Erstellen von Windows XP-Symbolen

Veröffentlicht: 16. Sep 2001 | Aktualisiert: 07. Nov 2004

Zusammenfassung: In diesem Artikel wird beschrieben, wie farbenfrohe und dynamische Symbole für Windows XP mit Hilfe eines Vektorprogramms, z.B. FreeHand oder Illustrator, und Photoshop erstellt werden.

Auf dieser Seite

Einführung Einführung
Symbolentwurf: Überblick Symbolentwurf: Überblick
Schritt 1: Konzeptuell vorbereiten  Schritt 1: Konzeptuell vorbereiten
Schritt 2: Illustrieren  Schritt 2: Illustrieren
Schritt 3: 24-Bit-Bilder erstellen  Schritt 3: 24-Bit-Bilder erstellen
Schritt 4: 8-Bit- und 4-Bit-Bilder erstellen  Schritt 4: 8-Bit- und 4-Bit-Bilder erstellen
Schritt 5: ICO-Dateien erstellen  Schritt 5: ICO-Dateien erstellen
Symbolleistenerstellung  Symbolleistenerstellung
AVI-Erstellung  AVI-Erstellung

Einführung

Microsoft Windows XP beschreitet neue Wege im Symbolentwurf. Die folgende Anleitung führt schrittweise durch den Entwurf und die Erstellung von Windows XP-Symboltypen.

Der Windows XP-Symboltyp sprüht vor Dynamik, Farbe und Vitalität. Da es sich jetzt um 32-Bit-Versionen der Symbole handelt, sind die Konturen weicher. Jedes Symbol wird in einem Vektorprogramm gerendert und anschließend in Adobe Photoshop bearbeitet, um ein wunderschönes Bild zu erzeugen.

Die Anleitung ist auf Designer zugeschnitten. Wir empfehlen Ihnen, dass Sie mit einem guten Grafikdesigner zusammenarbeiten, der insbesondere Erfahrung in der Verwendung von Vektor- bzw. 3D-Programmen zur Erstellung von Bildern haben sollte.

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Abbildung 1. Symbolbeispiele

 

Symbolentwurf: Überblick

Dieser Abschnitt macht Sie als Vorbereitung für die Erstellung von Symbolen mit dem neuen Windows XP-Format vertraut.

Eigenschaften des Symbolformats

  1. Die Farbgebung ist reichhaltig, und es werden Komplementärfarben zum Windows XP-Erscheinungsbild verwendet.

  2. Winkel und Perspektive verleihen den Bildern ein dynamisches Aussehen.

  3. Die Ränder und Ecken der Bildelemente sind weich und leicht abgerundet.

  4. Die Lichtquelle kommt aus der oberen linken Ecke, wobei zusätzliches Umgebungslicht andere Teile des Symbols illuminiert.

  5. Die Verwendung von Farbverläufen schafft Dimension und gibt dem Symbol ein interessanteres Erscheinungsbild.

  6. Ein Schlagschatten erzeugt Kontrast und Dimension.

  7. Konturen bieten eine Definition.

  8. Dinge des täglichen Lebens wie Computer und Geräte erhalten ein modernes, kundenorientiertes Aussehen.

Symbolgrößen

Es gibt vier Größen bei Windows-Symbolen: 48 x 215; 48, 32 x 215; 32, 24 x 215; 24 und 16 x 215; 16 Pixel.

Wir empfehlen Ihnen für Ihr Symbol die folgenden drei Größen:

  • 48 x 215; 48 Pixel

  • 32 x 215; 32 Pixel

  • 16 x 215; 16 Pixel

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Abbildung 2. Allgemeine Symbolgrößen

Symbole auf der linken Seite des Menüs Start werden in der Pixelgröße 24 x 215; 24 angezeigt. Dies ist keine Größe, die Sie angeben müssen.

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Abbildung 3. Die Größe 24 x 215; 24 im Menü "Start"

Wenn Sie Symbole für eine Symbolleiste erstellen, lauten die Windows-Standardgrößen 24 x 215; 24 und 16 x 215; 16 Pixel.

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Abbildung 4. Die standardmäßigen Größen für Symbolleisten

Unterstützung für Symbolfarbtiefe

Windows XP unterstützt 32-Bit-Symbole (24-Bit-Bilder mit einem 8-Bit-Alphakanal). So können Symbole mit weichen Rändern angezeigt werden, die mit dem Hintergrund zu verschmelzen scheinen.

