Geräteverwaltungs-Feature Pack“

Wenn Sie einen SMS 2003-Standort oder den übergeordneten Standort eines SMS 2003-Standorts mit dem Geräteverwaltungs-Feature Pack auf Configuration Manager 2007 aktualisieren, werden die Standardsammlungen für alle Windows-Mobilgeräte und alle Geräte mit Windows Mobile Pocket PC 2003 so aktualisiert, dass sie die neuen Mitgliedschaftsauswahlabfragen verwenden, die in Configuration Manager 2007 enthalten sind. Ist dies der Fall, sind alle Clients mit SMS 2003-Geräteverwaltungs-Feature Pack aufgrund einer Abfrageänderung nicht mehr in der Sammlung enthalten.

Lösung

Erstellen Sie vor dem Upgrade auf allen SMS 2003-Standorten mit installiertem Geräteverwaltungs-Feature Pack neue Sammlungen mit unterschiedlichen Namen, die die gleiche Abfrage verwenden wie die Standardsammlungen „Geräteverwaltungs-Feature Pack“. Vergewissern Sie sich, dass alle SMS 2003-Clients für mobile Geräte Mitglieder der Sammlung sind, bevor Sie das Upgrade auf Configuration Manager 2007 ausführen. Wenn Sie über einen untergeordneten Standort mit dem Geräteverwaltungs-Feature Pack verfügen, der nicht auf Configuration Manager 2007 aktualisiert wird, sollten Sie auch die Ankündigungen so ändern, dass die neu erstellten Sammlungen verwendet werden. Nach dem Upgrade des Clients für mobile Geräte auf Configuration Manager 2007 werden die mobilen Geräte in den Configuration Manager 2007-Standardsammlungen angezeigt.

Konfigurationselemente werden für Windows Mobile 6 nicht unterstützt

Einige in Configuration Manager 2007 integrierte Konfigurationselemente werden auf mobilen Geräten mit der Microsoft Windows Mobile 6-Plattform nicht ordnungsgemäß ausgeführt, da Windows Mobile 6 Änderungen der Konfigurationsdienstanbieter aufweist.

Zu den nicht unterstützten Konfigurationselemente auf Windows Mobile 6 gehören:

  • Konfigurationselement für das DFÜ-Netzwerk

  • Das WiFi-Konfigurationselement unterstützt keine WiFi-Verbindung mit dem Internet über ein Adhoc-Netzwerk, wenn die Authentifizierung freigegeben und die Verschlüsselung deaktiviert ist.

Unsignierte CAB-Dateien können nicht installiert werden, wenn für die Sicherheitsrichtlinien für mobile Geräte eine Eingabeaufforderung festgelegt ist

Die Richtlinie für unsignierte CAB-Dateien auf Windows Mobile 5 und neueren mobilen Geräten kann mit dem Sicherheitsrichtlinien-Konfigurationselement verwaltet werden. Wenn CAB-Dateien mit Configuration Manager 2007 verteilt werden, wird die Eingabeaufforderung für die unsignierten CAB-Dateien unterdrückt, auch wenn für die CAB-Signaturrichtlinie des Clients eine Eingabeaufforderung festgelegt ist. Wenn eine CAB-Datei vom Benutzer außerhalb von Configuration Manager 2007 installiert wird, wird die CAB-Signaturrichtlinie wie erwartet ausgeführt.

Lösung

Signieren Sie die CAB-Dateien, die mit Configuration Manager 2007 für die Installation auf mobilen Geräten verteilt werden.

Berichte enthalten Fehlercode ohne Beschreibung

Möglicherweise werden Fehlerbedingungen, die von Clients für mobile Geräte gemeldet werden, zwar mit dem Windows-Standardcode, aber ohne Beschreibung des Fehlers angezeigt. Es ist auch möglich, dass ein anderer als der in Configuration Manager 2007 verwendete Code angezeigt wird.

Lösung

Mithilfe der folgenden Informationen können Sie auf die Fehlerbeschreibung zugreifen, die einem bestimmten, in Berichten angezeigten Fehlercode zugeordnet ist:

Weitere Informationen finden Sie unter Problembehandlung für die Verwaltung mobiler Geräte mit benutzerdefinierten Fehlercodes.

Siehe auch

Andere Ressourcen

Problembehandlung bei der Verwaltung mobiler Geräte

Weitere Informationen finden Sie unter Configuration Manager 2007 – Informationen und Support (möglicherweise in englischer Sprache).
Das Dokumentationsteam erreichen Sie per E-Mail unter: SMSdocs@microsoft.com