Vorgänge und Wartungstasks für Softwareupdates in Configuration Manager

 

Betrifft: System Center 2012 Configuration Manager, System Center 2012 Configuration Manager SP1, System Center 2012 Configuration Manager SP2, System Center 2012 R2 Configuration Manager, System Center 2012 R2 Configuration Manager SP1

Der Softwareupdateprozess in System Center 2012 Configuration Manager umfasst vier Hauptbetriebsphasen: Synchronisierung, Kompatibilitätsbewertung, Bereitstellung und Überwachung. In der Synchronisierungsphase werden die Metadaten für Softwareupdates über Microsoft Update synchronisiert und in die Standortdatenbank eingefügt. In der Kompatibilitätsbewertungsphase wird von Clientcomputern die Kompatibilität von Softwareupdates überprüft und der Kompatibilitätszustand für die Softwareupdates gemeldet. In der Bereitstellungsphase werden Softwareupdates entweder manuell oder automatisch für Clients bereitgestellt. In der Überwachungsphase wird die Kompatibilität der Softwareupdatebereitstellung überwacht.

System_CAPS_importantWichtig

Damit Kompatibilitätsbewertungsdaten für Softwareupdates in der Configuration Manager-Konsole angezeigt und Softwareupdates für Clients bereitgestellt werden können, müssen Sie Softwareupdates in der Hierarchie sorgfältig planen und die Softwareupdateabhängigkeiten konfigurieren, um den Anforderungen der Umgebung Rechnung zu tragen. Weitere Informationen zum Planen von Softwareupdates finden Sie unter Planen von Softwareupdates in Configuration Manager. Weitere Informationen zum Konfigurieren von Softwareupdates finden Sie unter Konfigurieren von Softwareupdates im Configuration Manager.

In den folgenden Abschnitten werden die Betriebsphasen bei Softwareupdates in Configuration Manager eingehender erörtert:

  • Synchronisieren von Softwareupdates

  • Softwareupdates herunterladen

  • Verwalten von Softwareupdateeinstellungen

    • Prüfen von Informationen zu Softwareupdates

      • Details zu Softwareupdates

      • Inhaltsinformationen

      • Informationen zum benutzerdefinierten Softwarepaket

      • Ablösungsinformationen

    • Konfigurieren von Softwareupdateeinstellungen

      • Festlegen der maximalen Laufzeit

      • Aktivieren der NAP-Auswertung

      • Festlegen des benutzerdefinierten Schweregrads

  • Hinzufügen von Softwareupdates zu einer Updategruppe

  • Softwareupdates bereitstellen

    • Manuelles Bereitstellen von Softwareupdates

    • Automatisches Bereitstellen von Softwareupdates

  • Überwachen von Softwareupdates

Synchronisieren von Softwareupdates

Bei der Softwareupdatesynchronisierung in Configuration Manager werden die Metadaten für Softwareupdates abgerufen, die die von Ihnen festgelegten Kriterien erfüllen. Die Metadaten werden nach einem im Voraus festgelegten Zeitplan vom Softwareupdatepunkt am Standort der zentralen Verwaltung bzw. an einem eigenständigen primären Standort von Microsoft Update abgerufen. Alternativ können Sie die Metadatensynchronisierung über die Configuration Manager-Konsole manuell initiieren. Nach dem Abschluss der Softwareupdatesynchronisierung an einem Standort der zentralen Verwaltung wird vom Standort eine Synchronisierungsanforderung an die untergeordneten primären Standorte mit der Aufforderung, eine Synchronisierung zu starten, gesendet. Weitere Informationen zur Softwareupdatesynchronisierung finden Sie im Abschnitt Softwareupdatesynchronisierung des Themas Einführung in Softwareupdates in Configuration Manager.

Sie legen für die Ausführung der Softwareupdatesynchronisierung einen Zeitplan fest, wenn Sie die Eigenschaften des Softwareupdatepunkts am Standort der obersten Ebene konfigurieren. Nachdem Sie den Synchronisierungszeitplan festgelegt haben, ändern Sie ihn in der Regel während des normalen Betriebs nicht mehr. Allerdings können Sie die Softwareupdatesynchronisierung bei Bedarf manuell initiieren. Informationen zum Konfigurieren des Zeitplans für die Softwareupdatesynchronisierung finden Sie im Abschnitt Schritt 2: Synchronisieren von Softwareupdates des Themas Konfigurieren von Softwareupdates im Configuration Manager.

Gehen Sie wie nachfolgend beschrieben vor, um die Softwareupdatesynchronisierung manuell zu initiieren.

So initiieren Sie die Softwareupdatesynchronisierung am Standort der zentralen Verwaltung manuell

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Softwarebibliothek.

  2. Erweitern Sie im Arbeitsbereich „Softwarebibliothek“ den Eintrag Softwareupdates, und klicken Sie auf Alle Softwareupdates oder Softwareupdategruppen.

  3. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Erstellen auf Softwareupdates synchronisieren. Bestätigen Sie, dass Sie die Synchronisierung initiieren möchten, indem Sie auf Ja klicken.

Nach dem Start der Synchronisierung können Sie den Prozess in der Configuration Manager-Konsole für alle Softwareupdatepunkte in der Hierarchie überwachen. Gehen Sie wie folgt vor, um die Softwareupdatesynchronisierung zu überwachen.

So überwachen Sie die Softwareupdatesynchronisierung

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Überwachung.

  2. Klicken Sie im Arbeitsbereich „Überwachung“ auf Synchronisierungsstatus der Softwareupdatepunkte.

    Die Softwareupdatepunkte in der Configuration Manager-Hierarchie werden im Ergebnisbereich angezeigt. Von hier können Sie den Synchronisierungsstatus aller Softwareupdatepunkte überwachen. Ausführlichere Informationen zum Synchronisierungsprozess enthält die Datei „wsyncmgr.log“, die sich auf jedem Standortserver unter „<ConfigMgr-Installationspfad>\Logs“ befindet.

Softwareupdates herunterladen

Es gibt in Configuration Manager mehrere Methoden zum Herunterladen von Softwareupdates. Wenn Sie eine automatische Bereitstellungsregel erstellen oder Softwareupdates manuell bereitstellen, werden die Softwareupdates zuerst in die Inhaltsbibliothek auf dem Standortserver heruntergeladen und dann in die Inhaltsbibliothek auf den Verteilungspunkten kopiert, die dem konfigurierten Bereitstellungspaket zugeordnet sind. Wenn Sie die Softwareupdates vor der Bereitstellung herunterladen möchten, verwenden Sie den Assistenten zum Herunterladen von Updates. Auf diese Weise können Sie überprüfen, ob die Softwareupdates auf Verteilungspunkten verfügbar sind, bevor Sie die Softwareupdates an Clientcomputer bereitstellen.

System_CAPS_noteHinweis

Informationen zur Überwachung des Inhaltsstatus finden Sie im Abschnitt Überwachung des Inhaltsstatus dieses Themas.

Gehen Sie wie folgt vor, um Softwareupdates mit dem Assistenten zum Herunterladen von Softwareupdates herunterzuladen.

So laden Sie Softwareupdates herunter

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Softwarebibliothek.

  2. Klicken Sie im Arbeitsbereich „Softwarebibliothek“ auf Softwareupdates.

  3. Wählen Sie das herunterzuladende Softwareupdate mit einer der folgenden Methoden aus:

    - Wählen Sie unter **Softwareupdategruppen** mindestens eine Softwareupdategruppe aus. Klicken Sie dann auf der Registerkarte **Startseite** in der Gruppe **Updategruppe** auf **Download**.
    
    - Wählen Sie unter **Alle Softwareupdates** mindestens ein Softwareupdate aus. Klicken Sie dann auf der Registerkarte **Startseite** in der Gruppe **Update** auf **Download**.
    
      <div class="alert">
    
      <table>
      <colgroup>
      <col style="width: 100%" />
      </colgroup>
      <thead>
      <tr class="header">
      <th><img src="images/Hh221337.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-note(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_note" alt="System_CAPS_note" />Hinweis</th>
      </tr>
      </thead>
      <tbody>
      <tr class="odd">
      <td><p>Im Knoten <strong>Alle Softwareupdates</strong> werden von Configuration Manager nur Softwareupdates angezeigt, die die Klassifizierungen <strong>Kritisch</strong> und <strong>Sicherheit</strong> aufweisen und in den letzten 30 Tagen veröffentlicht wurden.</p></td>
      </tr>
      </tbody>
      </table>
    
      </div>
    
      <div class="alert">
    
      <table>
      <colgroup>
      <col style="width: 100%" />
      </colgroup>
      <thead>
      <tr class="header">
      <th><img src="images/Hh427330.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-tip(TechNet.10).jpeg" title="System_CAPS_tip" alt="System_CAPS_tip" />Tipp</th>
      </tr>
      </thead>
      <tbody>
      <tr class="odd">
      <td><p>Klicken Sie auf <strong>Kriterien hinzufügen</strong>, um die im Knoten <strong>Alle Softwareupdates</strong> angezeigten Softwareupdates zu filtern. Speichern Sie Suchkriterien, die Sie häufig verwenden, und verwalten Sie die gespeicherten Suchvorgänge auf der Registerkarte <strong>Suchen</strong>.</p></td>
      </tr>
      </tbody>
      </table>
    
      </div>
    
      Der Assistent zum Herunterladen von Softwareupdateswird geöffnet.
    
  4. Konfigurieren Sie auf der Seite Bereitstellungspaket die folgenden Einstellungen:

    1. Bereitstellungspaket auswählen: Wählen Sie diese Einstellung aus, um ein vorhandenes Bereitstellungspaket für die Softwareupdates in der Bereitstellung zu verwenden.

      System_CAPS_noteHinweis

      Softwareupdates, die bereits in das ausgewählte Bereitstellungspaket heruntergeladen wurden, werden nicht erneut heruntergeladen.

    2. Neues Bereitstellungspaket erstellen: Wählen Sie diese Einstellung aus, um ein neues Bereitstellungspaket für die Softwareupdates in der Bereitstellung zu erstellen. Konfigurieren Sie die folgenden Einstellungen:

      • Name: Gibt den Namen des Bereitstellungspakets an. Das Paket muss einen eindeutigen Namen haben, der den Paketinhalt kurz beschreibt. Er ist auf 50 Zeichen begrenzt.

      • Beschreibung: Gibt die Beschreibung des Bereitstellungspakets an. Die Paketbeschreibung enthält Informationen zum Paketinhalt und ist auf 127 Zeichen begrenzt.

      • Paketquelle: Gibt den Speicherort der Softwareupdate-Quelldateien an. Geben Sie für den Quellspeicherort einen Netzwerkpfad wie \\Server\Freigabename\Pfad ein. Alternativ können Sie auf Durchsuchen klicken, um den Netzwerkpfad zu suchen. Sie müssen den freigegebenen Ordner für die Quelldateien des Bereitstellungspakets erstellen, bevor Sie mit der nächsten Seite fortfahren.

        System_CAPS_noteHinweis

        Der von Ihnen angegebene Quellspeicherort des Bereitstellungspakets kann von keinem anderen Softwarebereitstellungspaket verwendet werden.

        System_CAPS_security Sicherheit Hinweis

        Das Computerkonto für den SMS-Anbieter und der Benutzer, der den Assistenten zum Herunterladen der Softwareupdates ausführt, müssen über die NTFS-Berechtigung Schreiben für den Downloadort verfügen. Sie müssen den Zugriff auf den Downloadort beschränken, um das Risiko zu verringern, dass Angreifer die Quelldateien der Softwareupdates manipulieren.

        System_CAPS_importantWichtig

        Sie können den Paketquellspeicherort in den Eigenschaften des Bereitstellungspakets ändern, nachdem das Bereitstellungspaket von Configuration Manager erstellt wurde. In diesem Fall müssen Sie jedoch zuerst den Inhalt von der ursprünglichen Paketquelle an den neuen Paketquellspeicherort kopieren.

    Klicken Sie auf Weiter.

  5. Geben Sie auf der Seite „Verteilungspunkte“ die Verteilungspunkte oder Verteilungspunktgruppen zum Hosten der Softwareupdatedateien an. Klicken Sie dann auf Weiter. Weitere Informationen zu Verteilungspunkten finden Sie unter Planen der Inhaltsverwaltung in Configuration Manager.

    System_CAPS_noteHinweis

    Die Seite Verteilungspunkte ist nur verfügbar, wenn Sie ein neues Bereitstellungspaket für Softwareupdates erstellen.

  6. Legen Sie auf der Seite Verteilungseinstellungen Folgendes fest:

    - **Verteilungspriorität**: Geben Sie mit dieser Einstellung die Verteilungspriorität für das Bereitstellungspaket an. Die Verteilungspriorität gilt, wenn das Bereitstellungspaket an die Verteilungspunkte an untergeordneten Standorten gesendet wird. Bereitstellungspakete werden in der Reihenfolge ihrer Priorität gesendet: **Hoch**, **Mittel** oder **Niedrig**. Pakete mit identischer Priorität werden in der Reihenfolge ihrer Erstellung gesendet. Wenn es keinen Rückstand gibt, wird das Paket unabhängig von seiner Priorität sofort verarbeitet. Standardmäßig werden Pakete mit der Priorität **Mittel** gesendet.
    
    - **Den Inhalt für dieses Paket an bevorzugte Verteilungspunkte verteilen**: Verwenden Sie diese Einstellung, um die bedarfsgesteuerte Inhaltsverteilung an bevorzugte Verteilungspunkte zu aktivieren. Wenn diese Einstellung aktiviert ist, wird vom Verwaltungspunkt ein Trigger erstellt. Mit diesem Trigger wird der Verteilungs-Manager zur Verteilung des Inhalts an alle bevorzugten Verteilungspunkte aufgefordert, wenn der Inhalt für das Paket von einem Client angefordert wird und der Inhalt auf keinem bevorzugten Verteilungspunkt verfügbar ist. Weitere Informationen zu bevorzugten Verteilungspunkten und bedarfsgesteuertem Inhalt finden Sie im Abschnitt [Planen von bevorzugten Verteilungspunkten und Fallback](gg712321\(v=technet.10\).md) des Themas [Planen der Inhaltsverwaltung in Configuration Manager](gg712321\(v=technet.10\).md).
    
    - **Einstellungen für vorab bereitgestellten Verteilungspunkt**: Geben Sie mit dieser Einstellung an, wie Sie Inhalte an vorab bereitgestellte Verteilungspunkte verteilen möchten. Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
    
        - **Inhalt automatisch herunterladen, wenn Pakete Verteilungspunkten zugeordnet sind**: Verwenden Sie diese Einstellung, um die Einstellungen für die Vorabbereitstellung zu ignorieren und Inhalte an den Verteilungspunkt zu verteilen.
    