Jedes Windows XP-Symbol sollte die folgenden drei Farbtiefen enthalten, um unterschiedliche Einstellungen für die Bildschirmanzeige zu unterstützen:

  • 24 Bit mit 8-Bit-Alpha (32 Bit)

  • 8 Bit (256 Farben) mit 1-Bit-Transparenz

  • 4 Bit (16 Farben) mit 1-Bit-Transparenz

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Abbildung 5. 32-Bit-, 8-Bit- und 4-Bit-Versionen des Symbols "Eigene Bilder"

Farbpalette

Die folgenden Primärfarben werden in Windows XP-Symbolen verwendet:

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Abbildung 6. Farbpalette der Windows XP-Symbole

Winkel und Gruppieren von Objekten

Das folgende Perspektivenraster wird bei Symbolen im Windows XP-Format verwendet:

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Abbildung 7. Windows XP-Symbolperspektive

Nicht alle Objekte eignen sich bei 16 x 215; 16 für einen Winkel. Die folgenden Objekte werden i.d.R. eindimensional dargestellt:

  • Dokumentsymbole

  • Warn- oder Informationssymbole

  • Symbole mit einzelnen Objekten (z.B. die Lupe)

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Abbildung 8. Beispiele für eindimensionale Symbole (JPG-Dokument, Suchen und Favoriten)

Erstellen Sie überlappende Sekundärobjekte mit einem Winkel, es sei denn, es macht mehr Sinn, diese aus Gründen der Lesbarkeit und Integrität eindimensional darzustellen. Berücksichtigen Sie auch, wie Symbole als Gruppe angezeigt werden können, damit Sie das Gruppieren der Objekte festlegen können.

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Abbildung 9. Beispiele für Überlappungen (Software, Bilder drucken, Zuletzt verwendete Dokumente)

Schlagschatten

Windows XP-Symbole verwenden einen Schlagschatten, um Definition und eine weitere Dimension zu gewährleisten. Dieser Effekt wird in Photoshop hinzugefügt (er wird in dieser Anleitung beschrieben).

Wenn Sie Ihren Bildern Schlagschatten hinzufügen möchten, doppelklicken Sie in Photoshop auf die Ebene des Bildes und wählen dann Schlagschatten. Ändern Sie dann Winkel auf 135, Abstand auf 2 und Größe auf 2. Der Schlagschatten ist jetzt schwarz und hat eine Deckkraft von 75 %.

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Abbildung 10. Bevor und nachdem einem Symbol ein Schlagschatten hinzugefügt wurde

Konturen

Wenn Sie XP-formatierte Symbole illustrieren, können Sie dem Bild eine Kontur hinzufügen, um eine bessere Definition zu erreichen und sicherzustellen, dass das Bild mit unterschiedlichen Hintergrundfarben harmoniert.

 

Schritt 1: Konzeptuell vorbereiten

Beim Entwerfen neuer Symbole empfehlen wir folgende Vorgehensweise: Nehmen Sie sich einen Stift und Papier, und skizzieren Sie Ihre Ideen.

Beispiel für einen ersten Entwurf des Windows XP-Symbols Eigene Bilder:

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Abbildung 11. Skizze des Symbols "Eigene Bilder"

Überlegungen beim Entwerfen von Symbolen:

  • Verwenden Sie, wo immer möglich, bewährte Konzepte, um die Konsistenz von Bedeutungen für Benutzer zu gewährleisten.

  • Berücksichtigen Sie, wie das Symbol im Kontext der Benutzeroberfläche angezeigt werden soll und wie es als Teil einer Symbolmenge wirken kann.

  • Berücksichtigen Sie die kulturelle Wirkung Ihrer Grafiken. Vermeiden Sie Buchstaben, Wörter, Hände oder Gesichter in Symbolen. Wenn Sie Personen oder Benutzer darstellen müssen, bilden Sie diese so generisch wie möglich ab.

