Exemplarische Vorgehensweise: Erstellen und Bereitstellen einer neuen der Versionskontrolle unterliegenden Datenbank
In dieser exemplarischen Vorgehensweise erstellen Sie eine einfache Datenbank, die zwei Tabellen und eine gespeicherte Prozedur enthält. Für diesen Vorgang müssen Sie ein Datenbankprojekt und in diesem Projekt Datenbankobjekte erstellen und anschließend die Änderungen erstellen und auf einem Datenbankserver bereitstellen. Durch das Erstellen eines Datenbankprojekts können Sie das Datenbankschema unter Versionskontrolle stellen, indem Sie das Datenbankprojekt unter Versionskontrolle stellen.
Die Informationen in diesem Thema behandeln nicht die direkte Bereitstellung in eine Produktions- oder Vorproduktionsumgebung. Um eine Bereitstellung in diesen Umgebungen durchzuführen, verwenden Sie entweder das Hilfsprogramm VSDBCMD.EXE, oder Sie führen die Bereitstellung manuell mit dem Bereitstellungsskript durch. Weitere Informationen finden Sie unter den folgenden Themen:
Die wichtigsten Schritte dieser exemplarische Vorgehensweise sind:
Erstellen Sie ein Datenbankprojekt.
Erstellen Sie die Datenbanktabellen.
Erstellen Sie die Indizes, Schlüssel und Einschränkungen für diese Tabellen.
Erstellen Sie zwei gespeicherte Prozeduren.
Konfigurieren Sie die Eigenschaften des Datenbankprojekts.
Erstellen Sie das Datenbankprojekt.
Stellen Sie das Datenbankprojekt bereit.
Stellen Sie das Datenbankprojekt unter Versionskontrolle.
Vorbereitungsmaßnahmen
Zum Durchführen dieser exemplarischen Vorgehensweise müssen Sie sich unter einem Konto anmelden, das über Berechtigungen für das Erstellen einer Datenbank auf einem Datenbankserver mit SQL Server 2008 verfügt.
So erstellen Sie das Datenbankprojekt
Zeigen Sie im Menü Datei auf Neu, und klicken Sie auf Projekt.
Das Dialogfeld Neues Projekt wird angezeigt.
Erweitern Sie unter Installierte Vorlagen den Knoten Datenbank, und klicken Sie dann auf SQL Server.
Tipp
Navigieren Sie bei Verwendung von Visual Studio Professional stattdessen zu Installierte Vorlagen, erweitern Sie den Knoten Datenbank, erweitern Sie den Knoten SQL Server, und klicken Sie auf Erweitert.
Klicken Sie in der Liste der Vorlagen auf SQL Server 2008-Datenbankprojekt.
Geben Sie im Feld Name den Namen OrdersDB ein.
Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Projektmappenverzeichnis erstellen.
Übernehmen Sie die Standardwerte für Speicherort, Projektmappenname und Zur Quellcodeverwaltung hinzufügen, und klicken Sie auf OK.
Tipp
Sie könnten die Projektmappe an dieser Stelle in der Versionskontrolle hinzufügen. In dieser exemplarischen Vorgehensweise fügen Sie im letzten Vorgang der Versionskontrolle die Projektmappe hinzu.
Das neue Datenbankprojekt OrdersDB wird im Projektmappen-Explorer angezeigt.
Klicken Sie im Menü Ansicht auf Schemaansicht der Datenbank.
Die Schemaansicht wird angezeigt, wenn dies nicht bereits der Fall ist.
Fügen Sie dem Datenbankprojekt anschließend ein Schema hinzu.
So fügen Sie dem Datenbankprojekt das Schema Sales hinzu
Erweitern Sie in der Schemaansicht den Knoten OrdersDB, und klicken Sie auf den Knoten Schemas.
Klicken Sie im Menü Projekt auf Neues Element hinzufügen.
Das Dialogfeld Neues Element hinzufügen wird angezeigt.
