Erstellen einer PXE-initiierten Windows 8-Bereitstellung für UEFI- oder BIOS-basierte Computer in Configuration Manager

 

Betrifft: System Center 2012 Configuration Manager SP1, System Center 2012 Configuration Manager SP2, System Center 2012 R2 Configuration Manager, System Center 2012 R2 Configuration Manager SP1

System_CAPS_noteHinweis

Die Informationen in diesem Thema gelten für System Center 2012 Configuration Manager SP1 oder höher und System Center 2012 R2 Configuration Manager oder höher.

Mit der Betriebssystembereitstellung können System Center 2012 Configuration Manager-Administratoren Betriebssystemabbilder erstellen und für Computer bereitstellen, die von Configuration Manager verwaltet werden. In diesem Thema erfahren Sie, wie Sie ein Referenz-Betriebssystemabbild erstellen, Computer je nach Startmodus (UEFI oder BIOS) unterschiedlich partitionieren und Windows 8 auf Computern, die von Configuration Manager verwaltet werden, bereitstellen können. 

Überblick über das Szenario

Dieses Szenario stellt eine Möglichkeit dar, Windows 8 ausgehend von bestimmten Annahmen und Geschäftsanforderungen für Computer bereitzustellen. Die folgende Tabelle enthält eine Aufstellung der Abschnitte, aus denen sich dieses Szenario zusammensetzt.

Technische Anforderungen

In diesem Abschnitt werden die bei diesem Szenario geltenden technischen Anforderungen an die Configuration Manager-Umgebung und an die Clienthardware beschrieben.

Geschäftsanforderungen

In diesem Abschnitt werden die Geschäftsanforderungen beschrieben, auf denen dieses Szenario basiert.

Überlegungen vor der Bereitstellung

In diesem Abschnitt erfahren Sie, welche Punkte Sie erwägen müssen, bevor Sie die Schritte dieses Szenarios ausführen.

Schritt 1: Vorbereiten und Bereitstellen des Startabbilds

  • Schritt 1a: Vorbereiten des Startabbilds

  • Schritt 1b: Verteilen des Startabbilds

In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie ein Startabbild vorbereiten und verteilen.

Schritt 2: Erstellen und Erfassen eines Referenz-Betriebssystemabbilds

  • Schritt 2a: Hinzufügen des Windows 8-Betriebssystemabbilds

  • Schritt 2 b: Erstellen einer Tasksequenz zum Erstellen und Erfassen

  • Schritt 2c: Verteilen des Tasksequenzinhalts

  • Schritt 2d: Bereitstellen der Tasksequenz zum Erstellen und Erfassen

  • Schritt 2e: Ausführen der Tasksequenz auf dem Referenzcomputer

  • Schritt 2f: Hinzufügen des Referenz-Betriebssystemabbilds

  • Schritt 2g: Planen von Betriebssystemabbild-Updates

In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie ein Betriebssystemabbild für Windows 8 mithilfe einer Tasksequenz auf einem Referenzcomputer erstellen und erfassen.

Schritt 3: Erstellen einer Tasksequenz zum Bereitstellen des Betriebssystems

  • Schritt 3a: Erstellen der Tasksequenz zum Bereitstellen von Windows 8

  • Schritt 3b: Überprüfen der Tasksequenzeinstellungen

  • Schritt 3c: Verteilen des Tasksequenzinhalts

  • Schritt 3d: Bereitstellen der Tasksequenz zum Installieren von Windows 8

In diesem Abschnitt erfahren Sie, wie Sie eine Tasksequenz zum Bereitstellen von Windows 8 erstellen. Die Tasksequenz ist für Computer verfügbar, wenn diese in PXE gestartet werden.

Technische Anforderungen

Bei diesem Szenario gelten die folgenden technischen Anforderungen:

  • An allen Standorten in der Configuration Manager-Hierarchie wird Configuration Manager SP1 ausgeführt, und alle Standorte sind voll funktionsfähig.

  • PXE-fähige Verteilungspunkte sind konfiguriert und können als Inhaltsorte für Tasksequenzinhalte ausgewählt werden. Weitere Informationen zum Konfigurieren des Verteilungspunkts zur Unterstützung von PXE finden Sie unter Planen von PXE-initiierten Betriebssystembereitstellungen in Configuration Manager.

  • Windows Assessment and Deployment Kit (Windows ADK) für Windows 8 ist auf allen Standortservern und Computern mit der Standortsystemrolle „SMS-Anbieter“ installiert. Weitere Informationen zum Windows ADK finden Sie unter Windows-Bereitstellung mit dem Windows ADK.

  • Alle von Configuration Manager verwalteten Computer weisen eine x64-Systemarchitektur auf.

  • Die von Configuration Manager verwalteten Computer haben entweder Firmware, die den UEFI 2.3.1-Spezifikationen (Unified Extensible Firmware Interface) entspricht, oder eine BIOS-Firmwareschnittstelle. Weitere Informationen zu UEFI finden Sie auf der Website Unified EFI Forum.

  • Auf allen von Configuration Manager verwalteten Computern ist TPM (Trusted Platform Module) aktiviert. TPM ist für die Tasksequenzschritte erforderlich, mit denen BitLocker unterstützt wird.

Geschäftsanforderungen

Bei diesem Szenario werden die folgenden Geschäftsanforderungen erfüllt:

  • Erstellen einer einzelnen Tasksequenz zum Bereitstellen von Windows 8 auf Computern mit Firmware, die den UEFI-Spezifikationen entspricht, bzw. mit einer BIOS-Firmwareschnittstelle

  • Bereitstellung für Windows 8 ist rein PXE-initiiert

  • Installieren aller obligatorischen Softwareupdates mit der Windows 8-Bereitstellung

  • Aktivieren von BitLocker auf allen Computern, auf denen Windows 8 installiert wird

Überlegungen vor der Bereitstellung

Vor der Bereitstellung von Windows 8 für Configuration Manager-Clients sollten Sie erwägen, die folgenden Schritte auszuführen:

  • Windows 8-Upgradebewertung: Anhand der vom Microsoft System Center 2012 Configuration Manager-Upgradebewertungstool bereitgestellten Informationen können Sie feststellen, ob die Hardware und die Software auf den von Configuration Manager verwalteten Computern mit Windows 8 kompatibel sind. Vom Upgradebewertungstool wird folgende Funktionalität bereitgestellt:

    • Es werden Informationen zur Kompatibilität der Gerätetreiber auf den installierten Peripheriegeräten abgerufen und Berichte erstellt, mit deren Hilfe Sie feststellen können, für welche Gerätetreiber ein Upgrade ausgeführt werden muss, damit das Windows-Betriebssystem unterstützt werden kann.

    • Sie können feststellen, von welchen Computern die empfohlenen Systemanforderungen für Windows-Betriebssysteme erfüllt werden, und diese Anforderungen an Ihre Umgebungen anpassen.

    • Es werden Zusammenfassungsberichte erstellt, die Ihnen einen Überblick über die Upgradebereitschaft der Betriebssysteme im gesamten Unternehmen geben.

    • Sie können dynamische Sammlungen für eine Betriebssystembereitstellung erstellen. Die Sammlungsabfrageregeln können auf Systemanforderungen, dem Anwendungskompatibilitätsstatus und dem Gerätetreiberstatus basieren.

    Sie können das Upgradebewertungstool aus dem Microsoft Download Center herunterladen.

    Weitere Informationen finden Sie unter Configuration Manager Upgrade Assessment Tool (Configuration Manager-Upgradebewertungstool).

  • UEFI-basierte Computer: Vor der Installation von Windows 8 auf einem UEFI-basierte Computer ist Folgendes zu beachten.

    • Auf allen für Windows 8 zertifizierten Computern wird Firmware verwendet, die den UEFI-Spezifikationen entspricht.

    • Bei einigen Computern müssen Sie gegebenenfalls weitere Schritte ausführen, um sicherzustellen, dass Windows nicht im älteren BIOS-Kompatibilitätsmodus, sondern im UEFI-Modus installiert ist. Der Wechsel vom älteren BIOS-Kompatibilitätsmodus zum UEFI-Modus mithilfe einer Tasksequenz wird nicht unterstützt. Weitere Informationen finden Sie unter How to Switch from BIOS-Compatibility Mode to UEFI Mode (Wechseln vom BIOS-Kompatibilitätsmodus zum UEFI-Modus).