        - **Nur Inhaltsänderungen auf den Verteilungspunkt herunterladen**: Verwenden Sie diese Einstellung, um den Anfangsinhalt am Verteilungspunkt vorab bereitzustellen und dann Inhaltsänderungen an den Verteilungspunkt zu verteilen.
    
        - **Den Inhalt dieses Pakets manuell an den Verteilungspunkt kopieren**: Verwenden Sie diese Einstellung, um Inhalte immer auf dem Verteilungspunkt vorab bereitzustellen. Dies ist die Standardeinstellung.
    
      Weitere Informationen zur Vorabbereitstellung von Inhalten für Verteilungspunkte finden Sie im Abschnitt [Vorabbereitstellen von Inhalt](gg712694\(v=technet.10\).md) des Themas [Vorgänge und Wartungstasks für die Inhaltsverwaltung in Configuration Manager](gg712694\(v=technet.10\).md).
    

    Klicken Sie auf Weiter.

  7. Geben Sie auf der Seite „Downloadort“ den Ort an, der von Configuration Manager zum Herunterladen der Quelldateien für Softwareupdates verwendet wird. Verwenden Sie ggf. die folgenden Optionen:

    - **Softwareupdates aus dem Internet herunterladen**: Wählen Sie diese Einstellung aus, um die Softwareupdates vom Speicherort im Internet herunterzuladen. Dies ist die Standardeinstellung.
    
    - **Softwareupdates von einem Pfad im lokalen Netzwerk herunterladen**: Wählen Sie diese Einstellung aus, um Softwareupdates aus einem lokalen Ordner oder freigegebenen Netzwerkordner herunterzuladen. Verwenden Sie diese Einstellung, wenn der Computer, auf dem der Assistent ausgeführt wird, keine Internetverbindung aufweist.
    
      <div class="alert">
    
      <table>
      <colgroup>
      <col style="width: 100%" />
      </colgroup>
      <thead>
      <tr class="header">
      <th><img src="images/Hh221337.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-note(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_note" alt="System_CAPS_note" />Hinweis</th>
      </tr>
      </thead>
      <tbody>
      <tr class="odd">
      <td><p>Wenn Sie diese Einstellung verwenden, laden Sie die Softwareupdates von einem beliebigen Computer mit Internetzugriff herunter. Kopieren Sie dann die Softwareupdates an einen Speicherort im lokalen Netzwerk, auf den vom Computer mit dem Assistenten zugegriffen werden kann.</p></td>
      </tr>
      </tbody>
      </table>
    
      </div>
    

    Klicken Sie auf Weiter.

  8. Geben Sie auf der Seite „Sprachauswahl“ an, für welche Sprachen die ausgewählten Softwareupdates heruntergeladen werden. Klicken Sie dann auf Weiter. Die Softwareupdates werden von Configuration Manager nur dann heruntergeladen, wenn sie in den ausgewählten Sprachen verfügbar sind. Softwareupdates, die nicht sprachspezifisch sind, werden immer heruntergeladen.

  9. Überprüfen Sie auf der Seite „Zusammenfassung“ die im Assistenten ausgewählten Einstellungen. Klicken Sie dann auf Weiter, um die Softwareupdates herunterzuladen.

  10. Überprüfen Sie auf der Seite „Abschluss“, ob die Softwareupdates erfolgreich heruntergeladen wurden. Klicken Sie dann auf Schließen.

Verwalten von Softwareupdateeinstellungen

Die Softwareupdateeigenschaften enthalten Informationen über Softwareupdates und zugehörige Inhalte. Mit diesen Eigenschaften können Sie auch Einstellungen für Softwareupdates konfigurieren. Wenn Sie die Eigenschaften für mehrere Softwareupdates öffnen, werden nur die Registerkarten Maximale Laufzeit und Benutzerdefinierter Schweregrad angezeigt. Zusätzlich wird die Registerkarte NAP-Auswertung angezeigt, wenn alle ausgewählten Softwareupdates heruntergeladen wurden.

Gehen Sie wie folgt vor, um Softwareupdateeigenschaften zu öffnen.

So öffnen Sie die Softwareupdateeigenschaften

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Softwarebibliothek.

  2. Erweitern Sie im Arbeitsbereich „Softwarebibliothek“ den Eintrag Softwareupdates, und klicken Sie auf Alle Softwareupdates.

  3. Wählen Sie mindestens ein Softwareupdate aus. Klicken Sie dann auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Eigenschaften auf Eigenschaften.

    System_CAPS_noteHinweis

    Im Knoten Alle Softwareupdates werden von Configuration Manager nur die Softwareupdates angezeigt, die die Klassifizierungen Kritisch und Sicherheit aufweisen und in den letzten 30 Tagen veröffentlicht wurden.

Prüfen von Informationen zu Softwareupdates

In den Softwareupdateeigenschaften können Sie ausführliche Informationen über ein Softwareupdate prüfen. Diese ausführlichen Informationen werden nicht angezeigt, wenn Sie mehrere Softwareupdates auswählen. In den folgenden Abschnitten werden die für ein ausgewähltes Softwareupdate verfügbaren Informationen beschrieben.

Details zu Softwareupdates

Auf der Registerkarte Updatedetails können Sie die folgenden Informationen zum ausgewählten Softwareupdate anzeigen:

  • Bulletin-ID: Hier wird die ID des Bulletins angegeben, auf das sich das betreffende Sicherheitssoftwareupdate bezieht. Details zu einem Sicherheitsbulletin finden Sie, wenn Sie auf der Webseite Microsoft Security Bulletins im Suchbereich die Bulletin-ID eingeben.

  • Artikel-ID: Hier wird die Artikel-ID für das Softwareupdate angegeben. Der referenzierte Artikel enthält ausführlichere Informationen zum Softwareupdate und zu dem Problem, das mit dem Softwareupdate behoben oder gemindert wird.

  • Überarbeitungsdatum: Gibt das Datum an, an dem das Softwareupdate zuletzt geändert wurde.

  • Maximaler Schweregrad: Gibt den vom Hersteller festgelegten Schweregrad für das Softwareupdate an.

  • Beschreibung: Hier finden Sie einen Überblick über das Problem, das vom Softwareupdate behoben oder gemindert wird.

  • Betroffene Sprachen: Hier wird angegeben, für welche Sprachen das Softwareupdate gilt.

  • Betroffene Produkte: Hier wird angegeben, für welche Produkte das Softwareupdate gilt.

Inhaltsinformationen

Prüfen Sie auf der Registerkarte Inhaltsinformationen die folgenden Informationen zu dem Inhalt, der dem ausgewählten Softwareupdate zugeordnet ist:

  • Inhalts-ID: Gibt die Inhalts-ID für das Softwareupdate an.

  • Heruntergeladen: Hier wird angegeben, ob die Softwareupdatedateien von Configuration Manager heruntergeladen wurden.

  • Sprache: Hier werden die Sprachen des Softwareupdates angegeben.

  • Quellpfad: Hier wird der Pfad zu den Quelldateien des Softwareupdates angegeben.

  • Größe (MB): Hier wird die Größe der Quelldateien des Softwareupdates angegeben.

Informationen zum benutzerdefinierten Softwarepaket

Prüfen Sie auf der Registerkarte Informationen zum benutzerdefinierten Paket die Angaben zum Softwareupdate. Wenn das ausgewählte Softwareupdate gebündelte Softwareupdates umfasst, die sich in der Softwareupdatedatei befinden, werden sie im Abschnitt Paketinformationen angezeigt. Auf dieser Registerkarte werden keine der gebündelten Softwareupdates angezeigt, die auf der Registerkarte Inhaltsinformationen angezeigt werden, wie Updatedateien für verschiedene Sprachen.

Ablösungsinformationen

Auf der Registerkarte Ablösungsinformationen können Sie die folgenden Informationen zur Ablösung des Softwareupdates anzeigen:

  • Dieses Update wurde durch die folgenden Updates ersetzt: Hier werden die Softwareupdates angegeben, durch die dieses Update abgelöst wird. Dies bedeutet, dass die aufgeführten Updates neuer sind. In der Regel stellen Sie eines der Softwareupdates bereit, durch die das Softwareupdate abgelöst wird. Die in der Liste aufgeführten Softwareupdates enthalten Hyperlinks zu Webseiten, auf denen weitere Informationen zu den Softwareupdates zu finden sind. Wenn dieses Update nicht abgelöst wurde, wird Keine angezeigt.

  • Dieses Update ersetzt die folgenden Updates: Hier werden die Softwareupdates angegeben, die durch dieses Softwareupdate abgelöst werden. Dies bedeutet, dass dieses Softwareupdate neuer ist. In der Regel stellen Sie dieses Softwareupdate als Ersatz für die abgelösten Softwareupdates bereit. Die in der Liste aufgeführten Softwareupdates enthalten Hyperlinks zu Webseiten, auf denen weitere Informationen zu den Softwareupdates zu finden sind. Wenn durch dieses Update kein anderes Update abgelöst wird, wird Keine angezeigt.

Konfigurieren von Softwareupdateeinstellungen

In den Eigenschaften können Sie Softwareupdateeinstellungen für mehrere Softwareupdates konfigurieren. Die meisten Softwareupdateeinstellungen können Sie nur am Standort der zentralen Verwaltung oder an einem eigenständigen primären Standort konfigurieren. In den folgenden Abschnitten wird erläutert, wie Sie Einstellungen für Softwareupdates konfigurieren.

Festlegen der maximalen Laufzeit

Legen Sie auf der Registerkarte Maximale Laufzeit den Zeitraum fest, innerhalb dessen ein Softwareupdate auf Clientcomputern abgeschlossen sein muss. Wenn das Update länger als maximal vorgesehen dauert, wird von Configuration Manager eine Statusmeldung erstellt, und die Bereitstellung wird nicht mehr auf die Softwareupdateinstallation überwacht. Sie können diese Einstellung nur am Standort der zentralen Verwaltung oder an einem eigenständigen primären Standort konfigurieren.

Anhand dieser Einstellung wird von Configuration Manager auch festgestellt, ob die Softwareupdateinstallation in einem konfigurierten Wartungsfenster gestartet werden muss. Ist der Wert der maximalen Laufzeit größer als die verfügbare verbleibende Zeit im Wartungsfenster, wird die Softwareupdateinstallation bis zum Beginn des nächsten Wartungsfensters aufgeschoben. Müssen mehrere Softwareupdates auf einem Clientcomputer mit einem konfigurierten Wartungsfenster (Zeitraum) installiert werden, wird das Softwareupdate mit der geringsten maximalen Laufzeit zuerst installiert. Dann folgt das Softwareupdate mit der zweitniedrigsten maximalen Laufzeit usw. Vor der Installation der einzelnen Softwareupdates wird vom Client überprüft, ob das verfügbare Wartungsfenster für die Softwareupdateinstallation lang genug ist. Nach Beginn einer Softwareupdateinstallation wird die Installation fortgesetzt, selbst wenn das Ende des Wartungsfensters überschritten wird. Weitere Informationen zu Wartungsfenstern finden Sie im Abschnitt Konfigurieren von Wartungsfenstern des Themas Konfigurieren von Einstellungen für die Clientverwaltung in Configuration Manager.

Auf der Registerkarte Maximale Laufzeit können Sie die folgenden Einstellungen anzeigen und konfigurieren:

  • Maximale Laufzeit: Damit wird die maximale Anzahl von Minuten festgelegt, die für eine Softwareupdateinstallation zur Verfügung stehen, bevor die Installation nicht mehr von Configuration Manager überwacht wird. Mit dieser Einstellung wird auch bestimmt, ob für die Updateinstallation genug Zeit zur Verfügung steht, bevor das Wartungsfenster endet. Die Standardeinstellung ist 60 Minuten für Service Packs und 5 Minuten für alle anderen Arten von Softwareupdates. Die zulässigen Werte reichen von 5 bis 9999 Minuten.
System_CAPS_importantWichtig

Achten Sie darauf, dass die maximale Laufzeit nicht länger als das konfigurierte Wartungsfenster ist. Andernfalls wird die Softwareupdateinstallation niemals initiiert.

Aktivieren der NAP-Auswertung

Geben Sie über die Einstellungen auf der Registerkarte NAP-Auswertung an, ob das Softwareupdate bei der Verwendung von NAP für die Kompatibilität erforderlich ist. Sie können die NAP-Auswertung aktivieren, damit das Softwareupdate in eine NAP-Richtlinie aufgenommen wird, die nach dem konfigurierten Zeitplan auf Clients wirksam wird. Wenn die Richtlinie wirksam wird, ist der Zugriff für diese Clients möglicherweise eingeschränkt, bis das ausgewählte Softwareupdate installiert wurde. Die Netzwerkeinschränkung und Wiederherstellung des Zugriffs hängen von der Konfiguration der Richtlinien auf dem Windows-Netzwerkrichtlinienserver ab. Sie können diese Einstellung nur am Standort der zentralen Verwaltung oder an einem eigenständigen primären Standort konfigurieren.

Auf der Registerkarte NAP-Auswertung können Sie die folgenden Einstellungen konfigurieren:

  • Legen Sie das Gültigkeitsdatum für alle ausgewählten Objekte fest: Hiermit geben Sie an, ob die ausgewählten Softwareupdates in der NAP-Richtlinie enthalten sind und auf Clients ausgewertet werden. Diese Einstellung wird nur angezeigt, wenn Sie mehrere Softwareupdates auswählen.

  • NAP-Evaluierung aktivieren: Hiermit geben Sie an, ob die ausgewählten Softwareupdates in der NAP-Richtlinie enthalten sind und auf Clients ausgewertet werden.

    • So bald wie möglich: Hiermit geben Sie an, dass das Softwareupdate in der NAP-Richtlinie enthalten ist und so bald wie möglich auf Clients wirksam wird.

    • Datum und Uhrzeit: Hiermit geben Sie an, dass das Softwareupdate in der NAP-Richtlinie enthalten ist und zum angegebenen Termin (Datum und Uhrzeit) auf Clients wirksam wird.

Clientverhalten, wenn das Gültigkeitsdatum aktuell wird

Das Gültigkeitsdatum ist das Datum, an dem die Configuration Manager-NAP-Richtlinie auf bestimmten Clients aktiviert wird. An diesem Datum wird der Kompatibilitätsstatus des Clientcomputers bewertet. Hierzu wird vom Clientcomputer geprüft, ob das in der Richtlinie aufgelistete Softwareupdate erforderlich ist. Ist er nicht kompatibel, kann das erforderliche Softwareupdate durch Wiederherstellung erzwungen werden. Der Zugriff auf das Netzwerk wurde vom Client möglicherweise eingeschränkt, bis die Wiederherstellung erfolgreich ist. Wiederherstellung und Einschränkung werden von Richtlinien gesteuert, die auf dem Microsoft Windows-Netzwerkrichtlinienserver konfiguriert werden.