Tipp
Sie können auch in der Schemaansicht mit der rechten Maustaste auf das Projekt OrdersDB klicken, auf Hinzufügen zeigen und auf Schema klicken.
Klicken Sie unter Vorlagen auf Schema.
Tipp
In der Liste Kategorien können Sie auf Tabellen und Ansichten klicken, um die Vorlage für eine Tabelle leichter zu finden.
Geben Sie unter Name als Namen für das neue Schema Sales ein.
Klicken Sie auf Hinzufügen, um das Schema dem Datenbankprojekt hinzuzufügen.
Im Projektmappen-Explorer wird im Datenbankprojekt die neue Ansicht für das Schema angezeigt. In der Schemaansicht wird das neue Schemaobjekt angezeigt. Der Transact-SQL-Editor wird mit der Definition des neuen Schemas geöffnet.
Fügen Sie anschließend die Tabellen im Datenbankprojekt hinzu.
So fügen Sie im Datenbankprojekt die Tabelle Customer hinzu
Erweitern Sie in der Schemaansicht den Knoten Sales, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf den Knoten Tabellen, zeigen Sie auf Hinzufügen, und klicken Sie auf Tabelle.
Geben Sie unter Name als Namen für die neue Tabelle Customer ein.
Klicken Sie auf Hinzufügen, um die Tabelle dem Datenbankprojekt hinzuzufügen.
Im Projektmappen-Explorer wird im Datenbankprojekt die neue Datei für die Tabelle angezeigt. In der Schemaansicht wird das neue Tabellenobjekt angezeigt. Der Transact-SQL-Editor wird mit der Definition der neuen Tabelle geöffnet.
Ändern Sie im Transact-SQL-Editor die Tabellendefinition gemäß dem folgenden Beispiel:
CREATE TABLE [Sales].[Customer] ( [CustomerID] INT IDENTITY (1, 1) NOT NULL, [CustomerName] NVARCHAR (40) NOT NULL, [YTDOrders] INT NOT NULL, [YTDSales] INT NOT NULL );
Klicken Sie im Menü Datei auf Sales.Customer.table.sql speichern.
Erweitern Sie in der Schemaansicht den Knoten Sales.Customer.
Erweitern Sie in der Tabelle Sales.Customer den Knoten Spalten.
Es werden die vier Spalten angezeigt, die Sie im Transact-SQL-Editor definiert haben.
Fügen Sie anschließend der Tabelle Customer einen Primärschlüssel hinzu.
So fügen Sie der Tabelle Customer einen Index hinzu
Klicken Sie in der Schemaansicht mit der rechten Maustaste auf Sales.Customer, zeigen Sie auf Hinzufügen, und klicken Sie auf Index.
Das Dialogfeld Neues Element hinzufügen wird angezeigt.
Klicken Sie in Vorlagen auf Index.
Geben Sie in Name als Namen für den neuen Index IX_CustomerCustomerName ein.
Klicken Sie auf Hinzufügen, um den Index der Tabelle Categories hinzuzufügen.
Im Projektmappen-Explorer wird im Datenbankprojekt die neue Datei für den Index angezeigt. In der Schemaansicht wird das neue Indexobjekt angezeigt. Der Transact-SQL-Editor wird mit der Definition des neuen Index geöffnet.
Tipp
In der Schemaansicht wird im Symbol für den Index ein roter Kreis mit einem weißen "x" angezeigt, um anzugeben, dass die Standarddefinition einen Fehler enthält. Dieses Verhalten entspricht den Erwartungen, da die Standarddefinition auf die Spalte "column_1" verweist, die nicht vorhanden ist.
Ändern Sie im Transact-SQL-Editor die Indexdefinition entsprechend dem folgenden Beispiel:
CREATE INDEX [IX_CustomerCustomerName] ON [Sales].[Customer] (CustomerName)
Klicken Sie im Menü Datei auf Sales.Customer.IX_CustomerCustomerName.index.sql speichern.
Der Fehler wird nicht mehr im Symbol angezeigt, d. h., dass die Indexdefinition jetzt gültig ist.