    • UEFI wird von einigen Computern möglicherweise unterstützt. Allerdings wird im UEFI-Modus kein PXE-initiierter Start unterstützt. Zum Bereitstellen dieser Computer im UEFI-Modus müssen Sie sie über Startmedien anstatt über PXE starten. Bei der Ausführung eines PXE-initiierten Starts wird von Configuration Manager erkannt, dass der Computer sich im BIOS-Modus befindet. Der Computer wird daraufhin entsprechend bereitgestellt. Weitere Informationen zum Erstellen von Startmedien finden Sie im Abschnitt Erstellen startbarer Medien des Themas Bereitstellen von Betriebssystemen mithilfe von Medien in Configuration Manager.

    • Die Anforderungen an die Partitionierung von Datenträgern sind bei UEFI und BIOS unterschiedlich. Für UEFI-Festplatten ist die GPT-Partitionsstruktur (GUID-Partitionstabelle) erforderlich und für BIOS die MBR-Partitionsstruktur (Master Boot Record). Wenn Sie zur Bereitstellung von Windows 8 eine Tasksequenz verwenden, wird von der Tasksequenz erkannt, ob der Computer im UEFI-Modus oder im BIOS-Kompatibilitätsmodus gestartet wurde. Dann werden die Partitionen auf der Festplatte entsprechend konfiguriert, um den zugehörigen Anforderungen Rechnung zu tragen.

Schritt 1: Vorbereiten und Bereitstellen des Startabbilds

Ein Startabbild enthält eine Version von Windows PE, von der eine Startumgebung für einen Computer bereitgestellt wird. Windows PE ist ein minimales Betriebssystem mit begrenzten Komponenten und Diensten zur Vorbereitung des Zielcomputers für die Windows-Installation. In diesem Szenario wird zunächst ein Computer in Windows PE gestartet. Anschließend wird die Windows 8-Installation von Configuration Manager begonnen. Anhand der Schritte in diesem Abschnitt können Sie das Startabbild vorbereiten und bereitstellen, das Sie dann in der Tasksequenz zum Bereitstellen von Windows 8 verwenden. Dieser Abschnitt umfasst die folgenden Schritte:

  • Schritt 1a: Vorbereiten des Startabbilds

  • Schritt 1b: Verteilen des Startabbilds

Weitere Informationen zum Verwalten von Startabbildern finden Sie im Thema Verwalten von Startabbildern in Configuration Manager.

Schritt 1a: Vorbereiten des Startabbilds

Von Configuration Manager werden zwei Startabbilder bereitgestellt: eines zur Unterstützung der x86-Architektur und eines zur Unterstützung der x64-Architektur. Für Computer, die im UEFI-Modus gestartet werden, müssen Sie ein Startabbild verwenden, das zur Architektur des Computers passt (x86 für x86-basierte Computer oder x64-basierte Computer). Sie können ein x86-Startabbild bei Computern, die im UEFI-Modus gestartet werden, nicht für beide Architekturen verwenden. Bei Computern, die in BIOS gestartet werden, ist dies hingegen möglich. In diesem Szenario enthält die Umgebung ausschließlich x64-basierte Computer. Daher wird in diesem Szenario das x64-Standardstartabbild (Startabbild (x64)) verwendet.

System_CAPS_importantWichtig

Ab System Center 2012 Configuration Manager mit SP1 und dem kumulativen Update 1 wird ein PXE-initiierter Start für Computer mit IA-32-Architektur von Configuration Manager unterstützt.

Das Standardstartabbild enthält Standardtreiber und genügt möglicherweise für die Bereitstellung. Sie können das Startabbild jedoch anhand der folgenden Konfigurationen anpassen:

  • Abbildeigenschaften

  • Treiber

  • Einstellungen für Prestart-Befehl

  • Windows PE-Hintergrundbild

  • Befehlsshell-Unterstützung

  • Temporärer Speicherbereich für Windows PE

  • Optionale Komponenten zur Verwendung in Windows PE

Weitere Informationen zum Ändern des Startabbilds finden Sie im Abschnitt Ändern eines Startabbilds des Themas Verwalten von Startabbildern in Configuration Manager.

Schritt 1b: Verteilen des Startabbilds

Nachdem Sie das Startabbild vorbereitet haben, müssen Sie es an alle PXE-fähigen Verteilungspunkte verteilen. Wenn die Tasksequenz von einem Client ausgeführt wird, wird das Startabbild von diesem Client vom Verteilungspunkt heruntergeladen. Startabbilder werden genau wie anderer Inhalt an Verteilungspunkte verteilt. Sie können einzelne Verteilungspunkte, Verteilungspunktgruppen oder Sammlungen, die Verteilungspunktgruppen zugeordnet sind, angeben. Weitere Informationen zum Verteilen von Inhalten in Configuration Manager finden Sie im Abschnitt Verteilen von Inhalt an Verteilungspunkten des Themas Vorgänge und Wartungstasks für die Inhaltsverwaltung in Configuration Manager.

Gehen folgendermaßen Sie vor, um das Startabbild an Verteilungspunkte zu verteilen.

So verteilen Sie das Startabbild an Verteilungspunkte

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Softwarebibliothek.

  2. Erweitern Sie im Arbeitsbereich Softwarebibliothek den Bereich Betriebssysteme, und klicken Sie dann auf Startabbilder.

  3. Wählen Sie im Knoten Startabbilder die Startabbildobjekte aus, die Sie bereitstellen möchten.

  4. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Bereitstellung auf Inhalt verteilen, um den Assistenten für die Verteilung von Inhalt zu starten.

  5. Überprüfen Sie auf der Seite Allgemein, ob es sich bei dem aufgeführten Inhalt um den Inhalt handelt, den Sie verteilen möchten. Klicken Sie dann auf Weiter.

  6. Klicken Sie auf der Seite Inhaltsziel auf Hinzufügen, wählen Sie eine der folgenden Optionen aus, und führen Sie die entsprechenden Schritte aus:

    - **Sammlungen**: Wählen Sie **Benutzersammlungen** oder **Gerätesammlungen** aus, und klicken Sie auf die Sammlung, die einer oder mehreren Verteilungspunktgruppen zugeordnet ist. Klicken Sie dann auf **OK**.
    
      <div class="alert">
    
      <table>
      <colgroup>
      <col style="width: 100%" />
      </colgroup>
      <thead>
      <tr class="header">
      <th><img src="images/Hh221337.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-note(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_note" alt="System_CAPS_note" />Hinweis</th>
      </tr>
      </thead>
      <tbody>
      <tr class="odd">
      <td><p>Es werden nur die Sammlungen, die einer Verteilungspunktgruppe zugeordnet sind, angezeigt. Weitere Informationen zum Zuordnen von Sammlungen zu Verteilungspunktgruppen finden Sie im Abschnitt <a href="gg682115(v=technet.10).md">Erstellen und Konfigurieren von Verteilungspunktgruppen</a> des Themas <a href="gg682115(v=technet.10).md">Konfigurieren der Inhaltsverwaltung in Configuration Manager</a>.</p></td>
      </tr>
      </tbody>
      </table>
    
      </div>
    
    - **Verteilungspunkt**: Wählen Sie einen vorhandenen Verteilungspunkt aus, und klicken Sie dann auf **OK**. Verteilungspunkte, die den Inhalt bereits empfangen haben, werden nicht angezeigt.
    
    - **Verteilungspunktgruppe**: Wählen Sie eine vorhandene Verteilungspunktgruppe aus, und klicken Sie dann auf **OK**. Verteilungspunktgruppen, die den Inhalt bereits empfangen haben, werden nicht angezeigt.
    

    Nachdem Sie alle gewünschten Inhaltsziele hinzugefügt haben, klicken Sie auf Weiter.

