Konfigurieren des Berichterstattungs-Data Warehouse für die Überwachung eines bestimmten TCP/IP-Ports

Letzte Aktualisierung: Mai 2009

Betrifft: Operations Manager 2007 R2, Operations Manager 2007 SP1

Führen Sie die folgenden Verfahren aus, um einen statischen Port für das Berichterstattungs-Data Warehouse zu konfigurieren:

  • Verwenden Sie den SQL Server-Konfigurations-Manager, um die dynamische Portadressierung zu deaktivieren, geben Sie einen statischen Port an, deaktivieren und beenden Sie den SQL Server-Browserdienst, und starten Sie den Dienst SQL Server-<Instanz> neu.

  • Aktualisieren Sie die Tabelle dbo.MT_ManagementGroup mit der statischen Portnummer.

  • Aktualisieren Sie die Tabelle dbo.MemberDatabase mit der statischen Portnummer.

  • Bearbeiten Sie die Registrierung, um die statische Portnummer auf dem Stammverwaltungsserver zu konfigurieren.

    Warnung

    Durch eine fehlerhafte Bearbeitung der Registrierung können schwere Systemschäden verursacht werden. Bevor Änderungen an der Registrierung vorgenommen werden, sollten Sie eine Sicherungskopie aller wichtigen Daten erstellen.

  • Bearbeiten Sie die SQL Server Reporting Services-Einstellungen.

So konfigurieren Sie die Portnummer der Operations Manager-Datenbank

  1. Melden Sie sich beim Hostcomputer des Berichterstattungs-Data Warehouse an.

  2. Klicken Sie auf dem Windows-Desktop auf Start, zeigen Sie auf Programme und auf Microsoft SQL Server 2005, zeigen Sie auf Konfigurationstools, und klicken Sie dann auf SQL Server-Konfigurations-Manager.

  3. Erweitern Sie im Dialogfeld das Element SQL Server 2005-Netzwerkkonfiguration, und klicken Sie dann auf Protokolle für <INSTANZ>.

  4. Klicken Sie im Ergebnisbereich mit der rechten Maustaste auf TCP/IP, und klicken Sie dann auf Eigenschaften.

  5. Klicken Sie im Dialogfeld TCP/IP-Eigenschaften auf die Registerkarte IP-Adressen.

  6. Es erscheinen jetzt einige IP-Adressen im Format IP1, IP2 bis IPAll. Eine dieser Adressen steht für die IP-Adresse des Loopbackadapters – 127.0.0.1. Zusätzlich werden weitere IP-Adressen für jede computerseitige IP-Adresse angezeigt. Erweitern Sie IP1, IP2 bis IPAll.

  7. Bereiche IPn: Wenn das Dialogfeld Dynamische TCP-Ports den Wert 0 enthält, was darauf hinweist, dass das Datenbankmodul derzeit dynamische Ports überwacht, löschen Sie die 0.

  8. Bereich IPAll: Wenn das Feld Dynamische TCP-Ports eine Portnummer enthält (steht für die zugewiesene dynamische Portnummer), löschen Sie diese Portnummer.

  9. Bereich IPAll: Geben Sie im Dialogfeld TCP-Port die statische Portnummer ein, die Sie verwenden möchten, und klicken Sie dann auf OK.

  10. Klicken Sie im Dialogfeld SQL Server-Konfigurations-Manager auf SQL Server 2005-Dienste.

  11. Klicken Sie im Ergebnisbereich SQL Server-Konfigurations-Manager mit der rechten Maustaste auf SQL Server-Browser, und wählen Sie Eigenschaften aus.

  12. Klicken Sie im Dialogfeld Eigenschaften des SQL Server-Browsers auf die Registerkarte Dienst.

  13. Klicken Sie auf der Registerkarte Dienst auf Startmodus. Klicken Sie in der Liste Startmodus auf Deaktiviert, und klicken Sie dann auf OK.

  14. Klicken Sie im Ergebnisbereich SQL Server-Konfigurations-Manager mit der rechten Maustaste auf SQL Server-Browser, und klicken Sie dann auf Beenden.

  15. Klicken Sie im Ergebnisbereich mit der rechten Maustaste auf SQL Server (<Instanzname>), und klicken Sie dann auf Neu starten.

  16. Schließen Sie den SQL Server-Konfigurations-Manager.

So geben Sie die SQL Server-Portnummer in die Tabelle "dbo.MT_ManagementGroup" ein

  1. Klicken Sie auf dem Hostcomputer der Operations Manager-Datenbank auf dem Windows-Desktop auf Start, zeigen Sie auf Programme und auf Microsoft SQL Server 2005, und klicken Sie dann auf SQL Server Management Studio.

