Häufige Probleme

In den folgenden Abschnitten werden häufige Probleme erörtert, die beim Ausführen der Tools von User State Migration Tool (USMT) 5.0 auftreten können. USMT generiert Protokolldateien, in denen alle während des Migrationsvorgangs aufgetretenen Fehler ausführlicher beschrieben werden. Diese Protokolle können zum Behandeln von Migrationsfehlern verwendet werden.

Inhalt dieses Themas

Probleme mit Benutzerkonten

Probleme mit der Befehlszeile

Probleme mit XML-Dateien

Probleme mit der Migration

Probleme mit der Offlinemigration

Probleme mit der Migration mit festem Link

Allgemeine Richtlinien für das Identifizieren von Migrationsproblemen

Wenn während der Migration ein Problem auftritt oder eine Fehlermeldung angezeigt wird, können Sie die Ursache des Problems anhand der folgenden allgemeinen Richtlinien ermitteln:

  • Überprüfen Sie auf TechNet, ob das User State Migration Tool (USMT) 5.0Benutzerhandbuch für aktualisiert wurde.

  • Überprüfen Sie die ScanState-, LoadState- und UsmtUtils-Protokolle, um die genauen USMT-Fehlermeldungen und Windows(R)-API-Fehlermeldungen zu erhalten. Weitere Informationen zu USMT-Rückgabecodes und -Fehlermeldungen finden Sie unter Rückgabecodes. Weitere Informationen zu Windows-API-Fehlermeldungen erhalten Sie, indem Sie in der Befehlszeile net helpmsg eingeben.

    In den meisten Fällen können Sie den ScanState- und LoadState-Protokollen entnehmen, weshalb eine USMT-Migration fehlschlägt. Wir empfehlen, beim Testen der Migration die Option /v*:5* zu verwenden. Dieser Ausführlichkeitsgrad kann bei einer Produktionsmigration angepasst werden. Bei einem niedrigeren Ausführlichkeitsgrad kann es allerdings schwieriger sein, Fehler während Produktionsmigrationen zu diagnostizieren. Sie können einen höheren Ausführlichkeitsgrad als 5 verwenden, wenn Sie die Protokolldateien an einen Debugger ausgeben möchten.

    Hinweis

    Wenn Sie ScanState und LoadState mit der Option /v:5 ausführen, wird eine detaillierte Protokolldatei erstellt. Diese Option führt zwar zu einer größeren Protokolldatei, die zusätzlichen Details können aber beim Feststellen der Ursache von Migrationsfehlern hilfreich sein.

  • Verwenden Sie die Option /verify im Tool UsmtUtils, um festzustellen, ob ein komprimierter Migrationsspeicher beschädigte Dateien enthält. Weitere Informationen finden Sie unter Überprüfen des Zustands eines komprimierten Migrationsspeichers.

  • Verwenden Sie die Option /extract in UsmtUtils, um Dateien aus einem komprimierten Migrationsspeicher zu extrahieren. Weitere Informationen finden Sie unter Extrahieren von Dateien aus einem komprimierten USMT-Migrationsspeicher.

  • Erstellen Sie mit der Option /progress ein Statusprotokoll, um die Migration zu überwachen.

  • Ermitteln Sie auf den Quell- und Ziel-PCs Informationen zum Betriebssystem sowie die Versionen von Apps wie Internet Explorer(R) und anderen wichtigen Programmen. Bestimmen Sie anschließend die genauen Schritte zum Reproduzieren des Problems. Diese Informationen können Aufschluss über die Fehlerursache geben und das Reproduzieren des Problems in der Testumgebung erleichtern.

  • Melden Sie sich ab, nachdem Sie LoadState ausgeführt haben. Einige Einstellungen (z. B. Schriftarten, Desktophintergrund und Bildschirmschonereinstellungen) werden erst wirksam, wenn sich der Endbenutzer das nächste Mal anmeldet.