  • Wenn Sie in einem Symbol mehrere Objekte zu einem Bild kombinieren, sollten Sie berücksichtigen, wie das Bild wirkt, wenn es kleiner angezeigt wird. Wir schlagen vor, dass Sie nicht mehr als drei Objekte in einem Symbol verwenden. Bei der Größe 16 x 215; 16 könnten Sie auch Objekte entfernen oder das Bild vereinfachen, um die Wahrnehmung zu verbessern. Anmerkung Verwenden Sie die folgende Anleitung zur Verwendung der Windows-Fahne in Symbolen:

    • Verwenden Sie die Windows-Fahne nicht in Symbolen, mit Ausnahme des Symbols Windows Update, um alle Markenschutz- und Brandingrechte von Windows zu wahren.

    • Die Windows-Fahne darf nur in Symbolen verwendet werden, die mit dem Betriebssystem Microsoft Windows ausgeliefert werden.

    • Jegliche Verwendung der Windows-Fahne in Symbolen muss vom Microsoft Branding Team überprüft werden.

Allgemeine Symbole

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Abbildung 12. Allgemeine Symbole für Windows XP

Allgemeine Symbolleistensymbole

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Abbildung 13. Allgemeine Symbolleistensymbole für Windows XP

 

Schritt 2: Illustrieren

Zur Illustration der Microsoft Windows XP-Symbole empfehlen wir ein Vektortool, z.B. Macromedia FreeHand oder Adobe Illustrator. Verwenden Sie die Paletten- und Formateigenschaften, die unter beschrieben werden.

  1. Illustrieren Sie Ihr Bild mit Hilfe von FreeHand oder Illustrator.

  2. Erstellen Sie drei Größen des Bildes. Da dem Bild später ein Schlagschatten hinzugefügt wird, sollten Sie drei Größen erstellen, z.B. 46 x 215; 46, 30 x 215; 30 und 14 x 215; 14 Pixel.

  3. Kopieren Sie die Vektorbilder, und fügen Sie diese in Photoshop ein.

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    Abbildung 14. Einfügen-Dialogfeld Anmerkung

    Photoshop ist das von uns empfohlene Tool zur Bilderstellung, da Gif Movie Gear, das von uns verwendete Tool zur Erstellung der ICO-Dateien, einen direkten Import von Photoshop-Dateien bietet. Bei allen Bildern aus Photoshop, die den RGB-Modus verwenden, ist ein Alphakanal angefügt. Wenn im Bild oder in der Ebene Transparenz vorhanden ist, wird dieser Kanal für Symbolzwecke wichtig

 

Schritt 3: 24-Bit-Bilder erstellen

Nachdem Sie Ihre Vektordateien in Photoshop eingefügt haben, besteht der nächste Schritt darin, die 24-Bit-Bilder fertig zu stellen.

  1. Nachdem Sie die drei Größen in Photoshop eingefügt haben, sollten Sie die Lesbarkeit und Auflösung der Bilder prüfen, insbesondere der Größe 16 x 215; 16. Eventuell müssen Sie einige Pixel verschieben. Wenn 16 x 215; 16 nicht deutlich genug aufgelöst wird, sollten Sie das Bild bei dieser Größe ggf. in FreeHand vereinfachen.

  2. Fügen Sie Ihren Bildern den Schlagschatten hinzu, indem Sie auf die Ebene des Bildes doppelklicken und den Befehl Schlagschatten wählen. Ändern Sie dann Winkel auf 135, Abstand auf 2 und Größe auf 2. Der Schlagschatten ist jetzt schwarz und hat eine Deckkraft von 75 %.

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    Abbildung 15. Einstellen des Schlagschattens

  3. Wenn Sie den Schlagschatten mit dem 24-Bit-Bild auf eine Ebene reduzieren möchten, müssen Sie zunächst eine neue leere Ebene erstellen. Klicken Sie im Menü Ebenen auf Sichtbare auf eine Ebene reduzieren, und führen Sie die Ebenen somit zusammen.

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    Abbildung 16. Auf eine Ebene reduzieren, um den Schlagschatten zu behalten

  4. Erstellen Sie drei neue Photoshop-Dateien, eine für jede Größe: 48 x 215; 48, 32 x 215; 32 und 16 x 215; 16 Pixel. Kopieren Sie das entsprechende Bild, und fügen Sie es ein. Wenn der Schlagschatten eines Bildes abgeschnitten wird, sollten Sie in FreeHand wechseln, den Bildmaßstab verkleinern und dann mit den weiteren Schritten fortfahren.