Fügen Sie anschließend der Tabelle Customer einen Primärschlüssel hinzu.
So fügen Sie der Tabelle Customer einen Primärschlüssel hinzu
Klicken Sie in der Schemaansicht mit der rechten Maustaste auf Sales.Customer, zeigen Sie auf Hinzufügen, und klicken Sie auf Primärschlüssel.
Das Dialogfeld Neues Element hinzufügen wird angezeigt.
Klicken Sie in Vorlagen auf Primärschlüssel.
Geben Sie unter Name als Namen für den neuen Primärschlüssel PK_CustomerCustomerID ein.
Klicken Sie auf Hinzufügen, um der Tabelle Customer den Primärschlüssel hinzuzufügen.
Im Projektmappen-Explorer wird im Datenbankprojekt die neue Datei für den Primärschlüssel angezeigt. In der Schemaansicht wird das neue Primärschlüsselobjekt angezeigt. Der Transact-SQL-Editor wird mit der Definition des neuen Schlüssels geöffnet.
Tipp
Im Symbol für den Primärschlüssel wird ein roter Kreis mit einem weißen "x" angezeigt, um anzugeben, dass die Standarddefinition einen Fehler enthält. Dieses Verhalten entspricht den Erwartungen, da die Standarddefinition auf die Spalte "column_1" verweist, die nicht vorhanden ist.
Ändern Sie im Transact-SQL-Editor die Definition des Primärschlüssels entsprechend dem folgenden Beispiel:
ALTER TABLE [Sales].[Customer] ADD CONSTRAINT [PK_CustomerCustomerID] PRIMARY KEY (CustomerID)
Klicken Sie im Menü Datei auf Sales.Customer.PK_CustomerCustomerID.pkey.sql speichern.
Der Fehler wird nicht mehr im Symbol angezeigt, d. h., dass die Definition des Primärschlüssels jetzt gültig ist.
Fügen Sie anschließend die Tabelle Orders hinzu.
So fügen Sie die Tabelle Orders hinzu
Klicken Sie in der Schemaansicht auf OrdersDB.
Klicken Sie im Menü Projekt auf Neues Element hinzufügen.
Das Dialogfeld Neues Element hinzufügen wird angezeigt.
Tipp
Sie können auch in der Schemaansicht mit der rechten Maustaste auf das Projekt OrdersDB klicken, auf Hinzufügen zeigen und auf Tabelle klicken.
Klicken Sie in Vorlagen auf Tabelle.
Geben Sie unter Name als Namen für die neue Tabelle Orders ein.
Klicken Sie auf Hinzufügen, um die Tabelle dem Datenbankprojekt hinzuzufügen.
Im Projektmappen-Explorer wird im Datenbankprojekt die neue Datei für die Tabelle angezeigt. In der Schemaansicht wird das neue Tabellenobjekt angezeigt. Der Transact-SQL-Editor wird mit der Definition der neuen Tabelle geöffnet.
Ändern Sie im Transact-SQL-Editor die Tabellendefinition entsprechend dem folgenden Beispiel:
CREATE TABLE [Sales].[Orders] ( [CustomerID] INT NOT NULL, [OrderID] INT IDENTITY (1, 1) NOT NULL, [OrderDate] DATETIME NOT NULL, [FilledDate] DATETIME NULL, [Status] CHAR (1) NOT NULL, [Amount] INT NOT NULL );
Klicken Sie im Menü Datei auf Sales.Orders.table.sql speichern.
Erweitern Sie in der Schemaansicht den Knoten Sales.Orders.
Erweitern Sie in der Tabelle Sales.Orders den Knoten Spalten.
Es werden die Spalten angezeigt, die Sie im Transact-SQL-Editor definiert haben.
Fügen Sie anschließend der Tabelle Products einen Index hinzu.
So fügen Sie der Tabelle Orders einen Primärschlüssel hinzu
Klicken Sie in der Schemaansicht mit der rechten Maustaste auf Sales.Orders, zeigen Sie auf Hinzufügen, und klicken Sie auf Primärschlüssel.