  • Schließen Sie alle Apps, bevor Sie ScanState oder LoadState ausführen. Bei manchen Apps kann USMT bestimmte Daten nicht migrieren, wenn sie während des ScanState- oder LoadState-Vorgangs ausgeführt werden. Wenn Microsoft Outlook(R) geöffnet ist, migriert USMT z. B. möglicherweise keine PST-Dateien.

    Hinweis

    Die Ausführung von USMT schlägt fehl, wenn eine Datei oder Einstellung nicht migriert werden kann und die Option /c nicht angegeben wurde. Wenn Sie die Option /c angeben, ignoriert USMT Fehler. Es wird aber ein Fehler im Protokoll erfasst, wenn eine verwendete Datei nicht migriert werden kann.

Probleme mit Benutzerkonten

In den folgenden Abschnitten werden häufige Probleme mit Benutzerkonten beschrieben. Erweitern Sie den Abschnitt, um die empfohlenen Lösungen anzuzeigen.

Ich habe Probleme beim Erstellen lokaler Konten auf dem Ziel-PC.

Lösung: Weitere Informationen zum Erstellen von Konten und Migrieren lokaler Konten finden Sie unter Migrieren von Benutzerkonten.

Es werden nicht alle Benutzerkonten zum Ziel-PC migriert.

Ursachen/Lösungen: Für dieses Problem kommen zwei Ursachen in Frage:

Wenn Sie ScanState unter Windows Vista oder ScanState und LoadState unter Windows 7 oder Windows® 8 ausführen, müssen Sie die Tools im Verwaltungsmodus mit einem Konto mit Administratoranmeldeinformationen ausführen, damit alle angegebenen Benutzer migriert werden. Dies ist notwendig, weil die Benutzerkontensteuerung (UAC) in Windows Vista, Windows 7 und Windows 8 aktiviert ist. Gehen Sie wie folgt vor, um die Tools im Verwaltungsmodus auszuführen:

  1. Klicken Sie auf Start.

  2. Klicken Sie auf Alle Programme.

  3. Klicken Sie auf Zubehör.

  4. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Eingabeaufforderung.

  5. Klicken Sie auf Als Administrator ausführen.

Geben Sie anschließend Ihren LoadState- oder ScanState-Befehl an. Wenn Sie USMT nicht im Verwaltungsmodus ausführen, wird nur das angemeldete Benutzerprofil in die Migration einbezogen.

Alle Benutzerkonten auf dem PC, die nicht verwendet wurden, werden nicht migriert. Wenn Sie dem PC z. B. „User1“ hinzufügen, „User1“ sich aber nie anmeldet, migriert USMT das Konto „User1“ nicht.

Benutzerkonten, die ich ausgeschlossen habe, wurden zum Ziel-PC migriert.

Ursache: Der angegebene Befehl enthielt möglicherweise widersprüchliche Optionen /ui und /ue. Wenn ein Benutzer mit der Option /ui angegeben (eingeschlossen) und zudem mit der Option /ue oder /uel angegeben (ausgeschlossen) wird, wird er nicht in die Migration einbezogen. Wenn Sie z. B. /ui:domain1\* /ue:domain1\user1 angeben, wird „User1“ migriert, weil die Option /ui Vorrang hat.

Lösung: Weitere Informationen zur gemeinsamen Verwendung der Optionen /ui und /ue finden Sie in den Beispielen im Thema ScanState-Syntax.

Ich verwende die Option „/uel“, aber trotzdem werden noch viele Konten in die Migration eingeschlossen.

Ursache: Die Option /uel basiert auf dem Datum der letzten Änderung der Datei „Ntuser.dat“ des Benutzers. In manchen Fällen entspricht dieses letzte Änderungsdatum nicht dem letzten Anmeldedatum des Benutzers.

Lösung: Dies ist eine Einschränkung der Option /uel. Sie können die Benutzer manuell mit der Option /ue ausschließen.

LoadState meldet während eines Migrationstests einen Fehler mit dem Rückgabecode 71 und kann ein Benutzerprofil nicht wiederherstellen.