  5. Speichern Sie jede Datei als PSD-Datei. Reduzieren Sie die Bildebene nicht auf die Hintergrundebene. Es empfiehlt sich, die Größe und Farbtiefe im Dateinamen anzugeben.

 

Schritt 4: 8-Bit- und 4-Bit-Bilder erstellen

Erstellen der 8-Bit-Bilder

Nachdem Sie nun 24-Bit-Bilder haben, die Sie in 32-Bit-Symbole verwandeln möchten, benötigen Sie noch 8-Bit-Versionen. Die 8-Bit-Symbole werden in jedem Farbmodus unterhalb von 32 Bit angezeigt.

Die 8-Bit-Versionen besitzen den 8-Bit-Alphakanal nicht. Die Ränder sind also nicht geglättet, da es kein Antialiasing gibt (die Ränder sind also ausgezackt).

  1. Duplizieren Sie in Photoshop die 24-Bit-Bildebene, und benennen Sie sie in 8-Bit-Bilder um.

  2. Erstellen Sie eine neue leere Ebene, und füllen Sie die Ebene mit einer dunklen Farbe, z.B. Blau.

  3. Reduzieren Sie die 8-Bit-Bildebene auf die neue Ebene.

  4. Bereinigen Sie die Ränder mit Volltonfarben, wobei Sie alle geglätteten Pixel entfernen. Verwenden Sie ein konsistentes Treppenmuster, damit Ihre ausgezackten Ränder nicht zu sehr hervorgehoben werden.

  5. Prüfen Sie das Aussehen Ihres Bildes vor einem hellen Hintergrund (z.B. Weiß).

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    Abbildung 17. Bereinigen der Bilder für 8-Bit-Farbtiefe

  6. Erstellen Sie drei neue Photoshop-Dateien für jede Größe: 48 x 215; 48, 32 x 215; 32 und 16 x 215; 16 Pixel. Kopieren Sie das entsprechende Bild, und fügen Sie es ein.

  7. Als Nächstes müssen Sie die Bilder auf 256 Farben indizieren. Die 8-Bit-Symbole können benutzerdefinierte Paletten haben.

    1. Füllen Sie im 48 x 215; 48-Bild den Hintergrund mit einer eindeutigen Farbe - einer Farbe, die nicht im Bild verwendet wird. Wir verwenden häufig Magenta (R255 G0 B255).

    2. Wählen Sie Bild->Modus->Indizierte Farbe und dann Auf Hintergrundebene reduzieren.

    3. Wählen Sie im Dropdownmenü Palette die Option Benutzerdefiniert. Klicken Sie im Dialogfeld Benutzerdefiniert auf OK. Klicken Sie im Dialogfeld Indizierte Farbe auf OK.

    4. Speichern Sie die Datei als PSD-Datei.

    5. Speichern Sie die beiden anderen Größendateien mit der gleichen Hintergrundfarbe und der benutzerdefinierten Farbpalette.

  8. Speichern Sie jede Datei als PSD-Datei.

Erstellen der 4-Bit-Bilder

Wenn Ihre Symbole auch in Minimalumgebungen noch gut aussehen sollen, müssen Sie Symbolversionen mit 16 Farben bereitstellen.

  1. Indizieren Sie die 8-Bit-Bilder auf die 16 Farben der Windows-Farbpalette.

  2. Bereinigen Sie die Bilder, wobei Sie nur die 16 Farben dieser Farbpalette verwenden.

  3. Verwenden Sie schwarze Konturen für den unteren und rechten Rand des Bildes.

  4. Verwenden Sie Dunkelgrau oder eine andere dunkle Konturfarbe für den linken und oberen Rand des Bildes.

  5. Speichern Sie die drei Größen mit der gleichen Hintergrundfarbe. Stellen Sie sicher, dass die Hintergrundfarbe nicht im Bild verwendet wird, da dies die Farbe ist, die transparent sein wird.

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    Abbildung 18. Beispiele für 4-Bit-Symbole

 

Schritt 5: ICO-Dateien erstellen

Nachdem Sie alle Bilder haben, können Sie diese in eine ICO-Datei kompilieren. Für die Erstellung von 32-Bit-Symbolen verwenden wir ein Tool namens Gif Movie Gear (GMG). Sie können dieses Tool von der Gamani-Website (in Englisch) downloaden.