Überlegungen zum Konfigurieren des Gültigkeitsdatums

Bei den meisten Configuration Manager-Clients werden die erforderlichen Softwareupdates über die normale Softwareupdatebereitstellung installiert. Als Vorsichtsmaßnahme können Sie ein Gültigkeitsdatum festlegen, das nach dem Stichtag für eine Softwareupdatebereitstellung liegt, um die wenigen Computer zu berücksichtigen, auf denen das Softwareupdate nicht über Standardvorgänge installiert wird. Anders als bei Standardsoftwareupdates kann der Netzwerkzugriff Über NAP eingeschränkt werden, bis die Softwareupdates in der Configuration Manager-NAP-Richtlinie installiert sind.

Das Festlegen eines aggressiven Gültigkeitsdatums birgt folgende Risiken:

  • Der Zugriff auf das Netzwerk wird möglicherweise für eine größere Anzahl von Clients eingeschränkt, bis die Wiederherstellung erfolgreich ist. Hierdurch wiederum wird die Last auf den Wiederherstellungsservern erhöht, z. B. an den Verteilungspunkten, auf denen die Softwareupdates gehostet werden, sowie an den Softwareupdatepunkten.

  • Für die Bereitstellungspakete mit den erforderlichen Softwareupdates ist vor dem Gültigkeitsdatum möglicherweise nicht genügend Zeit für die Replikation auf die Verteilungspunkte für die Wiederherstellung verfügbar.

Sie können das Gültigkeitsdatum einer Configuration Manager-NAP-Richtlinie mit einem Datum konfigurieren, das in der Zukunft liegt, oder mit So bald wie möglich. Wählen Sie So bald wie möglich nur aus, wenn einer der folgenden Punkte zutrifft:

  • Der Windows-Netzwerkrichtlinienserver schränkt den Netzwerkzugriff für nicht kompatible Computer nicht ein.

  • Das Risiko durch einen nicht kompatiblen Computer, der über vollen Netzwerkzugriff verfügt, ist größer, als das Risiko durch einen Computer, der über einschränkten Netzwerkzugriff verfügt und nicht wiederhergestellt werden kann, wenn das Softwareupdate noch nicht auf die Verteilungspunkte für die Wiederherstellung repliziert wurde.

Festlegen des benutzerdefinierten Schweregrads

In den Eigenschaften eines Softwareupdates können Sie über die Registerkarte Benutzerdefinierter Schweregrad benutzerdefinierte Schweregrade für die Softwareupdates konfigurieren. Dies kann sich als notwendig erweisen, wenn die vordefinierten Schweregrade Ihren Anforderungen nicht gerecht werden. Die benutzerdefinierten Werte werden in der Configuration Manager-Konsole in der Spalte Benutzerdefinierter Schweregrad aufgeführt. Sie können die Softwareupdates nach den angegebenen benutzerdefinierten Schweregraden sortieren und außerdem Abfragen und Berichte erstellen, in denen diese Werte als Filter verwendet werden. Sie können diese Einstellung nur am Standort der zentralen Verwaltung oder an einem eigenständigen primären Standort konfigurieren.

Auf der Registerkarte Benutzerdefinierter Schweregrad können Sie die folgenden Einstellungen konfigurieren.

  • Benutzerdefinierter Schweregrad: Hiermit wird ein benutzerdefinierter Schweregrad für die Softwareupdates festgelegt. Wählen Sie in der Liste Kritisch, Wichtig, Mittel oder Niedrig aus. Standardmäßig ist kein Wert angegeben.

Hinzufügen von Softwareupdates zu einer Updategruppe

Mithilfe von Softwareupdategruppen können Sie Softwareupdates in Ihrer Umgebung auf wirksame Weise organisieren. Sie können Softwareupdates einer Softwareupdategruppe manuell hinzufügen. Mit einer automatischen Bereitstellungsregel können Softwareupdates einer Softwareupdategruppe auch automatisch hinzugefügt werden. Eine Softwareupdategruppe wiederum kann entweder manuell oder mithilfe einer automatischen Bereitstellungsregel automatisch bereitgestellt werden. Nach der Bereitstellung einer Softwareupdategruppe können Sie der Gruppe neue Softwareupdates hinzufügen, die von Configuration Manager automatisch bereitgestellt werden. Gehen Sie wie folgt vor, um einer neuen oder bereits vorhandenen Softwareupdategruppe Softwareupdates hinzuzufügen.

So fügen Sie Softwareupdates einer neuen Softwareupdategruppe hinzu

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Softwarebibliothek.

  2. Erweitern Sie im Arbeitsbereich „Softwarebibliothek“ den Eintrag Softwareupdates, und klicken Sie auf Alle Softwareupdates.

  3. Wählen Sie die Softwareupdates aus, die der neuen Softwareupdategruppe hinzugefügt werden sollen.

  4. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Update auf Softwareupdategruppe erstellen.

  5. Geben Sie den Namen und optional eine Beschreibung für die Softwareupdategruppe ein. Achten Sie darauf, dass der Name und die Beschreibung aussagekräftig sind, damit Sie den Typ der einzelnen Softwareupdates in der Softwareupdategruppe schnell ermitteln können. Klicken Sie auf Erstellen, um den Vorgang fortzusetzen.

  6. Klicken Sie auf Softwareupdategruppe, um die neue Softwareupdategruppe anzuzeigen.

  7. Wählen Sie die Softwareupdategruppe aus. Klicken Sie dann auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Update auf Mitglieder anzeigen, um eine Liste der Softwareupdates in der Gruppe anzuzeigen.

So fügen Sie Softwareupdates einer vorhandenen Softwareupdategruppe hinzu

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Softwarebibliothek.

  2. Erweitern Sie im Arbeitsbereich „Softwarebibliothek“ den Eintrag Softwareupdates, und klicken Sie auf Alle Softwareupdates.

  3. Wählen Sie die Softwareupdates aus, die Sie der neuen Softwareupdategruppe hinzufügen möchten.

    System_CAPS_noteHinweis

    Im Knoten Alle Softwareupdates werden von Configuration Manager standardmäßig nur Softwareupdates angezeigt, die die Klassifizierungen Kritisch und Sicherheit aufweisen und in den letzten 30 Tagen veröffentlicht wurden.

  4. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Update auf Mitgliedschaft bearbeiten.

  5. Wählen Sie die Softwareupdategruppe aus, der Sie die Softwareupdates hinzufügen möchten.

  6. Klicken Sie auf den Knoten Softwareupdategruppen, um die Softwareupdategruppe anzuzeigen.

  7. Wählen Sie die Softwareupdategruppe aus. Klicken Sie dann auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Update auf Mitglieder anzeigen, um eine Liste der Softwareupdates in der Softwareupdategruppe anzuzeigen.

Softwareupdates bereitstellen

In der Softwareupdate-Bereitstellungsphase werden Softwareupdates bereitgestellt. Normalerweise fügen Sie Softwareupdates einer Softwareupdategruppe hinzu und stellen die Softwareupdategruppe dann Clients bereit. Beim Erstellen der Bereitstellung wird die Softwareupdaterichtlinie an Clientcomputer gesendet. Dann werden die Inhaltsdateien für das Softwareupdate von einem Verteilungspunkt in den lokalen Cache des Clientcomputers heruntergeladen. Die Softwareupdates sind damit für die Installation auf dem Client verfügbar. Von Clients, die sich im Internet befinden, wird Inhalt von Microsoft Update heruntergeladen.

System_CAPS_noteHinweis

Ab Configuration Manager SP1 können Sie einen Client im Intranet zum Herunterladen von Softwareupdates von Microsoft Update für den Fall konfigurieren, dass ein Verteilungspunkt nicht verfügbar ist.

System_CAPS_noteHinweis

Im Gegensatz zu anderen Bereitstellungstypen werden alle Softwareupdates unabhängig von der auf dem Client festgelegten maximalen Cachegröße in den Clientcache heruntergeladen. Weitere Informationen zur Clientcacheeinstellung finden Sie im Abschnitt Konfigurieren des Clientcaches für Configuration Manager-Clients des Themas Verwalten von Clients in Configuration Manager.

Wenn Sie eine erforderliche Softwareupdatebereitstellung konfigurieren, werden die Softwareupdates automatisch am geplanten Stichtag installiert. Alternativ kann der Benutzer die Softwareupdateinstallation auf dem Clientcomputer auch vor dem Stichtag einplanen oder initiieren. Nach dem Installationsversuch werden von den Clientcomputern Zustandsmeldungen zurück an den Standortserver gesendet, aus denen hervorgeht, ob die Softwareupdateinstallation erfolgreich war. Weitere Informationen zu Softwareupdatebereitstellungen finden Sie im Abschnitt Workflows für die Softwareupdatebereitstellung des Themas Einführung in Softwareupdates in Configuration Manager.

Die Bereitstellung von Softwareupdates in einer Umgebung erfolgt entweder manuell oder automatisch. In der Regel werden Softwareupdates anfänglich manuell bereitgestellt, um eine Basislinie für die Clientcomputer zu erstellen. Die Verwaltung der Softwareupdates auf Clients erfolgt dann durch die automatische Bereitstellung.

Die folgenden Abschnitte enthalten Informationen und Verfahren für die Workflows bei der manuellen und automatischen Bereitstellung von Softwareupdates.

Manuelles Bereitstellen von Softwareupdates

Bei der manuellen Bereitstellung von Softwareupdates werden Softwareupdates in der Configuration Manager-Konsole ausgewählt, und der Bereitstellungsprozess wird manuell gestartet. Alternativ können Sie ausgewählte Softwareupdates einer Softwareupdategruppe hinzufügen und dann die Updategruppe manuell bereitstellen. Mit der manuellen Bereitstellung sorgen Sie in der Regel dafür, dass die aktuell erforderlichen Softwareupdates auf den Clientgeräten vorhanden sind, bevor Sie automatische Bereitstellungsregeln zur Verwaltung der laufenden monatlichen Softwareupdatebereitstellungen erstellen. Die manuelle Methode dient auch dazu, Out-of-Band-Softwareupdates bereitzustellen. In den folgenden Abschnitten wird der allgemeine Workflow für die manuelle Bereitstellung von Softwareupdates erläutert.

Schritt 1: Festlegen der Suchkriterien für Softwareupdates

In der Configuration Manager-Konsole werden potenziell Tausende Softwareupdates angezeigt. Der erste Schritt des Workflows für die manuelle Bereitstellung von Softwareupdates besteht daher darin, die Softwareupdates zu suchen, die Sie bereitstellen möchten. Beispielsweise könnten Sie anhand geeigneter Kriterien angeben, dass alle Softwareupdates abgerufen werden sollen, die auf mehr als 50 Clientgeräten benötigt werden und deren Softwareupdateklassifizierung Sicherheit oder Kritisch lautet.

System_CAPS_importantWichtig

Eine einzelne Softwareupdatebereitstellung kann maximal 1000 Softwareupdates umfassen.

So geben Sie Suchkriterien für Softwareupdates an

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Softwarebibliothek.

  2. Erweitern Sie im Arbeitsbereich „Softwarebibliothek“ den Eintrag Softwareupdates, und klicken Sie auf Alle Softwareupdates. Die synchronisierten Softwareupdates werden angezeigt.

    System_CAPS_noteHinweis

    Im Knoten Alle Softwareupdates werden von Configuration Manager nur Softwareupdates angezeigt, die die Klassifizierungen Kritisch und Sicherheit aufweisen und in den letzten 30 Tagen veröffentlicht wurden.

  3. Filtern Sie im Suchbereich das erforderliche Softwareupdate mit einem oder beiden der folgenden Schritte heraus:

    - Geben Sie im Suchtextfeld eine Suchzeichenfolge ein, anhand derer die Softwareupdates gefiltert werden. Beispielsweise können Sie die Artikel-ID oder die Bulletin-ID eines bestimmten Softwareupdates oder eine Zeichenfolge, die im Titel mehrerer Softwareupdates erscheint, eingeben.
    
    - Klicken Sie auf **Kriterien hinzufügen**, wählen Sie die zum Filtern der Softwareupdates gewünschten Kriterien aus, und klicken Sie auf **Hinzufügen**. Geben Sie dann Werte für die Kriterien ein.
    
  4. Klicken Sie auf Suchen, um die Softwareupdates zu filtern.

    System_CAPS_tipTipp

    Sie haben auf der Registerkarte Suchen und in der Gruppe Speichern die Möglichkeit, die Filterkriterien zu speichern.

Schritt 2: Erstellen einer Softwareupdategruppe, die die Softwareupdates enthält

Mithilfe von Softwareupdategruppen können Sie Softwareupdates auf wirksame Weise für die Bereitstellung vorbereiten. Sie können Softwareupdates einer Softwareupdategruppe manuell hinzufügen. Mit einer automatischen Bereitstellungsregel können Softwareupdates einer neuen oder vorhandenen Softwareupdategruppe von Configuration Manager auch automatisch hinzugefügt werden. Gehen Sie wie folgt vor, um Softwareupdates einer neuen Softwareupdategruppe manuell hinzuzufügen.

So fügen Sie Softwareupdates einer neuen Softwareupdategruppe manuell hinzu

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Softwarebibliothek.

  2. Klicken Sie im Arbeitsbereich „Softwarebibliothek“ auf Softwareupdates.

  3. Wählen Sie die Softwareupdates aus, die der neuen Softwareupdategruppe hinzugefügt werden sollen.

  4. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Update auf Softwareupdategruppe erstellen.

  5. Geben Sie den Namen und optional eine Beschreibung für die Softwareupdategruppe ein. Achten Sie darauf, dass der Name und die Beschreibung aussagekräftig sind, damit Sie den Typ der einzelnen Softwareupdates in der Softwareupdategruppe schnell ermitteln können. Klicken Sie auf Erstellen, um den Vorgang fortzusetzen.

  6. Klicken Sie auf den Knoten Softwareupdategruppen, um die neue Softwareupdategruppe anzuzeigen.

  7. Wählen Sie die Softwareupdategruppe aus. Klicken Sie dann auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Update auf Mitglieder anzeigen, um eine Liste der Softwareupdates in der Gruppe anzuzeigen.

Schritt 3: Herunterladen der Inhalte für die Softwareupdategruppe

Optional können Sie den Inhalt für die Softwareupdates in der Softwareupdategruppe herunterladen, bevor Sie die Softwareupdates bereitstellen. Dies bietet sich möglicherweise an, wenn Sie vor der Bereitstellung der Softwareupdates überprüfen möchten, ob der Inhalt auf den Verteilungspunkten verfügbar ist. Auf diese Weise können Sie unerwartete Probleme mit der Inhaltsübermittlung vermeiden. Sie können diesen Schritt überspringen. Der Inhalt wird dann im Rahmen des Bereitstellungsprozesses heruntergeladen und auf die Verteilungspunkte kopiert. Gehen Sie wie folgt vor, um den Inhalt für Softwareupdates in die Softwareupdategruppe herunterzuladen.

