Informationen zum Asset Intelligence-Katalog

Letzte Aktualisierung: Oktober 2009

Betrifft: System Center Configuration Manager 2007 R2, System Center Configuration Manager 2007 R3, System Center Configuration Manager 2007 SP1, System Center Configuration Manager 2007 SP2

Der Configuration Manager 2007-Asset Intelligence-Katalog ist eine Gruppe von Datenbanktabellen in der Standortdatenbank, die Kategorisierungs- und Identifizierungsinformationen zu mehr als 300.000 Softwaretiteln und -versionen enthalten. Die Informationen sind in fast 100 Familien und 2000 einzelne Kategorien unterteilt. Diese Datenbanktabellen werden auch zum Verwalten von Hardwareanforderungen für spezifische Softwaretitel und katalogisierte CPU-Eigenschaftsinformationen verwendet.

Hinweis

Gilt nur für Configuration Manager 2007 SP1 und höhere Versionen.

Der Asset Intelligence-Katalog wurde so erweitert, dass Softwarelizenzinformationen für verwendete Softwaretitel (bei Software von Microsoft und anderen Herstellern) manuell importiert werden können und dass eine große Sammlung bekannter CPU-Eigenschaften sowie die Hardwareanforderungen für Softwaretitel im Asset Intelligence-Katalog gespeichert werden können. Außerdem wurde die Möglichkeit einer lokalen Bearbeitung des Asset Intelligence-Katalogs hinzugefügt sowie die Fähigkeit, Informationen zu Softwaretiteln zur Kategorisierung in System Center Online hochzuladen.

Asset Intelligence-Katalogupdates mit neu herausgegebenen Software- und Hardwaredefinitionen stehen von Zeit zu Zeit zum Herunterladen als Massenkatalogupdate zur Verfügung. Alternativ kann der Katalog unter Verwendung der Asset Intelligence-Synchronisierungspunkt-Standortsystemrolle dynamisch aktualisiert werden.

Softwarekategorien

Mithilfe des Knotens „Softwarekategorien“, der sich unter dem Asset Intelligence-Configuration Manager-Konsolenknoten „Katalog anpassen“ befindet, können Administratoren die im Asset Intelligence-Katalog gespeicherten Informationen zu verfügbaren Softwarekategorien anzeigen.

Asset Intelligence-Softwarekategorien werden zur groben Kategorisierung inventarisierter Softwaretitel verwendet sowie zum allgemeinen Gruppieren spezifischerer Softwarefamilien. Eine Softwarekategorie könnte beispielsweise ein Energieversorgungsunternehmen sein und eine Softwarefamilie innerhalb dieser Softwarekategorie beispielsweise Öl und Gas oder Wasserenergie.

Viele Softwarekategorien sind im Asset Intelligence-Katalog vordefiniert. Zusätzliche benutzerdefinierte Kategorien können hinzugefügt werden, um die inventarisierte Software näher zu definieren. Der Überprüfungszustand für alle vordefinierten Softwarekategorien ist immer auf „überprüft“ eingestellt, während dem Asset Intelligence-Katalog hinzugefügte benutzerdefinierte Softwarekategorieinformationen immer benutzerdefiniert sind.

Hinweis

Vordefinierte Softwarekategorieinformationen sind schreibgeschützt und können nicht geändert werden. Benutzerdefinierte Softwarekategorien können vom Administrator hinzugefügt, geändert oder gelöscht werden. Weitere Informationen zum Verwalten von Softwarekategorien finden Sie unter Verwalten von Softwarekategorien.

Softwarefamilien

Mithilfe des Knotens „Softwarefamilien“, der sich unter dem Asset Intelligence-Configuration Manager-Konsolenknoten „Katalog anpassen“ befindet, können Administratoren die im Asset Intelligence-Katalog gespeicherten Informationen zu verfügbaren Softwarefamilien anzeigen.

Mithilfe von Asset Intelligence-Softwarefamilien können inventarisierte Softwaretitel innerhalb von Softwarekategorien genauer definiert werden. Der Überprüfungszustand für alle vordefinierten Softwarefamilien ist immer auf „überprüft“ eingestellt, während dem Asset Intelligence-Katalog hinzugefügte benutzerdefinierte Softwarefamilieninformationen immer benutzerdefiniert sind.

Hinweis

Vordefinierte Softwarefamilieninformationen sind schreibgeschützt und können nicht geändert werden. Benutzerdefinierte Softwarefamilien können vom Administrator hinzugefügt, geändert oder gelöscht werden. Weitere Informationen zum Verwalten von Softwarefamilien finden Sie unter Verwalten von Softwarefamilien.

Benutzerdefinierte Bezeichnungen

Mithilfe des Knotens „Benutzerdefinierte Bezeichnungen“ unter dem Asset Intelligence-Configuration Manager-Konsolenknoten „Katalog anpassen“ können Administratoren alle benutzerdefinierten Bezeichnungen anzeigen, die durch einen Administrator definiert wurden.

Benutzerdefinierte Bezeichnungen können zur genaueren Kategorisierung im Asset Intelligence-Katalog inventarisierter Softwaretitel verwendet werden. Administratoren können benutzerdefinierte Bezeichnungen zum Erstellen benutzerdefinierter Gruppen von Softwaretiteln mit einem gemeinsamen Attribut verwenden. Zum Beispiel könnte eine benutzerdefinierte Bezeichnung namens „Shareware“ erstellt und mit den inventarisierten Sharewaretiteln verknüpft werden und anschließend ein Bericht ausgeführt werden, in dem alle mit der benutzerdefinierten Shareware verknüpften Softwaretitel aufgeführt sind.