Das Dialogfeld Neues Element hinzufügen wird angezeigt.
Klicken Sie in Vorlagen auf Primärschlüssel.
Geben Sie unter Name als Namen für den neuen Primärschlüssel PK_OrdersOrderID ein.
Klicken Sie auf Hinzufügen, um der Tabelle Orders den Primärschlüssel hinzuzufügen.
Im Projektmappen-Explorer wird im Datenbankprojekt die Datei für den neuen Primärschlüssel angezeigt. In der Schemaansicht wird das neue Primärschlüsselobjekt angezeigt. Der Transact-SQL-Editor wird angezeigt. Er enthält die Definition für den neuen Primärschlüssel.
Tipp
Im Symbol für den Primärschlüssel wird ein roter Kreis mit einem weißen "x" angezeigt, um anzugeben, dass die Standarddefinition einen Fehler enthält. Dieses Verhalten entspricht den Erwartungen, da die Standarddefinition auf die Spalte "column_1" verweist, die nicht vorhanden ist.
Ändern Sie im Transact-SQL-Editor die Definition des Primärschlüssels entsprechend dem folgenden Beispiel:
ALTER TABLE [Sales].[Orders] ADD CONSTRAINT [PK_Orders_OrderID] PRIMARY KEY CLUSTERED ([OrderID] ASC) WITH (ALLOW_PAGE_LOCKS = ON, ALLOW_ROW_LOCKS = ON, PAD_INDEX = OFF, IGNORE_DUP_KEY = OFF, STATISTICS_NORECOMPUTE = OFF);
Klicken Sie im Menü Datei auf Sales.Orders.PK_Orders_OrderID.pkey.sql speichern.
Der Fehler wird nicht mehr im Symbol angezeigt, d. h., dass die Definition des Primärschlüssels jetzt gültig ist.
Fügen Sie anschließend der Tabelle Orders einen Fremdschlüssel hinzu.
So fügen Sie einen Fremdschlüssel zwischen der Tabelle Orders und der Tabelle Customer hinzu
Klicken Sie in der Schemaansicht mit der rechten Maustaste auf Sales.Orders, zeigen Sie auf Hinzufügen, und klicken Sie auf Fremdschlüssel.
Das Dialogfeld Neues Element hinzufügen wird angezeigt.
Klicken Sie in Vorlagen auf Fremdschlüssel.
Geben Sie unter Name als Namen für den neuen Fremdschlüssel FK_OrdersCustomer ein.
Klicken Sie auf Hinzufügen, um der Tabelle Orders den Fremdschlüssel hinzuzufügen.
Im Projektmappen-Explorer wird im Datenbankprojekt die Datei für den neuen Fremdschlüssel angezeigt. In der Schemaansicht wird das neue Fremdschlüsselobjekt angezeigt. Der Transact-SQL-Editor wird angezeigt. Er enthält die Definition für den neuen Fremdschlüssel.
Tipp
Im Symbol für den Fremdschlüssel wird ein roter Kreis mit einem weißen "x" angezeigt, um anzugeben, dass die Standarddefinition einen Fehler enthält. Dieses Verhalten entspricht den Erwartungen, da die Standarddefinition auf die Spalte "column_1" verweist, die nicht vorhanden ist.
Ändern Sie im Transact-SQL-Editor die Definition des Fremdschlüssels entsprechend dem folgenden Beispiel:
ALTER TABLE [Sales].[Orders] ADD CONSTRAINT [FK_Orders_Customer_CustID] FOREIGN KEY ([CustomerID]) REFERENCES [Sales].[Customer] ([CustomerID]) ON DELETE NO ACTION ON UPDATE NO ACTION;
Klicken Sie im Menü Datei auf Sales.Orders.FK_OrdersCustomer.fkey.sql speichern.
Der Fehler wird nicht mehr im Symbol angezeigt, d. h., dass die Definition des Fremdschlüssels jetzt gültig ist.
Fügen Sie anschließend der Tabelle Products eine CHECK-Einschränkung hinzu.