So laden Sie den Inhalt für die Softwareupdategruppe herunter

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Softwarebibliothek.

  2. Erweitern Sie im Arbeitsbereich „Softwarebibliothek“ den Eintrag Softwareupdates, und klicken Sie auf Softwareupdategruppen.

  3. Wählen Sie die Softwareupdategruppe, für die Sie den Inhalt herunterladen möchten.

  4. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Updategruppe auf Download. Der Assistent zum Herunterladen von Softwareupdateswird geöffnet.

  5. Konfigurieren Sie auf der Seite Bereitstellungspaket die folgenden Einstellungen:

    1. Bereitstellungspaket auswählen: Wählen Sie diese Einstellung aus, um ein vorhandenes Bereitstellungspaket für die Softwareupdates in der Bereitstellung zu verwenden.

      System_CAPS_noteHinweis

      Softwareupdates, die bereits in das ausgewählte Bereitstellungspaket heruntergeladen wurden, werden nicht erneut heruntergeladen.

    2. Neues Bereitstellungspaket erstellen: Wählen Sie diese Einstellung aus, um ein neues Bereitstellungspaket für die Softwareupdates in der Bereitstellung zu erstellen. Konfigurieren Sie die folgenden Einstellungen:

      • Name: Gibt den Namen des Bereitstellungspakets an. Dies muss ein eindeutiger Name sein, der den Paketinhalt beschreibt. Er ist auf 50 Zeichen begrenzt.

      • Beschreibung: Gibt die Beschreibung des Bereitstellungspakets an. Die Paketbeschreibung enthält Informationen zum Paketinhalt und ist auf 127 Zeichen begrenzt.

      • Paketquelle: Gibt den Speicherort der Softwareupdate-Quelldateien an. Geben Sie für den Quellspeicherort einen Netzwerkpfad wie \\Server\Freigabename\Pfad ein. Alternativ können Sie auf Durchsuchen klicken, um den Netzwerkpfad zu suchen. Sie müssen den freigegebenen Ordner für die Quelldateien des Bereitstellungspakets erstellen, bevor Sie mit der nächsten Seite fortfahren.

        System_CAPS_noteHinweis

        Der von Ihnen angegebene Quellspeicherort des Bereitstellungspakets kann von keinem anderen Softwarebereitstellungspaket verwendet werden.

        System_CAPS_security Sicherheit Hinweis

        Das Computerkonto für den SMS-Anbieter und der Benutzer, der den Assistenten zum Herunterladen der Softwareupdates ausführt, müssen über die NTFS-Berechtigung Schreiben für den Downloadort verfügen. Sie müssen den Zugriff auf den Downloadort beschränken, um das Risiko zu verringern, dass Angreifer die Quelldateien der Softwareupdates manipulieren.

        System_CAPS_importantWichtig

        Sie können den Paketquellspeicherort in den Eigenschaften des Bereitstellungspakets ändern, nachdem das Bereitstellungspaket von Configuration Manager erstellt wurde. In diesem Fall müssen Sie jedoch zuerst den Inhalt von der ursprünglichen Paketquelle an den neuen Paketquellspeicherort kopieren.

    Klicken Sie auf Weiter.

  6. Wählen Sie auf der Seite „Verteilungspunkte“ die Verteilungspunkte bzw. Verteilungspunktgruppen aus, auf bzw. in denen die im neuen Bereitstellungspaket definierten Softwareupdatedateien gehostet werden sollen. Klicken Sie dann auf Weiter.

  7. Legen Sie auf der Seite Verteilungseinstellungen Folgendes fest:

    - **Verteilungspriorität**: Geben Sie mit dieser Einstellung die Verteilungspriorität für das Bereitstellungspaket an. Die Verteilungspriorität gilt, wenn das Bereitstellungspaket an die Verteilungspunkte an untergeordneten Standorten gesendet wird. Verteilungspakete werden in der Reihenfolge ihrer Priorität gesendet: **Hoch**, **Mittel** oder **Niedrig**. Pakete mit identischer Priorität werden in der Reihenfolge ihrer Erstellung gesendet. Wenn es keinen Rückstand gibt, wird das Paket unabhängig von seiner Priorität sofort verarbeitet. Standardmäßig werden Pakete mit der Priorität **Mittel** gesendet.
    
    - **Den Inhalt für dieses Paket an bevorzugte Verteilungspunkte verteilen**: Verwenden Sie diese Einstellung, um die bedarfsgesteuerte Inhaltsverteilung an bevorzugte Verteilungspunkte zu aktivieren. Wenn diese Einstellung aktiviert ist, wird vom Verwaltungspunkt ein Trigger erstellt. Mit diesem Trigger wird der Verteilungs-Manager zur Verteilung des Inhalts an alle bevorzugten Verteilungspunkte aufgefordert, wenn der Inhalt für das Paket von einem Client angefordert wird und der Inhalt auf keinem bevorzugten Verteilungspunkt verfügbar ist. Weitere Informationen zu bevorzugten Verteilungspunkten und bedarfsgesteuertem Inhalt finden Sie im Abschnitt [Planen von bevorzugten Verteilungspunkten und Fallback](gg712321\(v=technet.10\).md) des Themas [Planen der Inhaltsverwaltung in Configuration Manager](gg712321\(v=technet.10\).md).
    
    - **Einstellungen für vorab bereitgestellten Verteilungspunkt**: Geben Sie mit dieser Einstellung an, wie Sie Inhalte an vorab bereitgestellte Verteilungspunkte verteilen möchten. Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
    
        - **Inhalt automatisch herunterladen, wenn Pakete Verteilungspunkten zugeordnet sind**: Verwenden Sie diese Einstellung, um die Einstellungen für die Vorabbereitstellung zu ignorieren und Inhalte an den Verteilungspunkt zu verteilen.
    
        - **Nur Inhaltsänderungen auf den Verteilungspunkt herunterladen**: Verwenden Sie diese Einstellung, um den Anfangsinhalt am Verteilungspunkt vorab bereitzustellen und dann Inhaltsänderungen an den Verteilungspunkt zu verteilen.
    
        - **Den Inhalt dieses Pakets manuell an den Verteilungspunkt kopieren**: Verwenden Sie diese Einstellung, um Inhalte immer auf dem Verteilungspunkt vorab bereitzustellen. Dies ist die Standardeinstellung.
    
      Weitere Informationen zur Vorabbereitstellung von Inhalten für Verteilungspunkte finden Sie im Abschnitt [Vorabbereitstellen von Inhalt](gg712694\(v=technet.10\).md) des Themas [Vorgänge und Wartungstasks für die Inhaltsverwaltung in Configuration Manager](gg712694\(v=technet.10\).md).
    

    Klicken Sie auf Weiter.

  8. Geben Sie auf der Seite „Downloadort“ den Ort an, der von Configuration Manager zum Herunterladen der Quelldateien für Softwareupdates verwendet wird. Verwenden Sie ggf. die folgenden Optionen:

    - **Softwareupdates aus dem Internet herunterladen**: Wählen Sie diese Einstellung aus, um die Softwareupdates vom Speicherort im Internet herunterzuladen. Dies ist die Standardeinstellung.
    
    - **Softwareupdates von einem Pfad im lokalen Netzwerk herunterladen**: Wählen Sie diese Einstellung aus, um Softwareupdates aus einem lokalen Ordner oder freigegebenen Netzwerkordner herunterzuladen. Verwenden Sie diese Einstellung, wenn der Computer, auf dem der Assistent ausgeführt wird, keine Internetverbindung aufweist.
    
      <div class="alert">
    
      <table>
      <colgroup>
      <col style="width: 100%" />
      </colgroup>
      <thead>
      <tr class="header">
      <th><img src="images/Hh221337.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-note(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_note" alt="System_CAPS_note" />Hinweis</th>
      </tr>
      </thead>
      <tbody>
      <tr class="odd">
      <td><p>Wenn Sie diese Einstellung verwenden, laden Sie die Softwareupdates von einem beliebigen Computer mit Internetzugriff herunter. Kopieren Sie dann die Softwareupdates an einen Speicherort im lokalen Netzwerk, auf den vom Computer mit dem Assistenten zugegriffen werden kann.</p></td>
      </tr>
      </tbody>
      </table>
    
      </div>
    

    Klicken Sie auf Weiter.

  9. Geben Sie auf der Seite „Sprachauswahl“ an, für welche Sprachen die ausgewählten Softwareupdates heruntergeladen werden. Klicken Sie dann auf Weiter. Die Softwareupdates werden von Configuration Manager nur dann heruntergeladen, wenn sie in den ausgewählten Sprachen verfügbar sind. Softwareupdates, die nicht sprachspezifisch sind, werden immer heruntergeladen.

  10. Überprüfen Sie auf der Seite „Zusammenfassung“ die im Assistenten ausgewählten Einstellungen. Klicken Sie dann auf Weiter, um die Softwareupdates herunterzuladen.

  11. Überprüfen Sie auf der Seite „Abschluss“, ob die Softwareupdates erfolgreich heruntergeladen wurden. Klicken Sie dann auf Schließen.

  12. Zur Überwachung des Inhaltsstatus der Softwareupdates klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Überwachung.

  13. Erweitern Sie im Arbeitsbereich „Überwachung“ den Eintrag Verteilungsstatus, und klicken Sie dann auf Inhaltsstatus.

  14. Wählen Sie das Softwareupdatepaket aus, das Sie bereits zum Herunterladen der Softwareupdates in die Softwareupdategruppe ausgewählt haben.

  15. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Inhalt auf Status anzeigen.

Schritt 4: Bereitstellen der Softwareupdategruppe

Nachdem Sie entschieden haben, welche Softwareupdates Sie bereitstellen möchten, und diese Softwareupdates einer Softwareupdategruppe hinzugefügt haben, können Sie die Softwareupdates in der Softwareupdategruppe manuell bereitstellen. Gehen Sie wie folgt vor, um die Softwareupdates in einer Softwareupdategruppe manuell bereitzustellen.

So stellen Sie die Softwareupdates in einer Softwareupdategruppe manuell bereit

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Softwarebibliothek.

  2. Erweitern Sie im Arbeitsbereich „Softwarebibliothek“ den Eintrag Softwareupdates, und klicken Sie auf Softwareupdategruppen.

  3. Wählen Sie die Softwareupdategruppe aus, die Sie bereitstellen möchten.

  4. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Bereitstellung auf Bereitstellen. Der Assistent zum Bereitstellen von Softwareupdateswird geöffnet.

  5. Konfigurieren Sie auf der Seite Allgemein die folgenden Einstellungen:

    - **Name**: Geben Sie den Namen der Bereitstellung an. Der Name der Bereitstellung muss eindeutig sein, den Zweck der Bereitstellung angeben und sich am Configuration Manager-Standort leicht von anderen Bereitstellungen unterscheiden lassen. Von Configuration Manager wird für die Bereitstellung standardmäßig automatisch ein Name im folgenden Format vorgegeben: **Microsoft-Softwareupdates -** \<*Datum*\>\<*Zeit*\>
    
    - **Beschreibung**: Geben Sie für die Bereitstellung eine Beschreibung ein. Die Beschreibung gibt einen Überblick über die Bereitstellung und umfasst alle anderen relevanten Informationen, die die Identifizierung und Unterscheidung der Bereitstellung am Configuration Manager-Standort erleichtern. Das Feld „Beschreibung“ ist optional, hat eine Begrenzung auf 256 Zeichen und ist standardmäßig leer.
    
    - **Softwareupdate/Softwareupdategruppe**: Überprüfen Sie, ob die angezeigte Softwareupdategruppe bzw. das angezeigte Softwareupdate richtig ist.
    
    - **Bereitstellungsvorlage auswählen**: Geben Sie an, ob eine zuvor gespeicherte Bereitstellungsvorlage angewendet werden soll. Sie können eine Bereitstellungsvorlage konfigurieren, die mehrere allgemeine Bereitstellungseigenschaften für Softwareupdates umfasst. Wenn Sie diese Vorlage bei der Bereitstellung nachfolgender Softwareupdates anwenden, sorgen Sie nicht nur für Konsistenz mit ähnlichen Bereitstellungen, sondern verringern auch Ihren Zeitaufwand.
    
    - **Sammlung**: Geben Sie gegebenenfalls die Sammlung der Bereitstellung an. Mitglieder dieser Sammlung erhalten die in der Bereitstellung definierten Softwareupdates.
    
  6. Konfigurieren Sie auf der Seite Bereitstellungseinstellungen die folgenden Einstellungen:

    - **Bereitstellungstyp**: Geben Sie für die Softwareupdatebereitstellung den Bereitstellungstyp an. Wählen Sie **Erforderlich** aus, um eine obligatorische Softwareupdatebereitstellung zu erstellen, bei der Softwareupdates automatisch bis zu einem vorgegebenen Installationsstichtag auf Clients installiert werden. Wählen Sie **Verfügbar** aus, um eine optionale Softwareupdatebereitstellung zu erstellen, die im Softwarecenter zur Verfügung gestellt wird und von Benutzern installiert werden kann.
    
      <div class="alert">
    
      <table>
      <colgroup>
      <col style="width: 100%" />
      </colgroup>
      <thead>
      <tr class="header">
      <th><img src="images/Dn249696.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-important(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_important" alt="System_CAPS_important" />Wichtig</th>
      </tr>
      </thead>
      <tbody>
      <tr class="odd">
      <td><p>Nachdem Sie die Softwareupdatebereitstellung einmal erstellt haben, können Sie den Bereitstellungstyp nicht mehr ändern.</p></td>
      </tr>
      </tbody>
      </table>
    
      </div>
    
    - **Wake-on-LAN verwenden, um Clients für erforderliche Bereitstellungen zu aktivieren**: Geben Sie an, ob Wake-On-LAN am Stichtag aktiviert werden soll, damit Reaktivierungspakete an Computer gesendet werden, für die mindestens eines der in der Bereitstellung enthaltenen Softwareupdates erforderlich ist. Alle Computer, die sich am Installationsstichtag im Energiesparmodus befinden, werden aktiviert, damit die Softwareupdateinstallation initiiert werden kann. Clients, die sich im Energiesparmodus befinden und für die keine der in der Bereitstellung enthaltenen Softwareupdates erforderlich sind, werden nicht gestartet. Diese Einstellung ist standardmäßig deaktiviert und nur verfügbar, wenn unter **Bereitstellungstyp** die Einstellung **Erforderlich** ausgewählt wurde.
    
      <div class="alert">
    
      <table>
      <colgroup>
      <col style="width: 100%" />
      </colgroup>
      <thead>
      <tr class="header">
      <th><img src="images/Hh427340.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-warning(TechNet.10).jpeg" title="System_CAPS_warning" alt="System_CAPS_warning" />Warnung</th>
      </tr>
      </thead>
      <tbody>
      <tr class="odd">
      <td><p>Sie können diese Option nur verwenden, wenn Computer und Netzwerke für Wake-On-LAN konfiguriert sind.</p></td>
      </tr>
      </tbody>
      </table>
    
      </div>
    
    - **Detailstufe**: Geben Sie die Detailstufe für die von den Clientcomputern zurückgegebenen Zustandsmeldungen an.
    