Ursache: Wenn Sie ScanState während eines Migrationstests auf dem Test-PC ausführen und anschließend Benutzerprofile löschen, um LoadState auf demselben PC zu testen, kann in der Registrierung ein widersprüchlicher Schlüssel vorhanden sein. Wird ein Benutzerprofil mit dem Befehl net use entfernt, werden mit dem Profil verknüpfte Ordner und Dateien gelöscht, der Registrierungsschlüssel wird aber nicht entfernt.

Lösung: Verwenden Sie zum Löschen eines Benutzerprofils die Option Benutzerkonten in der Systemsteuerung. Gehen Sie wie folgt vor, um eine unvollständige Löschung eines Benutzerprofils zu korrigieren:

  1. Öffnen Sie den Registrierungs-Editor, indem Sie an einer Eingabeaufforderung mit erhöhten Rechten regedit eingeben.

  2. Navigieren Sie zu HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\ProfileList.

    Jedes Benutzerprofil ist in einem Systembezeichnerschlüssel unter ProfileList gespeichert.

  3. Löschen Sie den Schlüssel für das Benutzerprofil, das Sie entfernen möchten.

Dateien, die vor der Migration nicht verschlüsselt waren, sind jetzt mit dem zum Ausführen von LoadState verwendeten Konto verschlüsselt.

Ursache: ScanState wurde mit der Option /efs:copyraw ausgeführt, um verschlüsselte Dateien und Zertifikate des verschlüsselnden Dateisystems (EFS) zu migrieren. Das Verschlüsselungsattribut wurde für einen Ordner festgelegt, der migriert wurde, das Attribut wurde aber vor der Migration aus den Dateiinhalten dieses Ordners entfernt.

Lösung: Bevor Sie ScanState für eine Migration ausführen, die verschlüsselte Dateien und EFS-Zertifikate umfasst, können Sie das Tool Cipher an der Eingabeaufforderung ausführen, um Verschlüsselungseinstellungen für Dateien und Ordner zu überprüfen und zu ändern. Sie müssen das Verschlüsselungsattribut von Ordnern entfernen, die unverschlüsselte Dateien enthalten, oder den Inhalt aller Dateien in einem verschlüsselten Ordner verschlüsseln.

Um die Verschlüsselung von bereits falsch migrierten Dateien aufzuheben, müssen Sie sich am PC mit dem Konto anmelden, das zum Ausführen von LoadState verwendet wurde, und anschließend die Verschlüsselung der betroffenen Dateien entfernen.

LoadState meldet einen Fehler mit dem Rückgabecode 71 und einen Windows-Fehler 2202 in der Protokolldatei.

Ursache: Der PC-Name wurde während einer Offlinemigration eines lokalen Benutzerprofils geändert.

Lösung: Sie können beim Ausführen von LoadState die Option /mu verwenden, um einen neuen Namen für den Benutzer anzugeben. Beispiel:

loadstate /i:migapp.xml /i:migdocs.xml \\server\share\migration\mystore 
/progress:prog.log /l:load.log /mu:fareast\user1:farwest\user1

Probleme mit der Befehlszeile

In den folgenden Abschnitten werden häufige Befehlszeilenprobleme beschrieben. Erweitern Sie den Abschnitt, um die empfohlenen Lösungen anzuzeigen.

Die folgende Fehlermeldung wurde angezeigt: „Usage Error: You cannot specify a file path with any of the command-line options that exceeds 256 characters.“

Ursache: Diese Fehlermeldung wird manchmal auch dann angezeigt, wenn Sie keinen langen Speicher- oder Dateipfad angeben, weil die Pfadlänge basierend auf dem absoluten Pfad berechnet wird. Wenn Sie z. B. den Befehl scanstate.exe /o store in "C:\Program Files\USMT40" ausführen, wird jedes Zeichen in C:\Program Files\USMT40 zur Länge von "store" addiert, um die Länge des Pfads zu ermitteln.

Lösung: Stellen Sie sicher, dass die gesamte Pfadlänge – Speicherpfad plus aktuelles Verzeichnis – 256 Zeichen nicht überschreitet.