Wir führen Sie in den nächsten Schritten durch den Vorgang der Erstellung einer normalen ICO-Datei, die drei Größen und drei Farbtiefen besitzt.

  1. Insgesamt erhalten Sie neun Dateien - drei Größen pro Farbtiefe: 48 x 215; 48 bei 24 Bit 32 x 215; 32 bei 24 Bit 16 x 215; 16 bei 24 Bit
    48 x 215; 48 bei 8 Bit 32 x 215; 32 bei 8 Bit 16 x 215; 16 bei 8 Bit
    48 x 215; 48 bei 4 Bit 32 x 215; 32 bei 4 Bit 16 x 215; 16 bei 4 Bit

  2. Öffnen Sie Gif Movie Gear (GMG), und ziehen Sie einfach jede Bilddatei per Drag & Drop in das Fenster (oder verwenden Sie den Befehl File->Insert Frames). Jedes Bild wird in einen Rahmen eingefügt.

  3. Wenn Sie die 24-Bit-Bilder (oder eine PSD-Datei mit Ebenen) in GMG ziehen, wird das folgende Dialogfeld aufgerufen:

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    Abbildung 19. Einstellungen für 24-Bit-Bilder in Gif Movie Gear

    Überprüfen Sie, ob die folgenden Optionen aktiviert sind:

    • Layers as multiple frames in animation

    • No blending: each Layer is a frame

    • Keep background transparency

  4. Die Hintergrundebene jedes 24-Bit-Bildes wird als Rahmen angezeigt. Entfernen Sie diese leeren Rahmen, indem Sie den Rahmen auswählen und ENTF drücken.

  5. Sie sollten jetzt insgesamt neun Rahmen haben. Die Symbole sollten in aufsteigender Farbauflösung sortiert sein: die ersten drei sind 4-Bit- (16 Farben), die nächsten drei 8-Bit- (256 Farben) und die letzten drei 24-Bit-Symbole mit einem 8-Bit-Alphakanal (gesamt: 32 Bit).

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    Abbildung 20. Sortierung der Rahmen in Gif Movie Gear Anmerkung

    Wenn Sie die Attribute der Bilder überprüfen möchten, lassen Sie den Mauszeiger einfach auf den Bildern ruhen. Es wird ein QuickInfo-Feld mit Informationen zur Auflösung der Bilder angezeigt. In der Standardeinstellung werden Dimensionen, Transparenz und Bitanzahl angezeigt. Sie können Feldelemente entfernen oder hinzufügen, indem Sie zu Edit->Preferences->Frame Tips wechseln.

  6. Für die 8-Bit- und 4-Bit-Versionen müssen Sie den Hintergrund transparent machen. GMG verwendet für die Darstellung der "transparenten" Farbe Limonengrün. Sie können Ihre eigene Farbe einstellen (oder bei der standardmäßigen Hintergrundfarbe bleiben), indem Sie den Menübefehl View->Transparency As verwenden. Die ausgewählte Farbe wird nur für die Anzeige verwendet und beeinflusst nicht die Bilder.

  7. So machen Sie die 8-Bit- und 4-Bit-Versionen transparent:

    1. Markieren Sie einen Rahmen, und klicken Sie auf der Symbolleiste auf Pick Transparency Color (die Pipette).

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      Abbildung 21. Verwenden des Transparenzwerkzeugs

    2. Ein Dialogfeld mit Ihrem Symbol wird geöffnet. Klicken Sie mit der Pipette auf die Hintergrundfarbe des Symbols. Die Farbe ändert sich in Limonengrün (oder in die Farbe, die in GMG als transparente Hintergrundfarbe gewählt wurde).

    3. Wiederholen Sie diesen Schritt für alle 4-Bit- und 8-Bit-Rahmen.

  8. Sie speichern das Symbol, indem Sie den Befehl File->Save Icon As. wählen.

 

Symbolleistenerstellung

Die Symbole der Windows-Symbolleiste haben dasselbe Format wie andere Symbole, mit der Ausnahme, dass sie keinen Schlagschatten verwenden. Da Symbole der Symbolleiste relativ klein sind, empfiehlt es sich, die Bilder einfach zu halten. Es ist ratsam, die Bilder eindimensional (ohne Winkel) darzustellen, wenn dies die Lesbarkeit des Bildes verbessert.