  7. Konfigurieren Sie auf der Seite Zeitplanung die folgenden Einstellungen:

    - **Auswertung planen**: Geben Sie an, ob die verfügbare Zeit und die Installationsstichtage mit UTC oder der lokalen Zeit des Computers, auf dem die Configuration Manager-Konsole ausgeführt wird, ausgewertet werden sollen.
    
      <div class="alert">
    
      <table>
      <colgroup>
      <col style="width: 100%" />
      </colgroup>
      <thead>
      <tr class="header">
      <th><img src="images/Hh221337.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-note(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_note" alt="System_CAPS_note" />Hinweis</th>
      </tr>
      </thead>
      <tbody>
      <tr class="odd">
      <td><p>Wenn Sie die Ortszeit auswählen und dann <strong>So bald wie möglich</strong> für <strong>Zeitpunkt der Verfügbarkeit der Software</strong> oder <strong>Installationsstichtag</strong> auswählen, wird die aktuelle Uhrzeit auf dem Computer mit der Configuration Manager-Konsole verwendet, um zu bestimmen, wann Updates verfügbar sind oder auf einem Client installiert werden. Wenn sich der Client in einer anderen Zeitzone befindet, erfolgen diese Aktionen, sobald die Evaluierungszeit des Clients erreicht ist.</p></td>
      </tr>
      </tbody>
      </table>
    
      </div>
    
    - **Zeitpunkt der Verfügbarkeit der Software**: Wählen Sie eine der folgenden Einstellungen aus, um anzugeben, wann die Softwareupdates den Clients zur Verfügung stehen:
    
        - **So bald wie möglich**: Wählen Sie diese Einstellung aus, damit die Softwareupdates in der Bereitstellung den Clients so bald wie möglich zur Verfügung gestellt werden. Beim Erstellen der Bereitstellung wird die Clientrichtlinie aktualisiert. Clients werden beim nächsten Abfragezyklus der Clientrichtlinie von der Bereitstellung benachrichtigt. Die Softwareupdates stehen anschließend für die Installation zur Verfügung.
    
        - **Bestimmte Zeit**: Wählen Sie diese Einstellung aus, damit die Softwareupdates in der Bereitstellung den Clients zu einem bestimmten Termin (Datum und Uhrzeit) zur Verfügung gestellt werden. Beim Erstellen der Bereitstellung wird für die Clientrichtlinie aktualisiert. Clients werden beim nächsten Abfragezyklus der Clientrichtlinie von der Bereitstellung benachrichtigt. Allerdings stehen die Softwareupdates in der Bereitstellung erst nach dem angegebenen Termin (Datum und Uhrzeit) für die Installation zur Verfügung.
    
    - **Installationsstichtag**: Wählen Sie eine der folgenden Einstellungen, um den Installationsstichtag für die Softwareupdates in der Bereitstellung anzugeben.
    
      <div class="alert">
    
      <table>
      <colgroup>
      <col style="width: 100%" />
      </colgroup>
      <thead>
      <tr class="header">
      <th><img src="images/Hh221337.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-note(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_note" alt="System_CAPS_note" />Hinweis</th>
      </tr>
      </thead>
      <tbody>
      <tr class="odd">
      <td><p>Der Installationsstichtag kann nur konfiguriert werden, wenn auf der Seite „Bereitstellungseinstellungen“ unter <strong>Bereitstellungstyp</strong> die Option <strong>Erforderlich</strong> ausgewählt wurde.</p></td>
      </tr>
      </tbody>
      </table>
    
      </div>
    
        - **So bald wie möglich**: Wählen Sie diese Einstellung aus, damit die Softwareupdates in der Bereitstellung so bald wie möglich automatisch installiert werden.
    
        - **Bestimmte Zeit**: Wählen Sie diese Einstellung aus, damit die Softwareupdates in der Bereitstellung zu einem bestimmten Termin (Datum und Uhrzeit) automatisch installiert werden.
    
      <div class="alert">
    
      <table>
      <colgroup>
      <col style="width: 100%" />
      </colgroup>
      <thead>
      <tr class="header">
      <th><img src="images/Hh221337.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-note(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_note" alt="System_CAPS_note" />Hinweis</th>
      </tr>
      </thead>
      <tbody>
      <tr class="odd">
      <td><p>Der tatsächliche Installationsstichtag ergibt sich aus der Addition der angegebenen bestimmten Zeit und eines willkürlichen Zeitraums von bis zu 2 Stunden. Dadurch werden die potenziellen Auswirkungen reduziert, die mit der gleichzeitigen Installation der Softwareupdates in der Bereitstellung durch alle Clientcomputer in der Zielsammlung einhergehen.</p>
      <p>Ab Configuration Manager SP1 können Sie die Clienteinstellung <strong>Zufällige Stichtaganordnung deaktivieren</strong> für <strong>Computer-Agent</strong> konfigurieren, um die zufällige Verzögerung der Installation für die erforderlichen Softwareupdates zu deaktivieren. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt <a href="gg682067(v=technet.10).md">Computer-Agent</a> des Themas <a href="gg682067(v=technet.10).md">Informationen zu Clienteinstellungen in Configuration Manager</a>. </p></td>
      </tr>
      </tbody>
      </table>
    
      </div>
    
  8. Konfigurieren Sie auf der Seite Benutzerfreundlichkeit die folgenden Einstellungen:

    - **Benutzerbenachrichtigungen**: Geben Sie an, ob zum vorgegebenen **Zeitpunkt der Verfügbarkeit der Software** eine Benachrichtigung zu den Softwareupdates im Softwarecenter auf dem Clientcomputer angezeigt werden soll. Geben Sie auch an, ob auf den Clientcomputern Benutzerbenachrichtigungen eingeblendet werden sollen. Wenn auf der Seite „Bereitstellungseinstellungen“ unter **Bereitstellungstyp** die Einstellung **Verfügbar** ausgewählt ist, können Sie **In Softwarecenter und allen Benachrichtigungen ausblenden** nicht auswählen.
    
    - **Verhalten am Stichtag**: Geben Sie das Verhalten am Stichtag der Softwareupdatebereitstellung an. Geben Sie an, ob die Softwareupdates in der Bereitstellung installiert werden sollen. Geben Sie auch, ob nach einer Softwareupdateinstallation unabhängig von einem konfigurierten Wartungsfenster ein Systemneustart ausgeführt werden soll. Weitere Informationen zu Wartungsfenstern finden Sie im Abschnitt [Konfigurieren von Wartungsfenstern](hh427330\(v=technet.10\).md) des Themas [Konfigurieren von Einstellungen für die Clientverwaltung in Configuration Manager](hh427330\(v=technet.10\).md).
    
    - **Verhalten beim Geräteneustart**: Geben Sie an, ob nach der Installation der Softwareupdates ein Systemneustart auf den Servern und Arbeitsstationen unterdrückt werden soll, wenn der Systemneustart zum Abschließen der Installation erforderlich ist.
    
      <div class="alert">
    
      <table>
      <colgroup>
      <col style="width: 100%" />
      </colgroup>
      <thead>
      <tr class="header">
      <th><img src="images/Dn249696.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-important(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_important" alt="System_CAPS_important" />Wichtig</th>
      </tr>
      </thead>
      <tbody>
      <tr class="odd">
      <td><p>Das Unterdrücken von Systemneustarts kann in Serverumgebungen oder in Fällen hilfreich sein, in denen Computer nach der Installation von Softwareupdates nicht standardmäßig neu gestartet werden sollen. Allerdings kann dies zu einem unsicheren Computerzustand führen. Durch Erzwingen eines Neustarts hingegen wird gewährleistet, dass die Softwareupdateinstallation umgehend abgeschlossen wird. .</p></td>
      </tr>
      </tbody>
      </table>
    
      </div>
    
    - **Schreibfilterverarbeitung für Windows Embedded-Geräte**: Gilt nur für Configuration Manager SP1: Beim Bereitstellen von Softwareupdates für Windows Embedded-Geräte mit Schreibfilteraktivierung können Sie angeben, dass das Softwareupdate auf dem temporären Overlay gespeichert und die Änderungen entweder später, am Installationsstichtag oder während eines Wartungsfensters ausgeführt werden sollen. Falls die Änderungen am Installationsstichtag oder während eines Wartungsfensters ausgeführt werden, ist ein Neustart erforderlich, und die Änderungen werden auf dem Gerät beibehalten.
    
      <div class="alert">
    
      <table>
      <colgroup>
      <col style="width: 100%" />
      </colgroup>
      <thead>
      <tr class="header">
      <th><img src="images/Hh221337.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-note(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_note" alt="System_CAPS_note" />Hinweis</th>
      </tr>
      </thead>
      <tbody>
      <tr class="odd">
      <td><p>Stellen Sie beim Bereitstellen eines Softwareupdates auf einem Windows Embedded-Gerät sicher, dass das Gerät Mitglied einer Sammlung ist, für die ein Wartungsfenster konfiguriert ist.</p></td>
      </tr>
      </tbody>
      </table>
    
      </div>
    

    Die Einstellungen Verhalten am Stichtag und Verhalten beim Geräteneustart können nur konfiguriert werden, wenn auf der Seite „Bereitstellungseinstellungen“ unter Bereitstellungstyp die Option Erforderlich ausgewählt wurde.

  9. Geben Sie auf der Seite „Warnungen“ an, wie von Configuration Manager und System Center Operations Manager Warnungen für diese Bereitstellung generiert werden. Warnungen können nur konfiguriert werden, wenn auf der Seite „Bereitstellungseinstellungen“ unter Bereitstellungstyp die Option Erforderlich ausgewählt wurde.

    System_CAPS_warningWarnung

    Sie können die letzten Warnungen zu Softwareupdates im Arbeitsbereich Softwarebibliothek im Knoten Softwareupdates prüfen.

  10. Konfigurieren Sie auf der Seite Downloadeinstellungen die folgenden Einstellungen:

    • Geben Sie an, ob die Softwareupdates vom Client heruntergeladen und installiert werden, wenn ein Client mit einer langsamen Netzwerkverbindung oder einer Fallbackinhaltsquelle vorliegt.

    • Geben Sie an, ob die Softwareupdates vom Client von einem Fallbackverteilungspunkt heruntergeladen und installiert werden sollen, wenn der Inhalt für die Softwareupdates an einem bevorzugten Verteilungspunkt nicht verfügbar ist.

    • Freigeben von Inhalten für andere Clients im gleichen Subnetz zulassen: Geben Sie an, ob BranchCache beim Download von Inhalten verwendet werden soll. Weitere Informationen zu BranchCache finden Sie im Abschnitt Planen der Unterstützung von BranchCache des Themas Planen der Inhaltsverwaltung in Configuration Manager.

    • Für System Center 2012 Configuration Manager SP1 und höher: Geben Sie an, ob von Clients, die mit dem Intranet verbunden sind, Softwareupdates von Microsoft Update heruntergeladen werden sollen, wenn keine Softwareupdates an Verteilungspunkten verfügbar sind.

    • Für System Center 2012 Configuration Manager SP1 und höher: Geben Sie an, ob es Clients mit einer getakteten Internetverbindung möglich sein soll, Inhalt nach dem Installationsstichtag herunterzuladen. Bei getakteten Internetverbindungen berechnen einige Internetanbieter die anfallenden Gebühren anhand der Datenmenge, die Sie senden und empfangen.

    System_CAPS_noteHinweis

    Der Inhaltsort für die Softwareupdates in einer Bereitstellung wird von den Clients von einem Verwaltungspunkt angefordert. Das Downloadverhalten richtet sich danach, wie Sie den Verteilungspunkt, das Bereitstellungspaket und die Einstellungen auf dieser Seite konfiguriert haben. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Planen von bevorzugten Verteilungspunkten und Fallback des Themas Planen der Inhaltsverwaltung in Configuration Manager.

  11. Wenn Sie Schritt 3: Herunterladen der Inhalte für die Softwareupdategruppe durchgeführt haben, werden die Seiten „Bereitstellungspaket“, „Verteilungspunkte“ und „Sprachauswahl“ nicht angezeigt, und Sie können mit Schritt 15 des Assistenten fortfahren.

    System_CAPS_importantWichtig

    Softwareupdates, die bereits in die Inhaltsbibliothek auf dem Standortserver heruntergeladen wurden, werden nicht erneut heruntergeladen. Dies ist auch der Fall, wenn Sie für die Softwareupdates ein neues Bereitstellungspaket erstellen. Wenn alle Softwareupdates bereits heruntergeladen wurden, wird der Vorgang auf der Seite Sprachauswahl (Schritt 15) fortgesetzt.

  12. Wählen Sie auf der Seite Bereitstellungspaket ein vorhandenes Bereitstellungspaket aus, oder geben Sie anhand der nachfolgenden Einstellungen ein neues Bereitstellungspaket an:

    1. Name: Geben Sie den Namen des Bereitstellungspakets an. Dies muss ein eindeutiger Name sein, der den Paketinhalt beschreibt. Er ist auf 50 Zeichen begrenzt.

    2. Beschreibung: Geben Sie eine Beschreibung mit Informationen über das Bereitstellungspaket ein. Die Beschreibung ist auf 127 Zeichen begrenzt.

    3. Paketquelle: Geben Sie den Speicherort der Quelldateien für das Softwareupdate an. Geben Sie für den Quellspeicherort einen Netzwerkpfad wie \\Server\Freigabename\Pfad ein. Alternativ können Sie auf Durchsuchen klicken, um den Netzwerkpfad zu suchen. Sie müssen den freigegebenen Ordner für die Quelldateien des Bereitstellungspakets erstellen, bevor Sie mit der nächsten Seite fortfahren.

      System_CAPS_noteHinweis

      Der von Ihnen angegebene Quellspeicherort des Bereitstellungspakets kann von keinem anderen Softwarebereitstellungspaket verwendet werden.

      System_CAPS_security Sicherheit Hinweis

      Das Computerkonto für den SMS-Anbieter und der Benutzer, der den Assistenten zum Herunterladen der Softwareupdates ausführt, müssen über die NTFS-Berechtigung Schreiben für den Downloadort verfügen. Sie müssen den Zugriff auf den Downloadort beschränken, um das Risiko zu verringern, dass Angreifer die Quelldateien der Softwareupdates manipulieren.

      System_CAPS_importantWichtig

      Sie können den Paketquellspeicherort in den Eigenschaften des Bereitstellungspakets ändern, nachdem das Bereitstellungspaket von Configuration Manager erstellt wurde. In diesem Fall müssen Sie jedoch zuerst den Inhalt von der ursprünglichen Paketquelle an den neuen Paketquellspeicherort kopieren.