So fügen Sie der Tabelle Orders eine CHECK-Einschränkung hinzu
Klicken Sie in der Schemaansicht auf Sales.Orders, zeigen Sie auf Hinzufügen, und klicken Sie auf CHECK-Einschränkung.
Das Dialogfeld Neues Element hinzufügen wird angezeigt.
Klicken Sie in Vorlagen auf CHECK-Einschränkung.
Geben Sie in Name als Namen für die neue CHECK-Einschränkung CK_OrderStatus ein.
Klicken Sie auf Hinzufügen, um der Tabelle Products die Einschränkung hinzuzufügen.
Im Projektmappen-Explorer wird im Datenbankprojekt die Datei für die neue Einschränkung angezeigt. In der Schemaansicht wird das neue Einschränkungsobjekt angezeigt. Der Transact-SQL-Editor wird mit der Definition der neuen Einschränkung geöffnet.
Tipp
Im Symbol für die Einschränkung wird ein roter Kreis mit einem weißen "x" angezeigt, um anzugeben, dass die Standarddefinition einen Fehler enthält. Dieses Verhalten entspricht den Erwartungen, da die Standarddefinition auf die Spalte "column_1" verweist, die nicht vorhanden ist.
Ändern Sie im Transact-SQL-Editor die Definition der Einschränkung entsprechend dem folgenden Beispiel:
ALTER TABLE [Sales].[Orders] ADD CONSTRAINT [CK_OrderStatus] CHECK ([Status] IN ('O','X','F','B'))
Klicken Sie im Menü Datei auf Sales.Orders.CK_OrderStatus.chkconst.sql speichern.
Der Fehler wird nicht mehr im Symbol angezeigt, d. h., dass die Definition der Einschränkung jetzt gültig ist.
Fügen Sie anschließend dem Projekt zwei gespeicherte Prozeduren hinzu.
So erstellen Sie eine gespeicherte Prozedur zum Hinzufügen eines Kunden
Klicken Sie in der Schemaansicht unter Schemas mit der rechten Maustaste auf Sales, zeigen Sie auf Hinzufügen, und klicken Sie auf Gespeicherte Prozedur.
Geben Sie unter Name als Namen für die neue gespeicherte Prozedur uspNewCustomer ein.
Klicken Sie auf Hinzufügen, um dem Datenbankprojekt die gespeicherte Prozedur hinzuzufügen.
Im Projektmappen-Explorer wird im Datenbankprojekt die Datei für die neue gespeicherte Prozedur angezeigt. In der Schemaansicht wird das neue Objekt für die gespeicherte Prozedur angezeigt. Der Transact-SQL-Editor wird angezeigt. Er enthält die Definition der neuen gespeicherten Prozedur.
Ändern Sie im Transact-SQL-Editor die Definition der gespeicherten Prozedur entsprechend dem folgenden Beispiel:
CREATE PROCEDURE [Sales].[uspNewCustomer] @CustomerName NVARCHAR (40) AS BEGIN INSERT INTO [Sales].[Customer] (CustomerName) VALUES (@CustomerName); SELECT SCOPE_IDENTITY() END
Klicken Sie im Menü Datei auf Sales.uspNewCustomer.proc.sql speichern.
Erweitern Sie in der Schemaansicht nacheinander die Knoten Programmierung und Gespeicherte Prozeduren.
Es wird die Prozedur angezeigt, die Sie im Transact-SQL-Editor definiert haben.
Danach fügen Sie eine zweite gespeicherte Prozedur hinzu, mit der die Bestellung eines Kunden aufgegeben wird.
So erstellen Sie eine gespeicherte Prozedur, mit der die Bestellung eines Kunden aufgegeben wird
Klicken Sie in der Schemaansicht auf OrdersDB.
Klicken Sie im Menü Projekt auf Neues Element hinzufügen.
Das Dialogfeld Neues Element hinzufügen wird angezeigt.
Tipp
Sie können auch in der Schemaansicht mit der rechten Maustaste auf das Projekt OrdersDB klicken, auf Hinzufügen zeigen und auf Gespeicherte Prozedur klicken.