Die folgende Fehlermeldung wurde angezeigt: „USMT was unable to create the log file(s). Ensure that you have write access to the log directory.“

Ursache: Wenn Sie ScanState oder LoadState auf einer freigegebenen Netzwerkressource ausführen, wird diese Fehlermeldung angezeigt, sofern Sie nicht /l angeben.

Lösung: Um das Problem in diesem Szenario zu beheben, geben Sie die Option /l:scan.log oder /l:load.log an.

Probleme mit XML-Dateien

In den folgenden Abschnitten werden häufige Probleme mit XML-Dateien beschrieben. Erweitern Sie den Abschnitt, um die empfohlenen Lösungen anzuzeigen.

Ich habe mit der Option „/genconfig“ eine Datei „Config.xml“ erstellt, sehe aber nur wenige der in „MigApp.xml“ enthaltenen Apps und Komponenten. Weshalb enthält „Config.xml“ nicht die gleichen Apps?

Ursache: „Config.xml“ enthält nur Betriebssystemkomponenten, Apps und Benutzerdokumentabschnitte, die beim Ausführen der Option /genconfig in beiden XML-Dateien enthalten und auf dem PC installiert sind. Andernfalls werden die Apps und Komponenten nicht in der Datei „Config.xml“ angezeigt.

Lösung: Installieren Sie alle gewünschten Apps auf dem PC, bevor Sie die Option /genconfig ausführen. Führen Sie anschließend ScanState mit allen XML-Dateien aus. Führen Sie z. B. folgenden Befehl aus:

scanstate /genconfig:config.xml /i:migdocs.xml /i:migapp.xml /v:5 /l:scanstate.log

Ich habe Probleme mit einer benutzerdefinierten XML-Datei, die ich erstellt habe, und kann nicht überprüfen, ob die Syntax korrekt ist.

Lösung: Sie können das in USMT enthaltene XML-Schema („MigXML.xsd“) in Ihr XML-Erstellungstool laden. Beispiele finden Sie im Visual Studio Development Center. Laden Sie anschließend Ihre XML-Datei im Erstellungstool, um zu überprüfen, ob ein Syntaxfehler vorliegt. Weitere Informationen zur Verwendung der XML-Elemente finden Sie auch unter USMT-XML-Referenz.

Ich verwende eine MigXML-Hilfsfunktion, die Migration funktioniert aber nicht wie erwartet.  Wie kann ich dieses Problem beheben?

Ursache: Dieses Problem ist in der Regel auf eine falsche Syntax in einer Hilfsfunktion zurückzuführen. Sie erhalten einen Rückgabecode „Erfolgreich“, die Dateien, die Sie migrieren wollten, wurden aber nicht oder nicht wie erwartet gesammelt oder angewendet.

Lösung: Suchen Sie im ScanState- oder LoadState-Protokoll nach dem Namen der Komponente, die die MigXML-Hilfsfunktion enthält, oder dem Titel der MigXML-Hilfsfunktion, damit Sie die entsprechende Warnung in der Protokolldatei ausfindig machen können.

Probleme mit der Migration

In den folgenden Abschnitten werden häufige Migrationsprobleme beschrieben. Erweitern Sie den Abschnitt, um die empfohlenen Lösungen anzuzeigen.

Dateien, die ich zum Ausschließen angegeben habe, werden trotzdem migriert.

Ursache: Möglicherweise ist eine weitere Regel vorhanden, die die Dateien einschließt. Falls eine spezifischere oder widersprüchliche Regel vorhanden ist, werden die Dateien in die Migration eingeschlossen.

Lösung: Weitere Informationen finden Sie unter Konflikte und Rangfolge und im Abschnitt "Diagnoseprotokoll" des Themas Protokolldateien.

Ich habe Regeln angegeben, um einen Ordner an einen bestimmten Speicherort auf dem Ziel-PC zu verschieben, er wurde aber nicht korrekt migriert.

Ursache: Möglicherweise enthält die XML-Syntax einen Fehler.