  7. Überprüfen Sie auf der Seite Zusammenfassung die Einstellungen für die Verteilung, bevor Sie fortfahren. Klicken Sie auf Weiter, um den Inhalt an die ausgewählten Ziele zu verteilen.

  8. Auf der Seite Status wird der Fortschritt der Verteilung angezeigt.

  9. Auf der Seite Bestätigung wird angezeigt, ob der Inhalt den Punkten erfolgreich zugewiesen wurde. Weitere Informationen zum Überwachen der Inhaltsverteilung finden Sie im Abschnitt Überwachen von Inhalt des Themas Vorgänge und Wartungstasks für die Inhaltsverwaltung in Configuration Manager.

Schritt 2: Erstellen und Erfassen eines Referenz-Betriebssystemabbilds

Betriebssystemabbilder sind WIM-Dateien und stellen eine komprimierte Sammlung von Verweisdateien und -ordnern dar, die für die erfolgreiche Installation und Konfiguration eines Betriebssystems auf einem Computer erforderlich sind. Anhand der Schritte in diesem Abschnitt können Sie das Basis-Betriebssystemabbild (install.wim) importieren, das sich auf den Windows 8-Installationsmedien befindet. Anschließend erstellen Sie eine Tasksequenz, von der Windows 8, obligatorische Softwareupdates und Anwendungen auf einem Referenzcomputer installiert werden. Dann stellen Sie die Tasksequenz für einen Referenzcomputer bereit. Von der Tasksequenz wird ein neues Referenz-Betriebssystemabbild erfasst und in einem freigegebenen Netzwerkordner gespeichert. Abschließend konfigurieren Sie Configuration Manager so, dass obligatorische Softwareupdates nach einem von Ihnen angegebenen Zeitplan auf das Betriebssystemabbild angewendet werden. Dieser Abschnitt umfasst die folgenden Schritte:

  • Schritt 2a: Hinzufügen des Windows 8-Betriebssystemabbilds

  • Schritt 2 b: Erstellen einer Tasksequenz zum Erstellen und Erfassen

  • Schritt 2c: Verteilen des Tasksequenzinhalts

  • Schritt 2d: Bereitstellen der Tasksequenz zum Erstellen und Erfassen

  • Schritt 2e: Ausführen der Tasksequenz auf dem Referenzcomputer

  • Schritt 2f: Hinzufügen des Referenz-Betriebssystemabbilds

  • Schritt 2g: Planen von Betriebssystemabbild-Updates

Weitere Informationen zum Erstellen und Erfassen eines Referenz-Betriebssystemabbilds finden Sie im Abschnitt Erstellen von Tasksequenzen des Themas Verwalten von Tasksequenzen in Configuration Manager.

Schritt 2a: Hinzufügen des Windows 8-Betriebssystemabbilds

Sie müssen der Configuration Manager-Konsole ein Windows 8-Betriebssystemabbild hinzufügen, bevor Sie das Referenz-Betriebssystemabbild erstellen können.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um der Configuration Manager-Konsole das Windows 8-Betriebssystemabbild hinzuzufügen.

So fügen Sie das Windows 8-Betriebssystemabbild hinzu

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Softwarebibliothek.

  2. Erweitern Sie im Arbeitsbereich Softwarebibliothek den Bereich Betriebssysteme, und klicken Sie dann auf Betriebssystemabbilder.

  3. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Erstellen auf Betriebssystemabbild hinzufügen, um den Assistenten zum Hinzufügen von Betriebssystemabbildern zu starten.

  4. Geben Sie auf der Seite Datenquelle den Netzwerkpfad zum Windows 8-Betriebssystemabbild an. Beispiel: \\MeinServer\MeineFreigabe\Window8Installationsdateien\sources\install.wim.

  5. Geben Sie auf der Seite Allgemein die folgenden Informationen an, und klicken Sie dann auf Weiter.

    - **Name**: Geben Sie den Namen des Abbilds an. Standardmäßig wird der Name des Abbilds aus der WIM-Datei übernommen.
    
    - **Version**: Geben Sie die Version des Abbilds an.
    
    - **Comment**: Geben Sie eine kurze Beschreibung des Abbilds an.
    
  6. Schließen Sie den Assistenten ab.

Schritt 2 b: Erstellen einer Tasksequenz zum Erstellen und Erfassen

Die Tasksequenz zum Erstellen und Erfassen wird auf einem Referenzcomputer ausgeführt, auf dem auf Basis eines Satzes von Betriebssystemquelldateien ein Betriebssystemabbild erstellt wird. Die Tasksequenz verwendet das Windows 8-Betriebssystemabbild, das Sie in Schritt 2a: Hinzufügen des Windows 8-Betriebssystemabbilds hinzugefügt haben, um Windows 8 auf dem Referenzcomputer zu installieren. Anschließend werden dem Referenzcomputer von der Tasksequenz Softwareupdates, Anwendungen und benutzerdefinierte Einstellungen hinzugefügt. Schließlich wird von der Tasksequenz ein neues Windows 8-Abbild auf dem Referenzcomputer erfasst und in einem freigegebenen Netzwerkordner gespeichert.

Gehen Sie folgendermaßen Sie vor, um die Tasksequenz zum Erstellen und Erfassen zu erstellen.

So erstellen Sie eine Tasksequenz zum Erstellen und Erfassen eines Betriebssystemabbilds

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Softwarebibliothek.

  2. Erweitern Sie im Arbeitsbereich Softwarebibliothek den Bereich Betriebssysteme, und klicken Sie dann auf Tasksequenzen.

  3. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Erstellen auf Tasksequenz erstellen, um den Tasksequenzerstellungs-Assistenten zu starten.

  4. Wählen Sie auf der Seite Neue Tasksequenz erstellen die Option Referenz-Betriebssystemabbild erstellen und erfassen aus, und klicken Sie dann auf Weiter.

  5. Geben Sie auf der Seite Informationen zur Tasksequenz die folgenden Einstellungen an, und klicken Sie dann auf Weiter.

    - **Tasksequenzname**: Geben Sie einen Namen zur Identifikation der Tasksequenz an.
    
    - **Beschreibung**: Geben Sie eine Beschreibung der Aufgabe an, die von der Tasksequenz erfüllt wird, beispielsweise eine Beschreibung des Betriebssystems, das von der Tasksequenz erstellt wird.
    
    - **Startabbild**: Geben Sie das x64-Standardstartabbild (**Startabbild (x64)**) an.
    
  6. Geben Sie auf der Seite Windows installieren die folgenden Einstellungen an, und klicken Sie dann auf Weiter.

    - **Abbildpaket**: Klicken Sie auf **Durchsuchen**, wählen Sie das Windows 8-Betriebssystemabbild aus, das Sie in Schritt 2a: Hinzufügen des Windows 8-Betriebssystemabbilds hinzugefügt haben, und klicken Sie dann auf **OK**.
    
    - **Product Key**: Geben Sie den Product Key für das zu installierende Windows-Betriebssystem an. Sie können codierte Volumenlizenzschlüssel oder Standard-Product Keys angeben. Wenn Sie einen nicht codierten Product Key verwenden, muss jede Gruppe aus 5 Zeichen mit einen Bindestrich (-) getrennt werden. Beispiel: *XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX*
    
    - **Serverlizenzierungsmodus**: Geben Sie an, ob die Serverlizenz **Pro Arbeitsplatz** oder **Pro Server** bzw. dass keine Lizenz angegeben ist. Wenn die Serverlizenz **Pro Server** gilt, müssen Sie auch die maximale Anzahl von Serververbindungen angeben.
    
    - Geben Sie an, wie das Administratorkonto verarbeitet werden soll, das bei der Bereitstellung des Betriebssystems verwendet wird.
    
        - **Lokales Administratorkonto deaktivieren**: Geben Sie an, ob das lokale Administratorkonto deaktiviert werden soll, wenn das Betriebssystem bereitgestellt wurde.
    
        - **Immer das gleiche Administratorkennwort verwenden**: Geben Sie an, ob während der Bereitstellung des Betriebssystems auf allen Computern das gleiche Kennwort für das lokale Administratorkonto verwendet werden soll.
    