Erweitern Sie unter Kategorien den Eintrag Datenbankprojekt, und klicken Sie auf Programmierung.
Klicken Sie unter Vorlagen auf Gespeicherte Prozeduren.
Geben Sie unter Name als Namen für die neue gespeicherte Prozedur uspPlaceNewOrder ein.
Klicken Sie auf Hinzufügen, um dem Datenbankprojekt die gespeicherte Prozedur hinzuzufügen.
Im Projektmappen-Explorer wird im Datenbankprojekt die Datei für die neue gespeicherte Prozedur angezeigt. In der Schemaansicht wird das neue Objekt für die gespeicherte Prozedur angezeigt. Der Transact-SQL-Editor wird angezeigt. Er enthält die Definition der neuen gespeicherten Prozedur.
Ändern Sie im Transact-SQL-Editor die Definition der gespeicherten Prozedur entsprechend dem folgenden Beispiel:
CREATE PROCEDURE [Sales].[uspPlaceNewOrder] @CustomerID INT, @Amount INT, @OrderDate DATETIME, @Status CHAR (1)='O' AS BEGIN DECLARE @RC INT BEGIN TRANSACTION INSERT INTO [Sales].[Orders] (CustomerID, OrderDate, FilledDate, Status, Amount) VALUES (@CustomerID, @OrderDate, NULL, @Status, @Amount) SELECT @RC = SCOPE_IDENTITY(); UPDATE [Sales].[Customer] SET YTDOrders = YTDOrders + @Amount WHERE [CustomerID] = @CustomerID COMMIT TRANSACTION RETURN @RC END
Klicken Sie im Menü Datei auf Sales.uspPlaceNewOrder.proc.sql speichern.
Erweitern Sie in der Schemaansicht nacheinander die Knoten Programmierung und Gespeicherte Prozeduren.
Es wird die Prozedur angezeigt, die Sie im Transact-SQL-Editor definiert haben.
Konfigurieren Sie anschließend die Projekteinstellungen, bevor Sie das Projekt erstellen und bereitstellen.
So konfigurieren Sie Einstellungen zum Bereitstellen des Projekts
Klicken Sie im Projektmappen-Explorer auf OrdersDB (das Projekt, nicht die Projektmappe).
Klicken Sie im Menü Projekt auf Eigenschaften von OrdersDB.
Das Projekteigenschaftenfenster wird angezeigt.
Tipp
Sie können auch im Projektmappen-Explorer mit der rechten Maustaste auf OrdersDB klicken und dann auf Eigenschaften klicken.
Klicken Sie auf die Registerkarte Bereitstellen.
Klicken Sie in der Liste Bereitstellungsvorgang auf Bereitstellungsskript erstellen und in Datenbank bereitstellen (.sql).
Klicken Sie auf Bearbeiten, um die Zielverbindung anzugeben.
Geben Sie die Informationen für das Herstellen einer Verbindung mit dem Datenbankserver an, auf dem Sie die Datenbank OrdersDB bereitstellen möchten.
Geben Sie unter Wählen Sie einen Datenbanknamen aus, oder geben Sie ihn ein die Zeichenfolge OrdersDB ein, und klicken Sie dann auf OK.
Zielverbindung wird mit der Verbindungszeichenfolge aufgefüllt. Der Zieldatenbankname ist auf OrdersDB festgelegt.
Übernehmen Sie die Standardwerte für die anderen Optionen.
Klicken Sie im Menü Datei auf Ausgewählte Elemente speichern.
Die Projektbuildeinstellungen werden gespeichert.
Erstellen Sie anschließend das Datenbankprojekt.
So erstellen Sie das Datenbankprojekt
Klicken Sie im Menü Erstellen auf Projektmappe erstellen.
Das Datenbankprojekt wird erstellt. Bei einem erfolgreichen Abschluss wird in der Statusleiste Der Buildvorgang war erfolgreich angezeigt. Außerdem werden im Ausgabefenster die Buildergebnisse angezeigt.
