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Gemischte (systemeigene und verwaltete) Assemblys

Aktualisiert: November 2007

Gemischte Assemblys können sowohl nicht verwaltete Maschinenanweisungen als auch MSIL-Anweisungen enthalten. Dadurch können sie .NET-Komponenten aufrufen und von ihnen aufgerufen werden, wobei die Kompatibilität mit vollständig nicht verwalteten Komponenten erhalten bleibt. Mit gemischten Assemblys können Entwickler Anwendungen mit einer Mischung aus verwalteten und nicht verwalteten Funktionen erstellen. Deshalb sind gemischte Assemblys optimal für das Migrieren von vorhandenen Visual C++-Anwendungen zur .NET-Plattform geeignet.

So kann z. B. eine vorhandene Anwendung, die vollständig aus nicht verwalteten Funktionen besteht, in die .NET-Plattform integriert werden, indem lediglich ein Modul mit dem /clr-Compilerschalter neu kompiliert wird. Dieses Modul kann dann .NET-Features verwenden, bleibt aber mit dem Rest der Anwendung kompatibel. Dadurch kann eine Anwendung schrittweise in die .NET-Plattform konvertiert werden. Es ist sogar möglich, sich für die verwaltete oder die nicht verwaltete Kompilierung für jede einzelne Funktion in derselben Datei gesondert zu entscheiden (siehe managed, unmanaged).

Visual C++ 2005 unterstützt das Generieren von drei verschiedenen Typen verwalteter Assemblys: gemischte, reine und überprüfbare Assemblys. Die beiden letzteren Typen werden unter Reiner und überprüfbarer Code behandelt.

In diesem Abschnitt

Weitere Informationen zu Richtlinien für das Schreiben von Code für gemischte Assemblys finden Sie im MSDN-Artikel "An Overview of Managed/Unmanaged Code Interoperability" unter https://msdn.microsoft.com/netframework/default.aspx?pull=/library/en-us/dndotnet/html/manunmancode.asp.

Siehe auch

Weitere Ressourcen

Interoperabilität von systemeigenem Code und .NET