  7. Geben Sie auf der Seite Netzwerkeinstellungen konfigurieren die folgenden Einstellungen an, und klicken Sie dann auf Weiter.

    - **Einer Arbeitsgruppe beitreten**: Geben Sie an, ob der Zielcomputer einer Arbeitsgruppe hinzugefügt werden soll, wenn das Betriebssystem bereitgestellt wird.
    
    - **Einer Domäne beitreten**: Geben Sie an, ob der Zielcomputer einer Domäne hinzugefügt werden soll, wenn das Betriebssystem bereitgestellt wird. Geben Sie unter **Domäne** den Namen der Domäne an.
    
      <div class="alert">
    
      <table>
      <colgroup>
      <col style="width: 100%" />
      </colgroup>
      <thead>
      <tr class="header">
      <th><img src="images/Dn249696.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-important(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_important" alt="System_CAPS_important" />Wichtig</th>
      </tr>
      </thead>
      <tbody>
      <tr class="odd">
      <td><p>Sie können nach Domänen in der lokalen Gesamtstruktur suchen. Bei Remotegesamtstrukturen müssen Sie jedoch den Domänennamen angeben.</p></td>
      </tr>
      </tbody>
      </table>
    
      </div>
    
      Sie können auch eine Organisationseinheit angeben. Dies ist eine optionale Einstellung, mit welcher der LDAP X.500-definierte Name der Organisationseinheit angegeben wird, in der das Computerkonto erstellt werden soll, sofern das Konto noch nicht vorhanden ist.
    
    - **Konto**: Geben Sie Benutzernamen und Kennwort für das Konto an, das die Berechtigungen hat, um der angegebenen Domäne beizutreten. Beispiel: *Domäne\\Benutzer* oder *%Variable%*.
    
      <div class="alert">
    
      <table>
      <colgroup>
      <col style="width: 100%" />
      </colgroup>
      <thead>
      <tr class="header">
      <th><img src="images/Dn249696.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-important(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_important" alt="System_CAPS_important" />Wichtig</th>
      </tr>
      </thead>
      <tbody>
      <tr class="odd">
      <td><p>Sie müssen die richtigen Domänenanmeldeinformationen eingeben, wenn Sie entweder die Domäneneinstellungen oder die Arbeitsgruppeneinstellungen migrieren möchten.</p></td>
      </tr>
      </tbody>
      </table>
    
      </div>
    
  8. Vergewissern Sie sich auf der Seite Configuration Manager installieren, dass das Configuration Manager-Clientpaket ausgewählt ist, fügen Sie ggf. zusätzliche Eigenschaften hinzu, die bei der Clientinstallation verwendet werden sollen, und klicken Sie dann auf Weiter.

    Weitere Informationen zu den Eigenschaften, die zur Installation eines Clients verwendet werden können, finden Sie unter Informationen zu Clientinstallationseigenschaften in Configuration Manager.

  9. Wählen Sie auf der Seite Updates einschließen die Option Obligatorische Softwareupdates aus. Von Configuration Manager werden nur Softwareupdates installiert, die für die Sammlungen bestimmt sind, denen der Computer angehört.

  10. Geben Sie auf der Seite Anwendungen installieren die Anwendungen an, die auf dem Zielcomputer installiert werden sollen, und klicken Sie dann auf Weiter. Wenn Sie mehrere Anwendungen angeben, können Sie auch angeben, dass die Tasksequenz fortgesetzt werden soll, wenn bei der Installation einer bestimmten Anwendung ein Fehler auftritt.

  11. Klicken Sie auf der Seite Systemvorbereitung auf Weiter. Sysprep ist unter Windows 8 automatisch verfügbar. Sie müssen kein Paket angeben.

  12. Geben Sie auf der Seite Abbildeigenschaften die folgenden Einstellungen für das Betriebssystemabbild an, und klicken Sie dann auf Weiter.

    • Erstellt von: Geben Sie den Namen des Benutzers an, der das Betriebssystemabbild erstellt hat.

    • Version: Geben Sie eine benutzerdefinierte Versionsnummer an, die dem Betriebssystemabbild zugeordnet ist.

    • Beschreibung: Geben Sie eine benutzerdefinierte Beschreibung des Betriebssystemabbilds an.

  13. Geben Sie auf der Seite Abbild erfassen die folgenden Einstellungen an, und klicken Sie dann auf Weiter.

    • Pfad: Geben Sie einen freigegebenen Netzwerkordner an, in dem die WIM-Ausgabedatei gespeichert ist. Diese Datei enthält das Betriebssystemabbild, das auf den im Assistenten angegebenen Einstellungen basiert. Falls es eine gleichnamige WIM-Datei gibt, wird diese von Configuration Manager überschrieben.

    • Konto für den Zugriff auf den Ausgabeordner: Geben Sie das Windows-Konto an, das die Berechtigungen Schreiben und Lesen für den im Netzwerk freigegebenen Ausgabeordner hat.

  14. Schließen Sie den Assistenten ab.

Schritt 2c: Verteilen des Tasksequenzinhalts

Sie müssen den gewünschten Inhalt an Verteilungspunkte verteilen, damit die Tasksequenz zum Erstellen und Erfassen des Referenzbetriebssystems vom Referenzcomputer ausgeführt werden kann.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Inhalt zu verteilen, auf den von einer Tasksequenz verwiesen wird.

So verteilen Sie den Tasksequenzinhalt an Verteilungspunkte

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Softwarebibliothek.

  2. Erweitern Sie im Arbeitsbereich Softwarebibliothek den Bereich Betriebssysteme, und klicken Sie dann auf Tasksequenzen.

  3. Wählen Sie im Knoten Tasksequenz die Tasksequenz aus, die Sie in Schritt 2b erstellt haben.

  4. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Bereitstellung auf Inhalt verteilen, um den Assistenten für die Verteilung von Inhalt zu starten.

  5. Überprüfen Sie auf der Seite Allgemein, ob es sich bei dem aufgeführten Inhalt um den Inhalt handelt, den Sie verteilen möchten. Klicken Sie dann auf Weiter.

  6. Klicken Sie auf der Seite Inhaltsziel auf Hinzufügen, wählen Sie eine der folgenden Optionen aus, und führen Sie die entsprechenden Schritte aus:

    - **Sammlungen**: Wählen Sie **Benutzersammlungen** oder **Gerätesammlungen** aus, und klicken Sie auf die Sammlung, die einer oder mehreren Verteilungspunktgruppen zugeordnet ist. Klicken Sie dann auf **OK**.
    
      <div class="alert">
    
      <table>
      <colgroup>
      <col style="width: 100%" />
      </colgroup>
      <thead>
      <tr class="header">
      <th><img src="images/Hh221337.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-note(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_note" alt="System_CAPS_note" />Hinweis</th>
      </tr>
      </thead>
      <tbody>
      <tr class="odd">
      <td><p>Es werden nur die Sammlungen, die einer Verteilungspunktgruppe zugeordnet sind, angezeigt. Weitere Informationen zum Zuordnen von Sammlungen zu Verteilungspunktgruppen finden Sie im Abschnitt <a href="gg682115(v=technet.10).md">Erstellen und Konfigurieren von Verteilungspunktgruppen</a> des Themas <a href="gg682115(v=technet.10).md">Konfigurieren der Inhaltsverwaltung in Configuration Manager</a>.</p></td>
      </tr>
      </tbody>
      </table>
    
      </div>
    
    - **Verteilungspunkt**: Wählen Sie einen vorhandenen Verteilungspunkt aus, und klicken Sie dann auf **OK**. Verteilungspunkte, die den Inhalt bereits empfangen haben, werden nicht angezeigt.
    
    - **Verteilungspunktgruppe**: Wählen Sie eine vorhandene Verteilungspunktgruppe aus, und klicken Sie dann auf **OK**. Verteilungspunktgruppen, die den Inhalt bereits empfangen haben, werden nicht angezeigt.
    

    Nachdem Sie alle gewünschten Inhaltsziele hinzugefügt haben, klicken Sie auf Weiter.