    4. Sendepriorität: Geben Sie die Sendepriorität für das Bereitstellungspaket an. Die Sendepriorität wird von Configuration Manager beim Senden des Bereitstellungspakets an Verteilungspunkte verwendet. Bereitstellungspakete werden in der Reihenfolge ihrer Priorität gesendet: Hoch, Mittel oder Niedrig. Pakete mit identischer Priorität werden in der Reihenfolge ihrer Erstellung gesendet. Wenn es keinen Rückstand gibt, wird das Paket unabhängig von seiner Priorität sofort verarbeitet.

  13. Geben Sie auf der Seite Verteilungspunkte die Verteilungspunkte oder Verteilungspunktgruppen an, auf denen die Softwareupdatedateien gehostet werden sollen. Weitere Informationen zu Verteilungspunkten finden Sie unter Planen der Inhaltsverwaltung in Configuration Manager.

  14. Geben Sie auf der Seite Downloadort an, ob die Softwareupdatedateien vom Internet oder aus dem lokalen Netzwerk heruntergeladen werden sollen. Konfigurieren Sie die folgenden Einstellungen:

    • Softwareupdates aus dem Internet herunterladen: Wählen Sie diese Einstellung aus, um die Softwareupdates von einem bestimmten Speicherort im Internet herunterzuladen. Diese Einstellung ist standardmäßig aktiviert.

    • Softwareupdates von einem Pfad im lokalen Netzwerk herunterladen: Wählen Sie diese Einstellung aus, um die Softwareupdates aus einem lokalen Ordner oder freigegebenen Netzwerkordner herunterzuladen. Diese Einstellung ist nützlich, wenn der Computer, auf dem der Assistent ausgeführt wird, keine Internetverbindung aufweist. Die Softwareupdates können von jedem Computer mit Internetverbindung heruntergeladen, an einem Ort im lokalen Netzwerk gespeichert und bei der Installation abgerufen werden.

  15. Wählen Sie auf der Seite Sprachauswahl die Sprachen aus, für die die ausgewählten Softwareupdates heruntergeladen werden. Die Softwareupdates werden nur dann heruntergeladen, wenn sie in den ausgewählten Sprachen verfügbar sind. Softwareupdates, die nicht sprachspezifisch sind, werden immer heruntergeladen. Standardmäßig werden vom Assistenten die Sprachen ausgewählt, die Sie in den Eigenschaften des Softwareupdatepunkts konfiguriert haben. Es muss mindestens eine Sprache ausgewählt werden, bevor die nächste Seite angezeigt werden kann. Wenn Sie nur Sprachen auswählen, die von einem Softwareupdate nicht unterstützt werden, kann das Softwareupdate nicht heruntergeladen werden.

  16. Überprüfen Sie die Einstellungen auf der Seite Zusammenfassung. Zum Speichern der Einstellungen in einer Bereitstellungsvorlage klicken Sie auf Als Vorlage speichern. Geben Sie einen Namen ein, wählen Sie die Einstellungen aus, die Sie in die Vorlage aufnehmen möchten, und klicken Sie auf Speichern. Zum Ändern einer konfigurierten Einstellung klicken Sie auf die entsprechende Assistentenseite, und nehmen Sie die Änderung vor.

    System_CAPS_warningWarnung

    Der Vorlagenname kann alphanumerische ASCII-Zeichen sowie die Zeichen \ (umgekehrter Schrägstrich) oder (einfaches Anführungszeichen) enthalten.

  17. Klicken Sie auf Weiter, um das Softwareupdate bereitzustellen.

Nachdem Sie den Assistenten abgeschlossen haben, werden die Softwareupdates von Configuration Manager in die Inhaltsbibliothek auf dem Standortserver heruntergeladen und an die konfigurierten Verteilungspunkte verteilt. Anschließend wird die Softwareupdategruppe den Clients in der Zielsammlung bereitgestellt. Weitere Informationen zum Bereitstellungsprozess finden Sie im Abschnitt Softwareupdate-Bereitstellungsprozess des Themas Einführung in Softwareupdates in Configuration Manager.

Automatisches Bereitstellen von Softwareupdates

Softwareupdates können automatisch bereitgestellt werden. Zu diesem Zweck fügen Sie entweder einer Updategruppe mit einer aktiven Bereitstellung neue Softwareupdates hinzu, oder Sie verwenden automatische Bereitstellungsregeln.

Hinzufügen von Softwareupdates zu einer bereitgestellten Updategruppe

Nachdem Sie eine Softwareupdategruppe erstellt und bereitgestellt haben, können Sie ihr Softwareupdates hinzufügen. Diese Updates werden dann ebenfalls automatisch bereitgestellt.

System_CAPS_importantWichtig

Wenn Sie einer vorhandenen, bereits bereitgestellten Softwareupdategruppe Softwareupdates hinzufügen, kann dieser Vorgang ein paar Minuten dauern.

Gehen Sie wie folgt vor, um einer vorhandenen Updategruppe Softwareupdates hinzuzufügen.

So fügen Sie Softwareupdates einer vorhandenen Softwareupdategruppe hinzu

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Softwarebibliothek.

  2. Klicken Sie im Arbeitsbereich „Softwarebibliothek“ auf Softwareupdates.

  3. Wählen Sie die Softwareupdates aus, die der neuen Softwareupdategruppe hinzugefügt werden sollen.

  4. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Update auf Mitgliedschaft bearbeiten.

  5. Wählen Sie die Softwareupdategruppe aus, der Sie die Softwareupdates als Mitglieder hinzufügen möchten.

  6. Klicken Sie auf den Knoten Softwareupdategruppen, um die Softwareupdategruppe anzuzeigen.

  7. Klicken Sie auf die Softwareupdategruppe. Klicken Sie dann auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Update auf Mitglieder anzeigen, um eine Liste der Softwareupdates in der Gruppe anzuzeigen.

Erstellen einer automatischen Bereitstellungsregel

Sie können Softwareupdates mithilfe einer automatischen Bereitstellungsregel automatisch genehmigen und bereitstellen. Diese Bereitstellungsmethode eignet sich insbesondere für monatliche Softwareupdates („Patch-Dienstag“) und für die Verwaltung von Definitionsupdates. Wenn die automatische Bereitstellungsregel ausgeführt wird, werden Softwareupdates aus der Softwareupdategruppe entfernt (bei Verwendung einer vorhandenen Gruppe), die Softwareupdates, die bestimmte Kriterien erfüllen, werden einer Softwareupdategruppe hinzugefügt, die Inhaltsdateien für die Softwareupdates werden heruntergeladen und auf Verteilungspunkte kopiert, und die Softwareupdates werden für Clientgeräte in der Zielsammlung bereitgestellt.

Sie können festlegen, dass die Regel bei jeder Ausführung Softwareupdates zu einer neuen Softwareupdategruppe hinzufügt oder Softwareupdates zu einer vorhandenen Gruppe hinzufügt. Wenn eine Regel ausgeführt wird und Softwareupdates zu einer vorhandenen Gruppe hinzufügt, entfernt die Regel alle Softwareupdates aus der Gruppe und fügt dann die Softwareupdates, die die definierten Kriterien erfüllen, zur Gruppe hinzu. Um z. B. eine automatische Bereitstellungsregel auszuführen, die jeden Tag nach neu veröffentlichten Softwareupdates sucht und diese für Clients bereitstellt, müssen Sie die Option zum Erstellen einer neuen Softwareupdategruppe anstatt zum Hinzufügen von Softwareupdates zu einer vorhandenen Gruppe auswählen.

System_CAPS_warningWarnung

Überprüfen Sie, ob die Softwareupdatesynchronisierung am Standort abgeschlossen ist, und erstellen Sie erst dann die erste automatische Bereitstellungsregel. Dies ist insbesondere wichtig, wenn Sie Configuration Manager in einer anderen Sprache als Englisch ausführen. Die Softwareupdateklassifizierungen werden vor der ersten Synchronisierung in Englisch angezeigt und nach dem Abschluss der Softwareupdatesynchronisierung in der lokalisierten Sprache. Regeln, die Sie vor der Synchronisierung der Softwareupdates erstellen, können nach der Synchronisierung möglicherweise nicht verwendet werden, da die Textzeichenfolgen eventuell nicht übereinstimmen.

Gehen Sie wie folgt vor, um eine automatische Bereitstellungsregel zu erstellen.

So erstellen Sie eine automatische Bereitstellungsregel

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Softwarebibliothek.

  2. Erweitern Sie im Arbeitsbereich „Softwarebibliothek“ den Eintrag Softwareupdates, und klicken Sie auf Automatische Bereitstellungsregeln.

  3. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Erstellen auf Automatische Bereitstellungsregel erstellen. Der Assistent zum Erstellen automatischer Bereitstellungsregelnwird geöffnet.

  4. Konfigurieren Sie auf der Seite Allgemein die folgenden Einstellungen:

    - **Name**: Geben Sie den Namen der automatischen Bereitstellungsregel an. Der Name muss eindeutig sein, das Ziel der Regel angeben und sich am Configuration Manager-Standort leicht von anderen Namen unterscheiden lassen.
    
    - **Beschreibung**: Geben Sie für die automatische Bereitstellungsregel eine Beschreibung ein. Die Beschreibung muss einen Überblick über die Bereitstellungsregel und alle anderen relevanten Informationen umfassen, die die Identifizierung und Unterscheidung der Regel am Configuration Manager-Standort erleichtern. Das Feld „Beschreibung“ ist optional, hat eine Begrenzung auf 256 Zeichen und ist standardmäßig leer.
    
    - **Bereitstellungsvorlage auswählen**: Geben Sie an, ob eine zuvor gespeicherte Bereitstellungsvorlage angewendet werden soll. Sie können eine Bereitstellungsvorlage konfigurieren, die mehrere allgemeine Bereitstellungseigenschaften für Softwareupdates umfasst und bei der Erstellung automatischer Bereitstellungsregeln eingesetzt werden kann. Mit diesen Vorlagen sorgen Sie nicht nur für Konsistenz mit ähnlichen Bereitstellungen, sondern verringern auch Ihren Zeitaufwand.
    
      Für System Center 2012 Configuration Manager SP1 und höher: Im Assistenten zum Erstellen automatischer Bereitstellungsregeln stehen zwei integrierte Vorlagen für die Softwareupdatebereitstellung zur Auswahl. Die Vorlage **Definitionsupdates** enthält allgemeine Einstellungen für die Bereitstellung von Softwaredefinitionsupdates. Die Vorlage **Patch-Dienstag** enthält allgemeine Einstellungen für die monatliche Bereitstellung von Softwaredefinitionsupdates.
    
    - **Sammlung**: Hier wird die für die Bereitstellung zu verwendende Zielsammlung angegeben. Mitglieder dieser Sammlung erhalten die in der Bereitstellung definierten Softwareupdates.
    
    - Entscheiden Sie, ob Softwareupdates einer neuen oder bereits vorhandenen Softwareupdategruppe hinzugefügt werden sollen. In den meisten Fällen dürften Sie sich dafür entscheiden, beim Ausführen der automatischen Bereitstellungsregel eine neue Softwareupdategruppe zu erstellen. Falls für die Regel ein aggressiverer Zeitplan gilt, bietet es sich jedoch an, eine vorhandene Gruppe auszuwählen. Wenn Sie die Regel beispielsweise täglich für Definitionsupdates ausführen, können Sie die Softwareupdates einer vorhandenen Softwareupdategruppe hinzufügen.
    
    - **Bereitstellung nach Ausführung dieser Regel aktivieren**: Geben Sie an, ob die Softwareupdatebereitstellung nach der Ausführung der automatischen Bereitstellungsregel aktiviert werden soll. Hinsichtlich dieser Spezifikation ist Folgendes zu beachten:
    
        - Wenn Sie die Bereitstellung aktivieren, werden die Softwareupdates, die die in der Regel definierten Kriterien erfüllen, einer Softwareupdategruppe hinzugefügt. Dann wird der Inhalt für die Softwareupdates nach Bedarf heruntergeladen und auf die angegebenen Verteilungspunkte kopiert. Schließlich werden die Softwareupdates den Clients in der Zielsammlung bereitgestellt.
    
        - Wenn Sie die Bereitstellung nicht aktivieren, werden die Softwareupdates, die die in der Regel definierten Kriterien erfüllen, einer Softwareupdategruppe hinzugefügt. Die Bereitstellungsrichtlinie für Softwareupdates ist zwar konfiguriert, aber die Softwareupdates werden nicht heruntergeladen oder den Clients bereitgestellt. Sie haben somit Zeit, die Bereitstellung der Softwareupdates vorzubereiten, zu prüfen, ob die den Kriterien entsprechenden Softwareupdates geeignet sind, sowie die Bereitstellung zu einem späteren Zeitpunkt zu aktivieren.
    
  5. Konfigurieren Sie auf der Seite Bereitstellungseinstellungen die folgenden Einstellungen:

    - **Wake-on-LAN verwenden, um Clients für erforderliche Bereitstellungen zu aktivieren**: Gibt an, ob Wake-On-LAN am Stichtag aktiviert werden soll, damit Aktivierungspakete an Computer gesendet werden, für die mindestens eines der in der Bereitstellung enthaltenen Softwareupdates erforderlich ist. Alle Computer, die sich am Installationsstichtag im Energiesparmodus befinden, werden aktiviert, damit die Softwareupdateinstallation initiiert werden kann. Clients, die sich im Energiesparmodus befinden und für die keine der in der Bereitstellung enthaltenen Softwareupdates erforderlich sind, werden nicht gestartet. Diese Einstellung ist standardmäßig deaktiviert.
    
      <div class="alert">
    
      <table>
      <colgroup>
      <col style="width: 100%" />
      </colgroup>
      <thead>
      <tr class="header">
      <th><img src="images/Hh427340.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-warning(TechNet.10).jpeg" title="System_CAPS_warning" alt="System_CAPS_warning" />Warnung</th>
      </tr>
      </thead>
      <tbody>
      <tr class="odd">
      <td><p>Sie können diese Option nur verwenden, wenn Computer und Netzwerke für Wake-On-LAN konfiguriert sind.</p></td>
      </tr>
      </tbody>
      </table>
    
      </div>
    
    - **Detailstufe**: Geben Sie die Detailstufe für die von den Clientcomputern zurückgegebenen Zustandsmeldungen an.
    