Auf der Windows-Symbolleiste werden zwei Bildgrößen angezeigt: 24 x 215; 24 und 16 x 215; 16 Pixel. Es gibt zwei Zustände: Standard und aktiv (Mouseover). Im aktiven Zustand erhöhen wir etwas die Sättigung der Bilder.

Die Erstellung von Symbolleistensymbolen ähnelt sehr der Erstellung anderer Symbole. Allerdings werden die Bilder in BMP-Strips abgelegt - im Grunde eine sortierte Reihe von Symbolen.

  1. Nachdem Sie die Symbole in FreeHand für jede Größe illustriert haben, kopieren und fügen Sie diese in Photoshop ein. Legen Sie die 24 x 215; 24-Bilder in einer Ebene und die 16 x 215; 16-Bilder in einer anderen ab.

  2. Zeichnen Sie eine einzelne Reihe von Feldern für jede Größe in einer separaten Ebene. Zeichnen Sie eine Reihe von 16 x 215; 16-Feldern und eine zweite Reihe von 24 x 215; 24-Feldern.

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    Abbildung 22. Beispiele für Felder von Symbolleistensymbolen

  3. Platzieren Sie jedes Bild in einem Quadrat in der Reihenfolge, wie sie benötigt werden. Stellen Sie sicher, dass es keine Überlappungen zwischen den Bildern gibt.

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    Abbildung 23. Platzieren von Symbolen in Symbolleistenrahmen

  4. Speichern Sie die Photoshop-Datei.

  5. Als Nächstes erstellen Sie die aktiven Zustände in Photoshop.

    1. Duplizieren Sie die 24 x 215; 24- und 16 x 215; 16-Ebenen. Benennen Sie die Ebenen so um, dass deutlich wird, dass sie die aktiven Versionen sind.

    2. Markieren Sie die Ebene für jede aktive Version, und wechseln Sie zu Bild->Einstellen->Tonwertkorrektur.. Verschieben Sie den mittleren Pfeil auf 0,75. Klicken Sie auf OK.

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      Abbildung 24. Ändern der Tonwertkorrekturen zur Erzeugung eines "aktiven" Erscheinungsbilds

  6. Nachdem Sie die aktiven Versionen erstellt haben, sollte in jedem Strip eine Ebene enthalten sein: eine Standard-24 x 215; 24, eine aktive 24 x 215; 24, eine Standard-16 x 215; 16 und eine aktive 16 x 215; 16.

  7. Als Nächstes müssen Sie individuelle Dateien für jeden Strip erstellen.

    1. Dazu könnten Sie einerseits das Werkzeug Beschneiden verwenden, die Datei auf die Dimension eines Strips beschneiden und diese Datei dann speichern. Jeder Strip muss vom Anfang des ersten Feldes bis zum Ende des letzten Feldes gemessen werden.

    2. Speichern Sie jeden Strip als separate 24-Bit-PSD-Datei.

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      Abbildung 25. Ein 24-Bit-Symbolleistenstrip in Photoshop

  8. Sie speichern einen Strip als 32-Bit-Bild, indem Sie den Strip per Drag & Drop in GMG ziehen. Entfernen Sie alle leeren Rahmen. Wechseln Sie zu File->Export as->Filmstrip. Stellen Sie sicher, dass im Dialogfeld Film Export die Option BMP/DIB and 24-bit with Alpha aktiviert ist.

 

AVI-Erstellung

Microsoft Windows XP verwendet 8-Bit-AVIs. Der Vorgang der Erstellung von AVI-Dateien unterscheidet sich in keiner Weise von der Erstellung von Symbolen - Sie bereiten die Photoshop-Teile vor und ziehen diese dann in GMG. Befolgen Sie die Anleitung zum Erstellen von .

Speichern Sie die AVIs mit GMG, indem Sie den Befehl File->Export As->AVI file. wählen.

Überlegungen beim Erstellen von AVI-Dateien:

  • Verwenden Sie Magenta (R255 G0 B255) als Transparenzfarbe für den Hintergrund.

  • In Photoshop ist es wichtig, dass keine Streupixel auftreten. Setzen Sie die Flächentoleranz auf 0, und stellen Sie sicher, dass die Glättfunktion deaktiviert ist.