  7. Überprüfen Sie auf der Seite Zusammenfassung die Einstellungen für die Verteilung, bevor Sie fortfahren. Klicken Sie auf Weiter, um den Inhalt an die ausgewählten Ziele zu verteilen.

  8. Auf der Seite Status wird der Fortschritt der Verteilung angezeigt.

  9. Auf der Seite Bestätigung wird angezeigt, ob der Inhalt den Verteilungspunkten erfolgreich zugewiesen wurde. Weitere Informationen zum Überwachen der Inhaltsverteilung finden Sie im Abschnitt Überwachen von Inhalt des Themas Vorgänge und Wartungstasks für die Inhaltsverwaltung in Configuration Manager.

Schritt 2d: Bereitstellen der Tasksequenz zum Erstellen und Erfassen

Nachdem Sie die Tasksequenz zum Erstellen und Erfassen des Referenzbetriebssystems erstellt haben und der Inhalt auf einem Verteilungspunkt zur Verfügung steht, müssen Sie die Tasksequenz auf dem Referenzcomputer bereitstellen. Wenn die Tasksequenz auf dem Referenzcomputer ausgeführt wird, erfolgt der Computerstart in Windows PE. Anschließend werden von der Tasksequenz die folgenden Vorgänge ausgeführt: Die Festplatte des Referenzcomputers wird partitioniert und formatiert, Windows 8 wird installiert, Softwareupdates und Anwendungen werden installiert, und es wird ein neues Abbild des Windows 8-Referenzbetriebssystems erstellt, das Sie zum Bereitstellen von Windows 8 verwenden.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Tasksequenz auf dem Referenzcomputer bereitzustellen.

So stellen Sie die Tasksequenz zum Erstellen und Erfassen des Referenz-Betriebssystemabbilds bereit

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Softwarebibliothek.

  2. Erweitern Sie im Arbeitsbereich Softwarebibliothek den Bereich Betriebssysteme, und klicken Sie dann auf Tasksequenzen.

  3. Wählen Sie in der Liste Tasksequenz die Tasksequenz aus, die Sie in Schritt 2 b: Erstellen einer Tasksequenz zum Erstellen und Erfassen erstellt haben.

  4. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Bereitstellung auf Bereitstellen.

  5. Geben Sie auf der Seite Allgemein die folgenden Informationen an, und klicken Sie dann auf Weiter.

    - **Tasksequenz**: Vergewissern Sie sich, dass die richtige Tasksequenz ausgewählt ist.
    
    - **Sammlung**: Geben Sie die Sammlung an, die den Referenzcomputer enthält.
    
      <div class="alert">
    
      <table>
      <colgroup>
      <col style="width: 100%" />
      </colgroup>
      <thead>
      <tr class="header">
      <th><img src="images/Dn249696.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-important(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_important" alt="System_CAPS_important" />Wichtig</th>
      </tr>
      </thead>
      <tbody>
      <tr class="odd">
      <td><p>Vergewissern Sie sich, dass die ausgewählte Sammlung nur den Referenzcomputer enthält, auf dem die Tasksequenz ausgeführt wird.</p></td>
      </tr>
      </tbody>
      </table>
    
      </div>
    
    - **Kommentare (optional)**: Geben Sie zusätzliche Informationen zur Beschreibung dieser Tasksequenzbereitstellung an.
    
  6. Geben Sie auf der Seite Bereitstellungseinstellungen die folgenden Informationen an, und klicken Sie dann auf Weiter.

    - **Zweck**: Wählen Sie in der Dropdownliste die Option **Verfügbar** aus.
    
    - Geben Sie an, wann diese Tasksequenz verfügbar gemacht werden soll. Wählen Sie für dieses Szenario die Option **Nur Medien und PXE** aus, damit die Tasksequenz verfügbar ist, wenn Sie die Bereitstellung der Tasksequenz mithilfe von PXE initiieren.
    
  7. Geben Sie auf der Seite Zeitplanung die folgenden Informationen an, und klicken Sie dann auf Weiter.

    Geben Sie für Verfügbarkeitsdatum der Bereitstellung festlegen das aktuelle Datum und die Uhrzeit an, und klicken Sie dann auf Weiter.

    - **Verfügbarkeitsdatum der Bereitstellung festlegen**: Geben Sie den Zeitpunkt (das aktuelle Datum und die Uhrzeit) an, zu dem die Tasksequenz auf dem Referenzcomputer zur Verfügung gestellt werden soll.
    
    - **Ablaufdatum der Bereitstellung festlegen**: Geben Sie den Zeitpunkt an, zu dem die Tasksequenz auf dem Zielcomputer abläuft.
    
  8. Überprüfen Sie auf der Seite Benutzerfreundlichkeit die Standardeinstellungen, und klicken Sie dann auf Weiter. Wahrscheinlich reichen für dieses Szenario die Standardeinstellungen aus.

  9. Geben Sie auf der Seite Warnungen an, ob eine Warnung für einen Bereitstellungsfehler generiert werden soll, und klicken Sie dann auf Weiter.

  10. Klicken Sie auf der Seite Verteilungspunkte auf Weiter. Wahrscheinlich reichen für dieses Szenario die Standardeinstellungen aus.

  11. Schließen Sie den Assistenten ab.

Schritt 2e: Ausführen der Tasksequenz auf dem Referenzcomputer

Sie haben die Tasksequenz zum Erstellen und Erfassen für eine Sammlung bereitgestellt, die den Referenzcomputer enthält. Jetzt müssen Sie den Referenzcomputer in PXE starten und die Tasksequenz zum Erstellen des neuen Windows 8-Referenz-Betriebssystemabbilds ausführen. Beim PXE-Start sollte die in Schritt 2 b: Erstellen einer Tasksequenz zum Erstellen und Erfassen erstellte Tasksequenz zur Ausführung verfügbar sein. Starten Sie die Tasksequenz, um den Computer in Windows PE neu zu starten, das Festplattenlaufwerk zu partitionieren und zu formatieren und Windows 8 zu installieren. Nach Abschluss der Betriebssysteminstallation wird die Tasksequenz zum Erfassen gestartet, und das neue Betriebssystemabbild wird in einem freigegebenen Netzwerkordner gespeichert.

Schritt 2f: Hinzufügen des Referenz-Betriebssystemabbilds

Nachdem das Windows 8-Referenz-Betriebssystemabbild von der Tasksequenz erstellt wurde, müssen Sie der Configuration Manager-Konsole das Abbild hinzufügen, damit es zur Verwendung in der Tasksequenz zum Bereitstellen von Windows 8 für Clients verfügbar ist.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um der Configuration Manager-Konsole das Windows 8-Referenz-Betriebssystemabbild hinzuzufügen.

So fügen Sie das Windows 8-Betriebssystemabbild hinzu

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Softwarebibliothek.

  2. Erweitern Sie im Arbeitsbereich Softwarebibliothek den Bereich Betriebssysteme, und klicken Sie dann auf Betriebssystemabbilder.

  3. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Erstellen auf Betriebssystemabbild hinzufügen, um den Assistenten zum Hinzufügen von Betriebssystemabbildern zu starten.

  4. Geben Sie auf der Seite Datenquelle den Pfad zum Windows 8-Referenz-Betriebssystemabbild an. Das ist derselbe Pfad, den Sie in Schritt 2b auf der Seite Abbild erfassen angegeben haben.

  5. Geben Sie auf der Seite Allgemein die folgenden Informationen an, und klicken Sie dann auf Weiter.

    - **Name**: Geben Sie den Namen des Abbilds an. Standardmäßig wird der Name des Abbilds aus der WIM-Datei übernommen.
    
    - **Version**: Geben Sie die Version des Abbilds an.
    
    - **Comment**: Geben Sie eine kurze Beschreibung des Abbilds an.
    