      <div class="alert">
    
      <table>
      <colgroup>
      <col style="width: 100%" />
      </colgroup>
      <thead>
      <tr class="header">
      <th><img src="images/Dn249696.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-important(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_important" alt="System_CAPS_important" />Wichtig</th>
      </tr>
      </thead>
      <tbody>
      <tr class="odd">
      <td><p>Stellen Sie die Detailstufe beim Bereitstellen von Definitionsupdates auf <strong>Nur Fehler</strong> ein, damit vom Client nur dann eine Zustandsmeldung zurückgegeben wird, wenn ein Definitionsupdate nicht an den Client geliefert werden kann. Andernfalls gehen vom Client zahlreiche Zustandsmeldungen ein, die sich auf die Leistung des Standortservers auswirken können.</p></td>
      </tr>
      </tbody>
      </table>
    
      </div>
    
    - **Lizenzbedingungen**: Geben Sie an, ob Softwareupdates mit zugehörigen Lizenzbedingungen automatisch bereitgestellt werden sollen. Einige Softwareupdates enthalten Lizenzbedingungen, z. B. Service Packs. Bei der automatischen Bereitstellung von Softwareupdates werden die Lizenzbedingungen nicht angezeigt, und es gibt keine Option zum Annehmen der Lizenzbedingungen. Nach Wunsch können Sie alle Softwareupdates unabhängig von den zugehörigen Lizenzbedingungen automatisch bereitstellen. Sie können aber auch nur Softwareupdates bereitstellen, für die es keine zugehörigen Lizenzbedingungen gibt.
    
      <div class="alert">
    
      <table>
      <colgroup>
      <col style="width: 100%" />
      </colgroup>
      <thead>
      <tr class="header">
      <th><img src="images/Hh427340.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-warning(TechNet.10).jpeg" title="System_CAPS_warning" alt="System_CAPS_warning" />Warnung</th>
      </tr>
      </thead>
      <tbody>
      <tr class="odd">
      <td><p>Zum Überprüfen der Lizenzbedingungen eines Softwareupdates wählen Sie das Softwareupdate im Arbeitsbereich <strong>Softwarebibliothek</strong> im Knoten <strong>Alle Softwareupdates</strong> aus. Klicken Sie dann auf der Registerkarte <strong>Startseite</strong> in der Gruppe <strong>Update</strong> auf <strong>Lizenz lesen</strong>.</p>
      <p>Zum Identifizieren der Softwareupdates mit zugehörigen Lizenzbedingungen fügen Sie dem Ergebnisbereich im Knoten <strong>Alle Softwareupdates</strong> die Spalte <strong>Lizenzbedingungen</strong> hinzu. Klicken Sie dann auf die Spaltenüberschrift, um die Spalte nach Softwareupdates mit Lizenzbedingungen zu sortieren.</p></td>
      </tr>
      </tbody>
      </table>
    
      </div>
    
  6. Konfigurieren Sie auf der Seite Softwareupdates die Kriterien für die Softwareupdates, die von der automatischen Bereitstellungsregel abgerufen und der Softwareupdategruppe hinzugefügt werden.

    System_CAPS_importantWichtig

    Mit einer automatischen Bereitstellungsregel können maximal 1000 Softwareupdates abgerufen werden. Wenn Sie sicherstellen möchten, dass mit den auf dieser Seite angegebenen Kriterien weniger als 1000 Softwareupdates abgerufen werden, empfiehlt es sich, die gleichen Kriterien im Arbeitsbereich Softwarebibliothek im Knoten Alle Softwareupdates festzulegen.

  7. Geben Sie auf der Seite Auswertungszeitplan an, ob die Ausführung der automatischen Bereitstellungsregel nach einem Zeitplan aktiviert werden soll. Ist dies der Fall, klicken Sie auf Anpassen, und legen Sie den Wiederholungszeitplan fest.

    System_CAPS_importantWichtig

    Der Zeitplan für die Synchronisierung des Softwareupdatepunkts wird angezeigt, damit Sie die Häufigkeit des Auswertungszeitplans leichter festlegen können. Legen Sie für den Auswertungszeitplan niemals eine Häufigkeit fest, die über den Zeitplan der Softwareupdatesynchronisierung hinausgeht. Die für den Zeitplan konfigurierte Startzeit basiert auf der lokalen Zeit des Computers, auf dem die Configuration Manager-Konsole ausgeführt wird.

    System_CAPS_noteHinweis

    Sie können die automatische Bereitstellungsregel manuell ausführen. Wählen Sie dazu die Regel aus, und klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Automatische Bereitstellungsregel auf Jetzt ausführen. Führen Sie die automatische Bereitstellungsregel erst manuell aus, nachdem Sie überprüft haben, ob die Softwareupdatesynchronisierung seit der letzten Ausführung der Regel ausgeführt wurde.

    System_CAPS_importantWichtig

    Die Auswertung der automatischen Bereitstellungsregel kann dreimal täglich ausgeführt werden.

  8. Konfigurieren Sie auf der Seite Bereitstellungszeitplan die folgenden Einstellungen:

    - **Auswertung planen**: Geben Sie an, ob die verfügbare Zeit und die Installationsstichtage von Configuration Manager mit UTC oder der lokalen Zeit des Computers, auf dem die Configuration Manager-Konsole ausgeführt wird, ausgewertet werden sollen.
    
      <div class="alert">
    
      <table>
      <colgroup>
      <col style="width: 100%" />
      </colgroup>
      <thead>
      <tr class="header">
      <th><img src="images/Hh221337.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-note(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_note" alt="System_CAPS_note" />Hinweis</th>
      </tr>
      </thead>
      <tbody>
      <tr class="odd">
      <td><p>Wenn Sie die Ortszeit auswählen und dann <strong>So bald wie möglich</strong> für <strong>Zeitpunkt der Verfügbarkeit der Software</strong> oder <strong>Installationsstichtag</strong> auswählen, wird die aktuelle Uhrzeit auf dem Computer mit der Configuration Manager-Konsole verwendet, um zu bestimmen, wann Updates verfügbar sind oder auf einem Client installiert werden. Wenn sich der Client in einer anderen Zeitzone befindet, erfolgen diese Aktionen, sobald die Evaluierungszeit des Clients erreicht ist.</p></td>
      </tr>
      </tbody>
      </table>
    
      </div>
    
    - **Zeitpunkt der Verfügbarkeit der Software**: Wählen Sie eine der folgenden Einstellungen aus, um anzugeben, wann die Softwareupdates den Clients zur Verfügung stehen:
    
        - **So bald wie möglich**: Wählen Sie diese Einstellung aus, damit die Softwareupdates in der Bereitstellung den Clientcomputern so bald wie möglich zur Verfügung gestellt werden. Wenn diese Einstellung beim Erstellen der Bereitstellung ausgewählt ist, wird die Clientrichtlinie von Configuration Manager aktualisiert. Clients werden beim nächsten Abfragezyklus der Clientrichtlinie von der Bereitstellung benachrichtigt. Die zur Installation verfügbaren Updates können dann abgerufen werden.
    
        - **Bestimmte Zeit**: Wählen Sie diese Einstellung aus, damit die Softwareupdates in der Bereitstellung den Clientcomputern zu einem bestimmten Termin (Datum und Uhrzeit) zur Verfügung gestellt werden. Wenn diese Einstellung beim Erstellen der Bereitstellung aktiviert ist, wird die Clientrichtlinie von Configuration Manager aktualisiert. Clients werden beim nächsten Abfragezyklus der Clientrichtlinie von der Bereitstellung benachrichtigt. Allerdings stehen die Softwareupdates in der Bereitstellung erst nach dem konfigurierten Termin (Datum und Uhrzeit) für die Installation zur Verfügung.
    
    - **Installationsstichtag**: Wählen Sie eine der folgenden Einstellungen, um den Installationsstichtag für die Softwareupdates in der Bereitstellung anzugeben:
    
        - **So bald wie möglich**: Wählen Sie diese Einstellung aus, damit die Softwareupdates in der Bereitstellung so bald wie möglich automatisch installiert werden.
    
        - **Bestimmte Zeit**: Wählen Sie diese Einstellung aus, damit die Softwareupdates in der Bereitstellung zu einem bestimmten Termin (Datum und Uhrzeit) automatisch installiert werden. Der Stichtag für die Installation von Softwareupdates wird von Configuration Manager durch Addieren der Angabe unter **Bestimmte Zeit** und der Angabe unter **Zeitpunkt der Verfügbarkeit der Software** ermittelt.
    
      <div class="alert">
    
      <table>
      <colgroup>
      <col style="width: 100%" />
      </colgroup>
      <thead>
      <tr class="header">
      <th><img src="images/Hh221337.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-note(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_note" alt="System_CAPS_note" />Hinweis</th>
      </tr>
      </thead>
      <tbody>
      <tr class="odd">
      <td><p>Der tatsächliche Installationsstichtag ergibt sich aus der Addition des angezeigten Stichtags und eines willkürlichen Zeitraums von bis zu 2 Stunden. Dadurch werden die potenziellen Auswirkungen reduziert, die mit der gleichzeitigen Installation der Softwareupdates in der Bereitstellung durch alle Clientcomputer in der Zielsammlung einhergehen.</p>
      <p>Ab Configuration Manager SP1 können Sie die Clienteinstellung <strong>Zufällige Stichtaganordnung deaktivieren</strong> für <strong>Computer-Agent</strong> konfigurieren, um die zufällige Verzögerung der Installation für erforderliche Softwareupdates zu deaktivieren. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt <a href="gg682067(v=technet.10).md">Computer-Agent</a> des Themas <a href="gg682067(v=technet.10).md">Informationen zu Clienteinstellungen in Configuration Manager</a>. </p></td>
      </tr>
      </tbody>
      </table>
    
      </div>
    
  9. Konfigurieren Sie auf der Seite Benutzerfreundlichkeit die folgenden Einstellungen:

    - **Benutzerbenachrichtigungen**: Geben Sie an, ob zum vorgegebenen **Zeitpunkt der Verfügbarkeit der Software** eine Benachrichtigung zu den Softwareupdates im Softwarecenter auf dem Clientcomputer angezeigt werden soll. Geben Sie auch an, ob auf den Clientcomputern Benutzerbenachrichtigungen eingeblendet werden sollen.
    
    - **Verhalten am Stichtag**: Geben Sie das Verhalten am Stichtag der Softwareupdatebereitstellung an. Geben Sie an, ob die Softwareupdates in der Bereitstellung installiert werden sollen. Geben Sie auch, ob nach einer Softwareupdateinstallation unabhängig von einem konfigurierten Wartungsfenster ein Systemneustart ausgeführt werden soll. Weitere Informationen zu Wartungsfenstern finden Sie im Abschnitt [Konfigurieren von Wartungsfenstern](hh427330\(v=technet.10\).md) des Themas [Konfigurieren von Einstellungen für die Clientverwaltung in Configuration Manager](hh427330\(v=technet.10\).md).
    
    - **Verhalten beim Geräteneustart**: Geben Sie an, ob nach der Installation der Softwareupdates ein Systemneustart auf den Servern und Arbeitsstationen unterdrückt werden soll, wenn der Systemneustart zum Abschließen der Installation erforderlich ist.
    
      <div class="alert">
    
      <table>
      <colgroup>
      <col style="width: 100%" />
      </colgroup>
      <thead>
      <tr class="header">
      <th><img src="images/Dn249696.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-important(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_important" alt="System_CAPS_important" />Wichtig</th>
      </tr>
      </thead>
      <tbody>
      <tr class="odd">
      <td><p>Das Unterdrücken von Systemneustarts kann in Serverumgebungen oder in Fällen hilfreich sein, in denen Computer nach der Installation von Softwareupdates nicht standardmäßig neu gestartet werden sollen. Allerdings kann dies zu einem unsicheren Computerzustand führen. Durch Erzwingen eines Neustarts hingegen wird gewährleistet, dass die Softwareupdateinstallation umgehend abgeschlossen wird.</p></td>
      </tr>
      </tbody>
      </table>
    
      </div>
    
    - **Schreibfilterverarbeitung für Windows Embedded-Geräte**: Gilt nur für Configuration Manager SP1. Beim Bereitstellen von Softwareupdates für Windows Embedded-Geräte mit Schreibfilteraktivierung können Sie angeben, dass das Softwareupdate auf dem temporären Overlay gespeichert und die Änderungen entweder später, am Installationsstichtag oder während eines Wartungsfensters ausgeführt werden sollen. Falls die Änderungen am Installationsstichtag oder während eines Wartungsfensters ausgeführt werden, ist ein Neustart erforderlich, und die Änderungen werden auf dem Gerät beibehalten.
    
      <div class="alert">
    
      <table>
      <colgroup>
      <col style="width: 100%" />
      </colgroup>
      <thead>
      <tr class="header">
      <th><img src="images/Hh221337.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-note(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_note" alt="System_CAPS_note" />Hinweis</th>
      </tr>
      </thead>
      <tbody>
      <tr class="odd">
      <td><p>Stellen Sie beim Bereitstellen eines Softwareupdates auf einem Windows Embedded-Gerät sicher, dass das Gerät Mitglied einer Sammlung ist, für die ein Wartungsfenster konfiguriert ist.</p></td>
      </tr>
      </tbody>
      </table>
    
      </div>
    
  10. Geben Sie auf der Seite „Warnungen“ an, wie von Configuration Manager und System Center Operations Manager Warnungen für diese Bereitstellung generiert werden.

    System_CAPS_warningWarnung

    Sie können die letzten Warnungen zu Softwareupdates im Arbeitsbereich Softwarebibliothek im Knoten Softwareupdates prüfen.

  11. Konfigurieren Sie auf der Seite Downloadeinstellungen die folgenden Einstellungen:

    • Geben Sie an, ob die Softwareupdates vom Client heruntergeladen und installiert werden, wenn ein Client mit einer langsamen Netzwerkverbindung oder einer Fallbackinhaltsquelle vorliegt.

    • Geben Sie an, ob die Softwareupdates vom Client von einem Fallbackverteilungspunkt heruntergeladen und installiert werden sollen, wenn der Inhalt für die Softwareupdates an einem bevorzugten Verteilungspunkt nicht verfügbar ist.

    • Freigeben von Inhalten für andere Clients im gleichen Subnetz zulassen: Geben Sie an, ob BranchCache beim Download von Inhalten verwendet werden soll. Weitere Informationen zu BranchCache finden Sie im Abschnitt Planen der Unterstützung von BranchCache des Themas Planen der Inhaltsverwaltung in Configuration Manager.

    • Für System Center 2012 Configuration Manager SP1 und höher: Geben Sie an, ob von Clients, die mit dem Intranet verbunden sind, Softwareupdates von Microsoft Update heruntergeladen werden sollen, wenn keine Softwareupdates an Verteilungspunkten verfügbar sind.

    • Für System Center 2012 Configuration Manager SP1 und höher: Geben Sie an, ob es Clients mit einer getakteten Internetverbindung möglich sein soll, Inhalt nach dem Installationsstichtag herunterzuladen. Bei getakteten Internetverbindungen berechnen einige Internetanbieter die anfallenden Gebühren anhand der Datenmenge, die Sie senden und empfangen.