Stellen Sie abschließend das Datenbankprojekt bereit.
So stellen Sie das Datenbankprojekt auf dem Datenbankserver bereit
Klicken Sie im Projektmappen-Explorer auf OrdersDB (das Projekt, nicht die Projektmappe).
Klicken Sie im Menü Erstellen auf OrdersDB bereitstellen.
Das Datenbankprojekt wird mithilfe der Verbindung bereitgestellt, die Sie in der Buildkonfiguration angegeben haben. Die Meldung "Die Bereitstellung war erfolgreich" wird im Ausgabefenster und auf der Statusleiste angezeigt.
So checken Sie das Datenbankprojekt in die Versionskontrolle ein
Klicken Sie im Projektmappen-Explorer auf OrdersDB (die Projektmappe).
Zeigen Sie im Menü Datei auf Quellcodeverwaltung, und klicken Sie auf Projektmappe zur Quellcodeverwaltung hinzufügen.
An diesem Punkt findet eine Interaktion mit der installierten Software zur Versionskontrolle statt. Diese exemplarische Vorgehensweise veranschaulicht die erforderlichen Schritte zum Hinzufügen des Projekts zu Team Foundation Server. Wenn Sie eine andere Software zur Versionskontrolle verwenden möchten, ersetzen Sie die entsprechenden Schritte. Wenn Sie Team Foundation Server verwenden, wird das Dialogfeld Mit Team Foundation Server verbinden angezeigt.
Klicken Sie im Dialogfeld Mit Team Foundation Server verbinden auf den Server, auf dem sich das Teamprojekt befindet, dem Sie die Projektmappe hinzufügen möchten.
Tipp
Weitere Informationen für den Fall, dass Sie über kein Teamprojekt verfügen, dem Sie das Datenbankprojekt hinzufügen können, erhalten Sie unter Planen und Nachverfolgen von Projekten.
Klicken Sie unter Teamprojekte auf das Teamprojekt, dem Sie das Datenbankprojekt hinzufügen möchten, und klicken Sie anschließend auf OK.
Das Dialogfeld Der Quellcodeverwaltung Projektmappe "OrdersDB" hinzufügen wird angezeigt.
Klicken Sie auf OK, um die Standardwerte zu übernehmen.
Das Datenbankprojekt sowie die darin enthaltenen Dateien werden unter Versionskontrolle gestellt. Sie sind zu Beginn noch ausgecheckt. Damit die anderen Teammitglieder darauf zugreifen können, müssen Sie sie einchecken.
Zeigen Sie im Menü Ansicht auf Weitere Fenster, und klicken Sie auf Ausstehende Änderungen.
Das Fenster Ausstehende Änderungen wird angezeigt.
Geben Sie im Kommentarfeld Ursprüngliche Datenbankprojekterstellung ein.
Klicken Sie im Fenster Ausstehende Änderungen auf der Symbolleiste auf Einchecken.
Das Dialogfeld Eincheckstatus wird angezeigt, während das Datenbankprojekt und die darin enthaltenen Dateien eingecheckt sind. Die Symbole im Projektmappen-Explorer werden aktualisiert, um anzuzeigen, dass die Dateien in die Versionskontrolle eingecheckt wurden.
Nächste Schritte
Anhand weiterer exemplarischer Vorgehensweisen erfahren Sie, wie Sie mit vorhandenen bereitgestellten Datenbanken arbeiten.
Siehe auch
Konzepte
Konfigurieren von Datenbankprojekten und Durchführen einer Testbereitstellung
Schreiben und Ändern von Datenbankcode
Erstellen und Bereitstellen von Datenbanken für eine Staging- oder Produktionsumgebung
Änderungsprotokoll
Datum |
Versionsgeschichte |
Grund |
---|---|---|
Juli 2010 |
Zweck dieser exemplarischen Vorgehensweise erläutert und Links zu Themen hinzugefügt, in denen weitere Bereitstellungsszenarien behandelt werden. |
Kundenfeedback. |