  6. Schließen Sie den Assistenten ab.

Schritt 2g: Planen von Betriebssystemabbild-Updates

Es werden regelmäßig neue Softwareupdates veröffentlicht, die für das Betriebssystem in Ihrem Betriebssystemabbild gelten. Sie können relevante Softwareupdates nach einem festgelegten Zeitplan auf ein Abbild anwenden, um die Anzahl der erforderlichen Softwareupdates zu reduzieren, die nach der Installation des Betriebssystems installiert werden müssen. Durch diesen Vorgang können Sie Sicherheitsrisiken für das Abbild verringern. Basierend auf dem von Ihnen festgelegten Zeitplan wendet Configuration Manager die ausgewählten Softwareupdates auf das Betriebssystemabbild an und verteilt das aktualisierte Abbild dann optional an Verteilungspunkte. Weitere Informationen zum Planen von Betriebssystemabbildupdates finden Sie unter Verwalten von Betriebssystemabbildern und Installationspaketen in Configuration Manager.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um Softwareupdates auf ein Betriebssystemabbild anzuwenden.

So wenden Sie Softwareupdates auf ein Betriebssystemabbild an

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Softwarebibliothek.

  2. Erweitern Sie im Arbeitsbereich Softwarebibliothek den Bereich Betriebssysteme, und klicken Sie dann auf Betriebssystemabbilder.

  3. Wählen Sie das Betriebssystemabbild aus, auf das Softwareupdates angewendet werden sollen.

  4. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Betriebssystemabbild auf Updates planen, um den Assistenten zu starten.

  5. Wählen Sie auf der Seite Updates auswählen die Softwareupdates aus, die auf das Betriebssystemabbild angewendet werden sollen, und klicken Sie dann auf Weiter.

  6. Geben Sie auf der Seite Zeitplan festlegen die folgenden Einstellungen an, und klicken Sie dann auf Weiter.

    1. Zeitplan: Geben Sie den Zeitplan dafür an, wann die Softwareupdates auf das Betriebssystemabbild angewendet werden sollen.

    2. Bei Fehler fortsetzen: Aktivieren Sie diese Option, um anzugeben, dass Softwareupdates auch beim Auftreten eines Fehlers auf das Abbild angewendet werden sollen.

    3. Abbild an Verteilungspunkte verteilen: Wählen Sie diese Option aus, um das Betriebssystemabbild auf Verteilungspunkten zu aktualisieren, nachdem die Softwareupdates angewendet wurden.

  7. Überprüfen Sie auf der Seite Zusammenfassung die Informationen, und klicken Sie dann auf Weiter.

  8. Überprüfen Sie auf der Seite Abschluss des Vorgangs, ob die Softwareupdates erfolgreich auf das Betriebssystemabbild angewendet wurden.

Schritt 3: Erstellen einer Tasksequenz zum Bereitstellen des Betriebssystems

Von der Tasksequenz werden auf einem Clientcomputer auf Befehlszeilenebene mehrere Schritte ausgeführt, ohne dass ein Benutzereingriff erforderlich ist. In diesem Abschnitt erstellen Sie eine Tasksequenz zum Installieren von Windows 8 auf Computern. Von der Tasksequenz wird das x64-Standardstartabbild Startabbild (x64) verwendet, um den Computer in Windows PE zu starten, die Festplatte zu partitionieren, BitLocker vorab bereitzustellen, Windows 8 zu installieren, BitLocker zu aktivieren und Benuterzdateien und -einstellungen wiederherzustellen. Dieser Abschnitt umfasst die folgenden Schritte:

  • Schritt 3a: Erstellen der Tasksequenz zum Bereitstellen von Windows 8

  • Schritt 3b: Überprüfen der Tasksequenzeinstellungen

  • Schritt 3c: Verteilen des Tasksequenzinhalts

  • Schritt 3d: Bereitstellen der Tasksequenz zum Installieren von Windows 8

Weitere Informationen zum Erstellen und Bereitstellen einer Tasksequenz finden Sie unter Verwalten von Tasksequenzen in Configuration Manager.

Schritt 3a: Erstellen der Tasksequenz zum Bereitstellen von Windows 8

Die Tasksequenz zum Bereitstellen von Windows 8 umfasst die Schritte zum Formatieren und Partitionieren des Computers, zum Installieren von Windows 8, zum Aktivieren von BitLocker und zum Installieren obligatorischer Softwareupdates.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Tasksequenz zum Bereitstellen von Windows 8 zu erstellen.

So erstellen Sie eine Tasksequenz zum Bereitstellen von Windows 8

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Softwarebibliothek.

  2. Erweitern Sie im Arbeitsbereich Softwarebibliothek den Bereich Betriebssysteme, und klicken Sie dann auf Tasksequenzen.

  3. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Erstellen auf Tasksequenz erstellen, um den Tasksequenzerstellungs-Assistenten zu starten.

  4. Wählen Sie auf der Seite Neue Tasksequenz erstellen die Option Bestehendes Abbildpaket installieren aus, und klicken Sie dann auf Weiter.

  5. Geben Sie auf der Seite Informationen zur Tasksequenz die folgenden Einstellungen an, und klicken Sie dann auf Weiter.

    - **Tasksequenzname**: Geben Sie einen Namen zur Identifikation der Tasksequenz an.
    
    - **Beschreibung**: Geben Sie eine Beschreibung der Aufgabe an, die von der Tasksequenz ausgeführt wird.
    
    - **Startabbild**: Geben Sie das x64-Standardstartabbild (**Startabbild (x64)**) an.
    
  6. Geben Sie auf der Seite Windows installieren die folgenden Einstellungen an, und klicken Sie dann auf Weiter.

    - **Abbildpaket**: Klicken Sie auf **Durchsuchen**, wählen Sie das Windows 8-Betriebssystemabbild aus, das Sie aufgezeichnet und anschließend in Schritt 2f: Hinzufügen des Referenz-Betriebssystemabbilds hinzugefügt haben, und klicken Sie dann auf **OK**.
    
    - **Zielcomputer vor Installation des Betriebssystems partitionieren und formatieren**: Wenn Sie „Alle Abbilder“ auswählen, wird das Layout der WIM-Quelldatei verwendet, und nur die der WIM-Quelldatei zugeordnete BIOS- oder UEFI-Partition wird verwendet. Wenn Sie in einer Tasksequenz sowohl Datenträgeraktionen für BIOS- als auch solche für UEFI-Partitionen verwenden möchten, wählen Sie nicht „Alle Abbilder“ aus.
    
    - **Tasksequenz zur Verwendung mit BitLocker konfigurieren**: Wählen Sie diese Einstellung aus, um sie zu verwenden.
    
    - **Product Key**: Geben Sie den Product Key für das zu installierende Windows-Betriebssystem an. Sie können codierte Volumenlizenzschlüssel oder Standard-Product Keys angeben. Wenn Sie einen nicht codierten Product Key verwenden, muss jede Gruppe aus 5 Zeichen mit einen Bindestrich (-) getrennt werden. Beispiel: *XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX-XXXXX*
    
    - **Serverlizenzierungsmodus**: Geben Sie an, ob die Serverlizenz **Pro Arbeitsplatz** oder **Pro Server** bzw. dass keine Lizenz angegeben ist. Wenn die Serverlizenz **Pro Server** gilt, geben Sie auch die maximale Anzahl von Serververbindungen an.
    
    - Geben Sie an, wie das Administratorkonto verarbeitet werden soll, das bei der Bereitstellung des Betriebssystems verwendet wird.
    
        - **Lokales Administratorkennwort zufällig erstellen und das Konto auf allen unterstützten Plattformen deaktivieren (empfohlen)**: Geben Sie an, ob das lokale Administratorkonto deaktiviert werden soll, wenn das Betriebssystem bereitgestellt wurde.
    
        - **Konto aktivieren und lokales Administratorkennwort angeben**: Geben Sie an, ob das lokale Administratorkonto aktiviert werden soll. Geben Sie bei entsprechender Aktivierung das für dieses Konto zu verwendende Kennwort an.
    
  7. Geben Sie auf der Seite Netzwerkeinstellungen konfigurieren die folgenden Einstellungen an, und klicken Sie dann auf Weiter.

    - **Einer Arbeitsgruppe beitreten**: Geben Sie an, ob der Zielcomputer einer Arbeitsgruppe hinzugefügt werden soll, wenn das Betriebssystem bereitgestellt wird.
    