    System_CAPS_noteHinweis

    Der Inhaltsort für die Softwareupdates in einer Bereitstellung wird von den Clients von einem Verwaltungspunkt angefordert. Das Downloadverhalten richtet sich danach, wie Sie den Verteilungspunkt, das Bereitstellungspaket und die Einstellungen auf dieser Seite konfiguriert haben. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt Planen von bevorzugten Verteilungspunkten und Fallback des Themas Planen der Inhaltsverwaltung in Configuration Manager.

  12. Wählen Sie auf der Seite Bereitstellungspaket ein vorhandenes Bereitstellungspaket aus, oder erstellen Sie anhand der nachfolgenden Einstellungen ein neues Bereitstellungspaket:

    1. Name: Geben Sie den Namen des Bereitstellungspakets an. Dies muss ein eindeutiger Name sein, der den Paketinhalt beschreibt. Er ist auf 50 Zeichen begrenzt.

    2. Beschreibung: Geben Sie eine Beschreibung mit Informationen über das Bereitstellungspaket ein. Die Beschreibung ist auf 127 Zeichen begrenzt.

    3. Paketquelle: Gibt den Speicherort der Softwareupdate-Quelldateien an. Geben Sie für den Quellspeicherort einen Netzwerkpfad wie \\Server\Freigabename\Pfad ein. Alternativ können Sie auf Durchsuchen klicken, um den Netzwerkpfad zu suchen. Sie müssen den freigegebenen Ordner für die Quelldateien des Bereitstellungspakets erstellen, bevor Sie mit der nächsten Seite fortfahren.

      System_CAPS_noteHinweis

      Der von Ihnen angegebene Quellspeicherort des Bereitstellungspakets kann von keinem anderen Softwarebereitstellungspaket verwendet werden.

      System_CAPS_security Sicherheit Hinweis

      Das Computerkonto für den SMS-Anbieter und der Benutzer, der den Assistenten zum Herunterladen der Softwareupdates ausführt, müssen über die NTFS-Berechtigung Schreiben für den Downloadort verfügen. Sie müssen den Zugriff auf den Downloadort beschränken, um das Risiko zu verringern, dass Angreifer die Quelldateien der Softwareupdates manipulieren.

      System_CAPS_importantWichtig

      Sie können den Paketquellspeicherort in den Eigenschaften des Bereitstellungspakets ändern, nachdem das Bereitstellungspaket von Configuration Manager erstellt wurde. In diesem Fall müssen Sie jedoch zuerst den Inhalt von der ursprünglichen Paketquelle an den neuen Paketquellspeicherort kopieren.

    4. Sendepriorität: Geben Sie die Sendepriorität für das Bereitstellungspaket an. Die Sendepriorität wird von Configuration Manager beim Senden des Bereitstellungspakets an Verteilungspunkte verwendet. Bereitstellungspakete werden in der Reihenfolge ihrer Priorität gesendet: Hoch, Mittel oder Niedrig. Pakete mit identischer Priorität werden in der Reihenfolge ihrer Erstellung gesendet. Wenn es keinen Rückstand gibt, wird das Paket unabhängig von seiner Priorität sofort verarbeitet.

  13. Geben Sie auf der Seite Verteilungspunkte die Verteilungspunkte oder Verteilungspunktgruppen an, auf denen die Softwareupdatedateien gehostet werden sollen. Weitere Informationen zu Verteilungspunkten finden Sie unter Planen der Inhaltsverwaltung in Configuration Manager.

    System_CAPS_noteHinweis

    Diese Seite ist nur verfügbar, wenn Sie ein neues Softwareupdate-Bereitstellungspaket erstellen.

  14. Geben Sie auf der Seite Downloadort an, ob die Softwareupdatedateien vom Internet oder aus dem lokalen Netzwerk heruntergeladen werden sollen. Konfigurieren Sie die folgenden Einstellungen:

    • Softwareupdates aus dem Internet herunterladen: Wählen Sie diese Einstellung aus, um die Softwareupdates von einem bestimmten Speicherort im Internet herunterzuladen. Diese Einstellung ist standardmäßig aktiviert.

    • Softwareupdates von einem Pfad im lokalen Netzwerk herunterladen: Wählen Sie diese Einstellung aus, um die Softwareupdates aus einem lokalen Verzeichnis oder aus einem freigegebenen Ordner herunterzuladen. Diese Einstellung ist nützlich, wenn der Computer, auf dem der Assistent ausgeführt wird, keine Internetverbindung aufweist. Die Softwareupdates können von jedem Computer mit Internetzugriff vorläufig heruntergeladen und im lokalen Netzwerk an einem Speicherort abgelegt werden, der von dem Computer aus zugänglich ist, auf dem der Assistent ausgeführt wird.

  15. Wählen Sie auf der Seite Sprachauswahl die Sprachen aus, für die die ausgewählten Softwareupdates heruntergeladen werden. Die Softwareupdates werden nur dann heruntergeladen, wenn sie in den ausgewählten Sprachen verfügbar sind. Softwareupdates, die nicht sprachspezifisch sind, werden immer heruntergeladen. Standardmäßig werden vom Assistenten die Sprachen ausgewählt, die Sie in den Eigenschaften des Softwareupdatepunkts konfiguriert haben. Es muss mindestens eine Sprache ausgewählt werden, bevor die nächste Seite angezeigt werden kann. Wenn Sie nur Sprachen auswählen, die von einem Softwareupdate nicht unterstützt werden, kann das Softwareupdate nicht heruntergeladen werden.

  16. Überprüfen Sie die Einstellungen auf der Seite Zusammenfassung. Zum Speichern der Einstellungen in einer Bereitstellungsvorlage klicken Sie auf Als Vorlage speichern. Geben Sie einen Namen ein, wählen Sie die Einstellungen aus, die Sie in die Vorlage aufnehmen möchten, und klicken Sie auf Speichern. Zum Ändern einer konfigurierten Einstellung klicken Sie auf die entsprechende Assistentenseite, und nehmen Sie die Änderung vor.

    System_CAPS_warningWarnung

    Der Vorlagenname kann alphanumerische ASCII-Zeichen sowie die Zeichen \ (umgekehrter Schrägstrich) oder (einfaches Anführungszeichen) enthalten.

  17. Klicken Sie auf Weiter, um die automatische Bereitstellungsregel zu erstellen.

Die automatische Bereitstellungsregel wird ausgeführt, nachdem Sie den Assistenten abgeschlossen haben. Dabei werden die Softwareupdates, die die angegebenen Kriterien erfüllen, einer Softwareupdategruppe hinzugefügt. Dann werden die Softwareupdates in die Inhaltsbibliothek auf dem Standortserver heruntergeladen und an die konfigurierten Verteilungspunkte verteilt. Die Softwareupdategruppe wird schließlich den Clients in der Zielsammlung bereitgestellt. Weitere Informationen zum Bereitstellungsprozess finden Sie im Abschnitt Softwareupdate-Bereitstellungsprozess des Themas Einführung in Softwareupdates in Configuration Manager.

Überwachen von Softwareupdates

In der Configuration Manager-Konsole stehen die folgenden Hilfsmittel zur Überwachung von Objekten, Prozessen und Kompatibilitätsinformationen im Zusammenhang mit Softwareupdates zur Verfügung:

  • Warnungen zu Softwareupdates

  • Status der Softwareupdatesynchronisierung

  • Status der Softwareupdatebereitstellung

  • Berichte zur Softwareaktualisierung

  • Status der Inhaltsverteilung für Softwareupdatedateien

Warnungen zu Softwareupdates

Sie können Warnungen zu Softwareupdates konfigurieren, mit denen Administratoren benachrichtigt werden, wenn die Kompatibilitätsstufen von Softwareupdatebereitstellungen unter dem konfigurierten Prozentsatz liegen. Sie können Warnungen zu Softwareupdatebereitstellungen an den folgenden Stellen konfigurieren:

  • Einstellung der automatischen Bereitstellungsregel: Sie können die Warnungseinstellungen im Assistenten zum Erstellen automatischer Bereitstellungsregeln und in den Eigenschaften der automatischen Bereitstellungsregel konfigurieren.

  • Einstellung der Bereitstellung: Sie können die Warnungseinstellungen im Assistenten zum Bereitstellen von Softwareupdates und in den Bereitstellungseigenschaften konfigurieren.

Nachdem Sie die Warnungseinstellungen konfiguriert haben, wird von Configuration Manager eine Warnung ausgegeben, wenn die angegebenen Bedingungen erfüllt sind. Sie können die Warnungen zu Softwareupdates an den folgenden Stellen prüfen:

  1. Prüfen Sie die letzten Warnungen im Arbeitsbereich Softwarebibliothek im Knoten Softwareupdates.

  2. Verwalten Sie die konfigurierten Warnungen im Arbeitsbereich Überwachung im Knoten Warnungen.

Status der Softwareupdatesynchronisierung

Nach dem Start der Synchronisierung können Sie den Synchronisierungsprozess in der Configuration Manager-Konsole für alle Softwareupdatepunkte in der Hierarchie überwachen. Gehen Sie wie folgt vor, um die Softwareupdatesynchronisierung zu überwachen.

So überwachen Sie die Softwareupdatesynchronisierung

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Überwachung.

  2. Klicken Sie im Arbeitsbereich „Überwachung“ auf Synchronisierungsstatus der Softwareupdatepunkte.

    Die Softwareupdatepunkte in der Configuration Manager-Hierarchie werden im Ergebnisbereich angezeigt. Von hier können Sie den Synchronisierungsstatus aller Softwareupdatepunkte überwachen. Ausführlichere Informationen zum Synchronisierungsprozess enthält die Datei „wsyncmgr.log“, die sich auf jedem Standortserver unter „<ConfigMgr-Installationspfad>\Logs“ befindet.

Status der Softwareupdatebereitstellung

Nach der Bereitstellung der Softwareupdates in einer Softwareupdategruppe bzw. nach der Bereitstellung eines einzelnen Softwareupdates können Sie den Bereitstellungsstatus überwachen. Gehen Sie wie folgt vor, um den Bereitstellungsstatus einer Softwareupdategruppe oder eines Softwareupdates zu überwachen.

So überwachen Sie den Bereitstellungsstatus

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Überwachung.

  2. Klicken Sie im Arbeitsbereich „Überwachung“ auf Bereitstellungen.

  3. Klicken Sie auf die Softwareupdategruppe oder das Softwareupdate, dessen Bereitstellungsstatus Sie überwachen möchten.

  4. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Bereitstellung auf Status anzeigen.

Softwareupdateberichte

Die Zustandsmeldungen zu Softwareupdates enthalten Informationen zur Kompatibilität von Softwareupdates sowie zu Bewertung und Erzwingungszustand von Softwareupdatebereitstellungen. Zum Anzeigen der Zustandsmeldungen können Sie Softwareupdateberichte ausführen. Mehr als 30 vordefinierte Softwareupdateberichte sind verfügbar. Sie sind in verschiedene Kategorien unterteilt und können dazu verwendet werden, Informationen zu bestimmten Aspekten von Softwareupdates und -bereitstellungen zu liefern. Zusätzlich zu den vorkonfigurierten Berichten können Sie auch benutzerdefinierte Softwareupdateberichte erstellen, die auf die Anforderungen Ihres Unternehmens zugeschnitten sind. Weitere Informationen finden Sie unter Vorgänge und Wartungstasks für die Berichterstattung in Configuration Manager.

Überwachen der Inhalte

Sie können den Inhalt in der Configuration Manager-Konsole überwachen und so den Status aller Pakettypen im Zusammenhang mit den zugeordneten Verteilungspunkten prüfen. Dies kann den Inhaltsprüfungsstatus des Paketinhalts, den Status von Inhalt, der einer bestimmten Verteilungspunktgruppe zugeordnet ist, den Zustand von Inhalt, der einem Verteilungspunkt zugeordnet ist, und den Status optionaler Funktionen jedes Verteilungspunkts (Inhaltsprüfung, PXE und Multicast) umfassen.

Überwachung des Inhaltsstatus

Im Arbeitsbereich Überwachung finden Sie im Knoten Inhaltsstatus Informationen zu Inhaltspaketen. Sie können allgemeine Informationen zum Paket, den Verteilungsstatus des Pakets sowie detaillierte Statusinformationen zum Paket prüfen. Gehen Sie wie folgt vor, um den Inhaltsstatus anzuzeigen.

So überwachen Sie den Inhaltsstatus

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Überwachung.

  2. Erweitern Sie im Arbeitsbereich „Überwachung“ den Eintrag Verteilungsstatus, und klicken Sie dann auf Inhaltsstatus. Die Pakete werden angezeigt.

  3. Wählen Sie das Paket aus, für das Sie detaillierte Statusinformationen anzeigen möchten.

  4. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite auf Status anzeigen. Detaillierte Statusinformationen zum Paket werden angezeigt.

Status von Verteilungspunktgruppen

Im Arbeitsbereich Überwachung finden Sie im Knoten Status der Verteilungspunktgruppe Informationen zu Verteilungspunktgruppen. Sie können allgemeine Informationen zur Verteilungspunktgruppe, wie beispielsweise den Status der Verteilungspunktgruppe und die Kompatibilitätsstufe, sowie detaillierte Informationen zur Verteilungspunktgruppe anzeigen. Gehen Sie wie folgt vor, um den Status einer Verteilungspunktgruppe anzuzeigen.

So überwachen Sie den Status einer Verteilungspunktgruppe

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Überwachung.

  2. Erweitern Sie im Arbeitsbereich „Überwachung“ den Eintrag Verteilungsstatus, und klicken Sie dann auf Status der Verteilungspunktgruppe. Die Verteilungspunktgruppen werden angezeigt.

  3. Wählen Sie die Verteilungspunktgruppe aus, für die detaillierte Statusinformationen angezeigt werden sollen.

  4. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite auf Status anzeigen. Detaillierte Statusinformationen zur Verteilungspunktgruppe werden angezeigt.

Status der Verteilungspunktkonfiguration

Im Arbeitsbereich Überwachung finden Sie im Knoten Status der Verteilungspunktkonfiguration Informationen zum Verteilungspunkt. Sie können prüfen, welche Attribute für den Verteilungspunkt aktiviert sind, wie z. B. PXE, Multicast und Inhaltsprüfung. Außerdem können Sie detaillierte Statusinformationen zum Verteilungspunkt anzeigen. Gehen Sie wie folgt vor, um den Status einer Verteilungspunktkonfiguration anzuzeigen.

So überwachen Sie den Status einer Verteilungspunktkonfiguration

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Überwachung.

  2. Erweitern Sie im Arbeitsbereich „Überwachung“ den Eintrag Verteilungsstatus, und klicken Sie dann auf Status der Verteilungspunktkonfiguration. Die Verteilungspunkte werden angezeigt.

  3. Wählen Sie den Verteilungspunkt aus, für den Statusinformationen angezeigt werden sollen.

  4. Klicken Sie im Ergebnisbereich auf die Registerkarte Details. Statusinformationen zum Verteilungspunkt werden angezeigt.