Benutzerdefinierte Bezeichnungen verfügen nicht über einen Überprüfungszustand, da sie immer lokal erstellt werden.

Hinweis

Weitere Informationen zum Verwalten von benutzerdefinierte Bezeichnungen finden Sie unter Verwalten benutzerdefinierter Bezeichnungen.

Inventarisierte Softwaretitel

Unter Verwendung des Knotens „Inventarisierte Softwaretitel“ unter dem Asset Intelligence-Configuration Manager-Konsolenknoten können Administratoren Informationen zu inventarisierten Softwaretiteln anzeigen, die durch den Hardwareinventurclient-Agent im Asset Intelligence-Katalog aus Configuration Manager 2007-Clients gesammelt wurden.

Es können bis zu drei benutzerdefinierte Bezeichnungen mit inventarisierten Softwaretiteln verknüpft sein, um eine weitergehende benutzerdefinierte Kategorisierung zu ermöglichen.

Für jeden inventarisierten Softwaretitel werden die folgenden Informationen angezeigt:

  • Der Name des inventarisierten Softwaretitels.

  • Der Name des Herstellers, der den inventarisierten Softwaretitel entwickelt hat.

  • Die Produktversion des inventarisierten Softwaretitels.

  • Die aktuell zugewiesene Softwarekategorie für den inventarisierten Softwaretitel.

  • Die aktuell zugewiesene Softwarefamilie für den inventarisierten Softwaretitel.

Hinweis

Da Informationen zu inventarisierten Softwaretiteln durch Configuration Manager 2007-Client-Hardwareinventurberichte abgerufen werden, sind alle Informationen außer der Softwarekategorie und der Softwarefamilie schreibgeschützt und können nicht geändert werden.

Prozessoreigenschaften

Mithilfe des Knotens „Prozessoreigenschaften“ unter dem Asset Intelligence-Configuration Manager-Konsolenknoten können Administratoren die Prozessoreigenschaften von im Asset Intelligence-Katalog gespeicherten CPU-Typen anzeigen.

Hinweis

Die angezeigten Prozessoreigenschaften werden vom Asset Intelligence-Katalog abgerufen und basieren nicht auf inventarisierten CPU-Informationen aus Configuration Manager 2007-Clients.

Für jede aufgeführte CPU werden die folgenden Informationen angezeigt:

  • Der Name der CPU.

  • Das Herstellungsdatum der CPU.

  • Der Hersteller der CPU.

  • Die Organisations-ID der CPU.

  • Die Prozessorgeschwindigkeit der CPU (in MHz).

  • Ob die CPU für mobile Geräte geeignet ist oder nicht.

  • Die Cachespeichermenge, die der CPU zur Verfügung steht.

Hinweis

Prozessoreigenschaften sind schreibgeschützt und können nicht geändert werden. Weitere CPU-Informationen werden bei zukünftigen Katalogaktualisierungen von System Center Online heruntergeladen.

Hardwareanforderungen

Mithilfe des Knotens „Hardwareanforderungen“ unter dem Asset Intelligence-Configuration Manager-Konsolenknoten können Administratoren die im Asset Intelligence-Katalog gespeicherten Hardwareanforderungen von Softwaretiteln verwalten. Zusätzlich zu den aufgeführten Standardhardwareanforderungen können Administratoren Hardwareanforderungen für neue Softwaretitel hinzufügen, um benutzerdefinierten Anforderungen gerecht zu werden.

Wenn der Knoten „Hardwareanforderungen“ ausgewählt ist, werden die Hardwareanforderungen für im Asset Intelligence-Katalog gespeicherten Softwaretitel angezeigt. Mithilfe von Hardwareanforderungen kann überprüft werden, ob Computer die Hardwareanforderungen für Softwaretitel erfüllen, bevor auf ihnen Softwarebereitstellungen vorgenommen werden.

Hinweis

Die angezeigten Hardwareanforderungen werden vom Asset Intelligence-Katalog abgerufen und basieren nicht auf inventarisierten Informationen zu Softwaretiteln aus Configuration Manager 2007-Clients.

Für jede aufgeführte Hardwareanforderung werden die folgenden Informationen angezeigt:

  • Der Name des Softwaretitels, mit dem die Hardwareanforderung verknüpft ist.

  • Der Überprüfungszustand für die Hardwareanforderung.

    Hinweis

    Der Überprüfungszustand für durch System Center Online abgerufene Hardwareanforderungen ist immer auf „überprüft“ eingestellt. Der Überprüfungszustand für alle benutzerdefinierten Hardwareanforderungen ist immer benutzerdefiniert.

  • Die Mindest-Prozessorgeschwindigkeit in MHz, die für den Softwaretitel erforderlich ist.

  • Die Mindestgröße des RAM in KB, der für den Softwaretitel erforderlich ist.

  • Die Mindestgröße des erforderlichen Speicherplatzes in KB, der für den Softwaretitel erforderlich ist.

  • Die erforderliche Mindestgröße des Festplattenspeicherplatzes in KB, der für den Softwaretitel erforderlich ist.

Benutzerdefinierte Hardwareanforderungen für Softwaretitel, die nicht im Asset Intelligence-Katalog gespeichert sind, können hinzugefügt, geändert oder gelöscht werden. Vorhandene nicht benutzerdefinierte Hardwareanforderungen im Asset Intelligence-Katalog sind jedoch schreibgeschützt und können nicht gelöscht werden.

Siehe auch

Konzepte

Anpassen des Asset Intelligence-Katalogs
Übersicht über Asset Intelligence

Weitere Informationen finden Sie unter Configuration Manager 2007 – Informationen und Support (möglicherweise in englischer Sprache).
Das Dokumentationsteam erreichen Sie per E-Mail unter: SMSdocs@microsoft.com