    - **Einer Domäne beitreten**: Geben Sie an, ob der Zielcomputer einer Domäne hinzugefügt werden soll, wenn das Betriebssystem bereitgestellt wird. Geben Sie unter **Domäne** den Namen der Domäne an.
    
      <div class="alert">
    
      <table>
      <colgroup>
      <col style="width: 100%" />
      </colgroup>
      <thead>
      <tr class="header">
      <th><img src="images/Dn249696.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-important(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_important" alt="System_CAPS_important" />Wichtig</th>
      </tr>
      </thead>
      <tbody>
      <tr class="odd">
      <td><p>Sie können nach Domänen in der lokalen Gesamtstruktur suchen. Bei Remotegesamtstrukturen müssen Sie jedoch den Domänennamen angeben.</p></td>
      </tr>
      </tbody>
      </table>
    
      </div>
    
      Sie können auch eine Organisationseinheit angeben. Dies ist eine optionale Einstellung, mit welcher der LDAP X.500-definierte Name der Organisationseinheit angegeben wird, in der das Computerkonto erstellt werden soll, sofern das Konto noch nicht vorhanden ist.
    
    - **Konto**: Geben Sie Benutzernamen und Kennwort für das Konto an, das die Berechtigungen hat, um der angegebenen Domäne beizutreten. Beispiel: *Domäne\\Benutzer* oder *%Variable%*.
    
      <div class="alert">
    
      <table>
      <colgroup>
      <col style="width: 100%" />
      </colgroup>
      <thead>
      <tr class="header">
      <th><img src="images/Dn249696.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-important(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_important" alt="System_CAPS_important" />Wichtig</th>
      </tr>
      </thead>
      <tbody>
      <tr class="odd">
      <td><p>Sie müssen die richtigen Domänenanmeldeinformationen eingeben, wenn Sie entweder die Domäneneinstellungen oder die Arbeitsgruppeneinstellungen migrieren möchten.</p></td>
      </tr>
      </tbody>
      </table>
    
      </div>
    
  8. Vergewissern Sie sich auf der Seite Configuration Manager installieren, dass das Configuration Manager-Clientpaket ausgewählt ist, fügen Sie ggf. zusätzliche Eigenschaften hinzu, die bei der Clientinstallation verwendet werden sollen, und klicken Sie dann auf Weiter.

    Weitere Informationen zu den Eigenschaften, die zur Installation eines Clients verwendet werden können, finden Sie unter Informationen zu Clientinstallationseigenschaften in Configuration Manager.

  9. Deaktivieren Sie auf der Seite Zustandsmigration die folgenden Einstellungen, und klicken Sie dann auf Weiter. Die Benutzereinstellungen werden in diesem Szenario nicht erfasst.

    - **Benutzereinstellungen erfassen**: Von der Tasksequenz wird der Benutzerzustand erfasst. Weitere Informationen zum Erfassen und Wiederherstellen des Benutzerzustands finden Sie unter [Verwalten des Benutzerzustands in Configuration Manager](hh397289\(v=technet.10\).md).
    
    - **Netzwerkeinstellungen erfassen**: Von der Tasksequenz werden die Netzwerkeinstellungen des Computers erfasst. Sie können zusätzlich zu den Netzwerkadaptereinstellungen auch die Domänen- oder Arbeitsgruppenmitgliedschaft erfassen.
    
    - **Microsoft Windows-Einstellungen erfassen**: Von der Tasksequenz werden die Windows-Einstellungen des Computers vor der Installation des Betriebssystemabbilds erfasst. Sie können den Computernamen, Namen von registrierten Benutzern und Unternehmen sowie Zeitzoneneinstellungen erfassen.
    
  10. Wählen Sie auf der Seite Updates einschließen die Option Obligatorische Softwareupdates aus. Von Configuration Manager werden nur relevante Softwareupdates installiert, die für eine Sammlung bereitgestellt werden, der der Computer angehört.

  11. Geben Sie auf der Seite Anwendungen installieren die Anwendungen an, die auf dem Zielcomputer installiert werden sollen, und klicken Sie dann auf Weiter. Wenn Sie mehrere Anwendungen angeben, können Sie auch angeben, dass die Tasksequenz fortgesetzt werden soll, wenn bei der Installation einer bestimmten Anwendung ein Fehler auftritt.

  12. Schließen Sie den Assistenten ab.

Schritt 3b: Überprüfen der Tasksequenzeinstellungen

Mit der Option „Tasksequenz erstellen“ werden die Schritte erstellt, die Sie zum Bereitstellen von Windows 8 ausführen müssen. Überprüfen Sie jedoch vor dem Bereitstellen der Tasksequenz die verwendeten Einstellungen, um sicherzustellen, dass sie Ihren Unternehmensanforderungen entsprechen.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Tasksequenz zu überprüfen:

So überprüfen Sie die Tasksequenz

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Softwarebibliothek.

  2. Erweitern Sie im Arbeitsbereich Softwarebibliothek den Bereich Betriebssysteme, und klicken Sie dann auf Tasksequenzen.

  3. Wählen Sie in der Liste Tasksequenz die Tasksequenz aus, die Sie in Schritt 3a: Erstellen der Tasksequenz zum Bereitstellen von Windows 8 erstellt haben.

  4. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Tasksequenz auf Bearbeiten.

  5. Überprüfen Sie jeden einzelnen Schritt in der Tasksequenz (einschließlich der folgenden Schritte):

    - **Festplatte 0 partitionieren – BIOS**: Überprüfen Sie, ob auf dem Volumedatenträger genügend Speicherplatz für die Startpartition vorhanden ist. Beachten Sie auf der Registerkarte **Optionen**, dass mehrere Bedingungen angegeben sind. Dieser Schritt wird daher nicht ausgeführt, wenn von der Tasksequenz erkannt wird, dass der Computer im UEFI-Modus gestartet wurde.
    
    - **Festplatte 0 partitionieren – UEFI**: Überprüfen Sie, ob auf dem Volumedatenträger genügend Speicherplatz für die verschiedenen Partitionen vorhanden ist. Beachten Sie auf der Registerkarte **Optionen**, dass mehrere Bedingungen angegeben sind. Dieser Schritt wird daher nicht ausgeführt, wenn von der Tasksequenz erkannt wird, dass der Computer nicht im UEFI-Modus gestartet wurde.
    
    - **BitLocker vorab bereitstellen**: Stellen Sie sicher, dass BitLocker auf das entsprechende Ziellaufwerk angewendet wird und die Einstellung **Diesen Schritt bei Computern überspringen, die nicht über ein TPM verfügen oder bei denen das TPM nicht aktiviert ist** aktiviert ist. Bei diesem Schritt wird BitLocker auf einem Laufwerk in Windows PE aktiviert. Es wird nur der auf dem Laufwerk verwendete Speicherplatz verschlüsselt, sodass die Verschlüsselungszeit erheblich verkürzt wird. Dieser Schritt kann nur auf Computern ausgeführt werden, auf denen das TPM aktiviert ist. Abschnitt [BitLocker vorab bereitstellen](hh846237\(v=technet.10\).md) des Themas [Tasksequenzschritte in Configuration Manager](hh846237\(v=technet.10\).md).
    
    - **BitLocker aktivieren**: Stellen Sie sicher, dass die Option Aktuelles Betriebssystemlaufwerk aktiviert ist und der Verschlüsselungstyp Nur TPM lautet. Weitere Informationen zum Tasksequenzschritt „BitLocker aktivieren“ finden Sie im Abschnitt [Aktivieren von BitLocker](hh846237\(v=technet.10\).md) des Themas [Tasksequenzschritte in Configuration Manager](hh846237\(v=technet.10\).md).
    
  6. Fügen Sie der Tasksequenz weitere Schritte zur Unterstützung der Unternehmensanforderungen für Ihre Umgebung hinzu.

  7. Klicken Sie zum Speichern der Änderungen auf OK.

Schritt 3c: Verteilen des Tasksequenzinhalts

Bevor Sie die Tasksequenz auf Computern bereitstellen, müssen Sie den Inhalt an Verteilungspunkte verteilen, um sicherzustellen, dass der Inhalt verfügbar ist.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um den Inhalt zu verteilen, auf den von einer Tasksequenz verwiesen wird.