  2. Wählen Sie im Dialogfeld Mit Server verbinden in der Liste Servertyp das Element Datenbankmodul aus.

  3. Geben Sie in der Liste Servername den Server und die Instanz für Ihre Operations Manager-Datenbank ein (z. B. Computer\INSTANZ1).

  4. Wählen Sie in der Liste Authentifizierung das Element Windows-Authentifizierung aus, und klicken Sie dann auf Verbinden.

  5. Erweitern Sie im Bereich Objekt-Explorer den Eintrag Datenbanken, erweitern Sie OperationsManager und dann Tabellen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf dbo.MT_DataWarehouse, und klicken Sie dann auf Tabelle öffnen.

  6. Führen Sie im Ergebnisbereich einen Bildlauf nach rechts durch, bis zur Spalte mit dem Titel MainDatabaseServerName_<guid>.

  7. Geben Sie in der ersten Zeile computer\<Instanz> ein, gefolgt von einem Komma und einem Leerzeichen, und geben Sie dann die SQL Server-Portnummer ein (z. B. computer\<Instanz>, <Port>).

  8. Klicken Sie auf Datei und dann auf Beenden.

So geben Sie die SQL Server-Portnummer in die Tabelle "dbo.MemberDatabase" ein

  1. Klicken Sie auf dem Hostcomputer des Berichterstattungs-Data Warehouse auf dem Windows-Desktop auf Start, zeigen Sie auf Programme und auf Microsoft SQL Server 2005, und klicken Sie dann auf SQL Server Management Studio.

  2. Wählen Sie im Dialogfeld Mit Server verbinden in der Liste Servertyp das Element Datenbankmodulaus.

  3. Geben Sie in der Liste Servername den Server und die Instanz für Ihre Operations Manager-Datenbank ein (z. B. computer\<Instanz>).

  4. Wählen Sie in der Liste Authentifizierung das Element Windows-Authentifizierung aus, und klicken Sie dann auf Verbinden.

  5. Erweitern Sie im Bereich Objekt-Explorer den Eintrag Datenbanken, erweitern Sie OperationsManagerDW und dann Tabellen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf dbo.MemberDatabase, und klicken Sie dann auf Tabelle öffnen.

  6. Führen Sie im Ergebnisbereich einen Bildlauf nach rechts durch, bis zur Spalte mit dem Titel ServerName.

  7. Geben Sie in der ersten Zeile computer\<Instanz> ein, gefolgt von einem Komma und einem Leerzeichen, und geben Sie dann die SQL Server-Portnummer ein (z. B. computer\<Instanz>, <Port>).

  8. Klicken Sie auf Datei und dann auf Beenden.

So bearbeiten Sie die Registrierung auf dem Berichtsserver

  1. Melden Sie sich beim Hostcomputer des Stammverwaltungsservers an.

  2. Klicken Sie auf dem Windows-Desktop auf Start und auf Ausführen, geben Sie regedit ein, und klicken Sie dann auf OK.

  3. Erweitern Sie im Registrierungs-Editor den Schlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE und die Elemente SOFTWARE, Microsoft, MicrosoftOperationsManager, 3.0, und klicken Sie dann auf Berichterstattung.

  4. Klicken Sie im Ergebnisbereich mit der rechten Maustaste auf DWDBInstance, und klicken Sie dann auf Ändern.

  5. Hängen Sie im Dialogfeld Zeichenfolge bearbeiten im Feld Datenwert an den Eintrag für den Namen des Datenbankservers ein Komma und eine Leerstelle an, und geben Sie dann die Portnummer ein. Beispiel: <Computername>\<Instanz>, <Portnummer>.

  6. Klicken Sie auf OK.

So bearbeiten Sie SQL Server Reporting Services

  1. Melden Sie sich beim Hostcomputer des Stammverwaltungsservers an.

  2. Öffnen Sie Internet Explorer, und stellen Sie eine Verbindung zu http://<Computername>/Berichte$<Instanzname> her.

  3. Klicken Sie auf die Registerkarte Inhalt.

  4. Klicken Sie auf der rechten Seite der Symbolleiste auf Details anzeigen.

  5. Klicken Sie auf Data Warehouse Main.

  6. Suchen Sie im Textfeld Verbindungszeichenfolge die Zeile mit dem Text source=<Computer>\<Instanz>;initial.

  7. Hängen Sie an den Instanznamen ein Komma und eine Leerstelle an, und geben Sie dann die statische Portnummer ein. Beispiel: source=<Computer>\<Instanz>, <Port>;initial.

  8. Klicken Sie auf Übernehmen, und schließen Sie dann den Browser.