So verteilen Sie den Tasksequenzinhalt an Verteilungspunkte

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Softwarebibliothek.

  2. Erweitern Sie im Arbeitsbereich Softwarebibliothek den Bereich Betriebssysteme, und klicken Sie dann auf Tasksequenzen.

  3. Wählen Sie im Knoten Tasksequenzen die Tasksequenz aus, die Sie in Schritt 3a: Erstellen der Tasksequenz zum Bereitstellen von Windows 8 erstellt haben.

  4. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Bereitstellung auf Inhalt verteilen, um den Assistenten für die Verteilung von Inhalt zu starten.

  5. Überprüfen Sie auf der Seite Allgemein, ob es sich bei dem aufgeführten Inhalt um den Inhalt handelt, den Sie verteilen möchten. Klicken Sie dann auf Weiter.

  6. Klicken Sie auf der Seite Inhaltsziel auf Hinzufügen, wählen Sie eine der folgenden Optionen aus, und führen Sie die entsprechenden Schritte aus:

    - **Sammlungen**: Wählen Sie **Benutzersammlungen** oder **Gerätesammlungen** aus, und klicken Sie auf die Sammlung, die einer oder mehreren Verteilungspunktgruppen zugeordnet ist. Klicken Sie dann auf **OK**.
    
      <div class="alert">
    
      <table>
      <colgroup>
      <col style="width: 100%" />
      </colgroup>
      <thead>
      <tr class="header">
      <th><img src="images/Hh221337.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-note(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_note" alt="System_CAPS_note" />Hinweis</th>
      </tr>
      </thead>
      <tbody>
      <tr class="odd">
      <td><p>Es werden nur die Sammlungen, die einer Verteilungspunktgruppe zugeordnet sind, angezeigt. Weitere Informationen zum Zuordnen von Sammlungen zu Verteilungspunktgruppen finden Sie im Abschnitt <a href="gg682115(v=technet.10).md">Erstellen und Konfigurieren von Verteilungspunktgruppen</a> des Themas <a href="gg682115(v=technet.10).md">Konfigurieren der Inhaltsverwaltung in Configuration Manager</a>.</p></td>
      </tr>
      </tbody>
      </table>
    
      </div>
    
    - **Verteilungspunkt**: Wählen Sie einen vorhandenen Verteilungspunkt aus, und klicken Sie dann auf **OK**. Verteilungspunkte, die den Inhalt bereits empfangen haben, werden nicht angezeigt.
    
    - **Verteilungspunktgruppe**: Wählen Sie eine vorhandene Verteilungspunktgruppe aus, und klicken Sie dann auf **OK**. Verteilungspunktgruppen, die den Inhalt bereits empfangen haben, werden nicht angezeigt.
    

    Nachdem Sie alle gewünschten Inhaltsziele hinzugefügt haben, klicken Sie auf Weiter.

  7. Überprüfen Sie auf der Seite Zusammenfassung die Einstellungen für die Verteilung, bevor Sie fortfahren. Klicken Sie auf Weiter, um den Inhalt an die ausgewählten Ziele zu verteilen.

  8. Auf der Seite Status wird der Fortschritt der Verteilung angezeigt.

  9. Auf der Seite Bestätigung wird angezeigt, ob der Inhalt den Verteilungspunkten erfolgreich zugewiesen wurde. Weitere Informationen zum Überwachen der Inhaltsverteilung finden Sie im Abschnitt Überwachen von Inhalt des Themas Vorgänge und Wartungstasks für die Inhaltsverwaltung in Configuration Manager.

Schritt 3d: Bereitstellen der Tasksequenz zum Installieren von Windows 8

Nachdem Sie die Tasksequenz zum Installieren von Windows 8 erstellt haben und der Inhalt auf den Verteilungspunkten zur Verfügung steht, können Sie die Tasksequenz auf den Configuration Manager-Clients bereitstellen. Stellen Sie vor dem Bereitstellen der Tasksequenz sicher, dass Ihre Bereitstellungsstrategie die Sammlungen umfasst, für die Sie die Tasksequenz bereitstellen. Wenn Sie im Abschnitt Überlegungen vor der Bereitstellung das Upgradebewertungstool verwendet haben, haben Sie wahrscheinlich Sammlungen mit Clients erstellt, für die das Upgrade auf Windows 8 ausgeführt werden kann.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um die Tasksequenz zum Bereitstellen von Windows 8 bereitzustellen.

So stellen Sie die Tasksequenz zum Installieren von Windows 8 bereit

  1. Klicken Sie in der Configuration Manager-Konsole auf Softwarebibliothek.

  2. Erweitern Sie im Arbeitsbereich Softwarebibliothek den Bereich Betriebssysteme, und klicken Sie dann auf Tasksequenzen.

  3. Wählen Sie in der Liste Tasksequenz die Tasksequenz aus, die Sie in Schritt 3a: Erstellen der Tasksequenz zum Bereitstellen von Windows 8 erstellt haben.

  4. Klicken Sie auf der Registerkarte Startseite in der Gruppe Bereitstellung auf Bereitstellen.

  5. Geben Sie auf der Seite Allgemein die folgenden Informationen an, und klicken Sie dann auf Weiter.

    - **Tasksequenz**: Vergewissern Sie sich, dass die richtige Tasksequenz ausgewählt ist.
    
    - **Sammlung**: Geben Sie die Sammlung für diese Bereitstellung an. Mitglieder dieser Sammlung erhalten die Tasksequenz zum Installieren von Windows 8, wenn sie in PXE gestartet werden.
    
      <div class="alert">
    
      <table>
      <colgroup>
      <col style="width: 100%" />
      </colgroup>
      <thead>
      <tr class="header">
      <th><img src="images/Dn249696.s-e6f6a65cf14f462597b64ac058dbe1d0-system-media-system-caps-icon-important(SC.12).jpeg" title="System_CAPS_important" alt="System_CAPS_important" />Wichtig</th>
      </tr>
      </thead>
      <tbody>
      <tr class="odd">
      <td><p>Zum Installieren von Windows 8 auf Computern, die nicht von Configuration Manager verwaltet werden, müssen Sie eine Sammlung verwenden, die alle unbekannten Computer umfasst.</p></td>
      </tr>
      </tbody>
      </table>
    
      </div>
    
    - **Kommentare (optional)**: Geben Sie zusätzliche Informationen zur Beschreibung dieser Bereitstellung an.
    
  6. Geben Sie auf der Seite Bereitstellungseinstellungen die folgenden Informationen an, und klicken Sie dann auf Weiter.

    - **Zweck**: Wählen Sie in der Dropdownliste die Option **Verfügbar** aus.
    
    - Geben Sie an, wann diese Tasksequenz verfügbar gemacht werden soll. Wählen Sie für dieses Szenario die Option **Nur Medien und PXE** aus, damit die Tasksequenz verfügbar ist, wenn der Zielcomputer in PXE gestartet wird.
    
  7. Geben Sie auf der Seite Zeitplanung die folgenden Informationen an, und klicken Sie dann auf Weiter.

    - **Verfügbarkeitsdatum der Bereitstellung festlegen**: Geben Sie den Zeitpunkt (das aktuelle Datum und die Uhrzeit) an, zu dem die Tasksequenz auf den Zielcomputern zur Verfügung gestellt werden soll.
    
    - **Ablaufdatum der Bereitstellung festlegen**: Geben Sie den Zeitpunkt an, zu dem die Tasksequenz auf dem Zielcomputer abläuft.
    
  8. Überprüfen Sie auf der Seite Benutzerfreundlichkeit die Standardeinstellungen, und klicken Sie dann auf Weiter. Wahrscheinlich reichen für dieses Szenario die Standardeinstellungen aus.

  9. Geben Sie auf der Seite Warnungen an, ob eine Warnung für einen Bereitstellungsfehler generiert werden soll, und klicken Sie dann auf Weiter.

  10. Klicken Sie auf der Seite Verteilungspunkte auf Weiter. Wahrscheinlich reichen für dieses Szenario die Standardeinstellungen aus.

  11. Schließen Sie den Assistenten ab.