Lösung: Sie können das USMT-XML-Schema (MigXML.xsd) zum Erstellen und Überprüfen von XML-Migrationsdateien verwenden. In den folgenden Themen finden Sie außerdem hilfreiche XML-Beispiele:

Konflikte und Rangfolge

Ausschließen von Dateien und Einstellungen

Umleiten von Dateien und Einstellungen

Einschließen von Dateien und Einstellungen

Beispiele für benutzerdefinierte XML-Dateien

Nach der Ausführung von LoadState wird der neue Desktophintergrund nicht auf dem Ziel-PC angezeigt.

Für dieses Problem kommen in der Regel drei Ursachen in Frage.

Ursache 1: Einige Einstellungen (z. B. Schriftarten, Desktophintergrund und Bildschirmschonereinstellungen) werden erst von LoadState angewendet, wenn der Ziel-PC neu gestartet wurde.

Lösung: Um dieses Problem zu beheben, melden Sie sich ab und dann erneut an. Der migrierte Desktophintergrund sollte dann angezeigt werden.

Ursache 2: Wenn auf dem Quell-PC Windows(R) XP ausgeführt wurde und der Desktophintergrund im Ordner "Laufwerk:\WINDOWS\Web\Wallpaper" (der Standardordner für Desktophintergrundbilder in Windows XP) gespeichert war, wird er nicht migriert. Stattdessen wird auf dem Ziel-PC der standardmäßige Windows(R)-Desktophintergrund verwendet. Dies ist auch dann der Fall, wenn der Desktophintergrund ein benutzerdefiniertes Bild war, das dem Ordner „\WINDOWS\Web\Wallpaper“ hinzugefügt wurde. Legt der Endbenutzer aber ein Bild von einem anderen Speicherort (z. B. „Eigene Bilder“) als Desktophintergrund fest, wird der Desktophintergrund migriert.

Lösung: Stellen Sie sicher, dass die zu migrierenden Desktophintergrundbilder nicht im Ordner "\WINDOWS\Web\Wallpaper" des Quell-PCs enthalten sind.

Ursache 3: Wenn ScanState unter Windows XP nicht mit einem Konto mit Administratoranmeldeinformationen ausgeführt wurde, werden einige Betriebssystemeinstellungen nicht migriert. Hintergrundbildeinstellungen, Bildschirmschonerauswahl, Modemoptionen, Media Player-Einstellungen sowie Dateien (.pbk) und Einstellungen für das RAS-Verbindungstelefonbuch werden nicht migriert.

Lösung: Führen Sie ScanState und LoadState mit einem Konto mit Administratoranmeldeinformationen aus.

Ich habe „MigApp.xml“ in die Migration eingeschlossen, einige PST-Dateien werden aber nicht migriert.

Ursache: Die Datei "MigApp.xml" migriert nur die PST-Dateien, die mit Outlook-Profilen verknüpft sind.

Lösung: Wenn Sie nicht mit Outlook-Profilen verknüpfte PST-Dateien migrieren möchten, müssen Sie eine separate Migrationsregel zum Erfassen dieser Dateien erstellen.

Probleme mit der Offlinemigration

In den folgenden Abschnitten werden häufige Probleme bei Offlinemigrationen beschrieben. Erweitern Sie den Abschnitt, um die empfohlenen Lösungen anzuzeigen.

Einige meiner Systemeinstellungen werden bei einer Offlinemigration nicht migriert.

Ursache: Einige Systemeinstellungen (z. B. Desktophintergrundbilder und Netzwerkdrucker) werden bei einer Offlinemigration nicht unterstützt. Weitere Informationen finden Sie unter Was wird von USMT migriert?.

Lösung: Bei einer Offlinemigration müssen diese Systemeinstellungen manuell wiederhergestellt werden.

ScanState schlägt mit dem Rückgabecode 26 fehl.

Ursache: Der Rückgabecode 26 ist oft darauf zurückzuführen, dass ein temporäres Profil auf dem Quell-PC aktiv ist. Dieses Profil ist „c:\users\temp“ zugeordnet. Im ScanState-Protokoll wird eine Ausnahme „MigStartupOfflineCaught“ mit der Meldung „User profile duplicate SID error“ angezeigt.

Lösung: Sie können den PC neu starten, um das temporäre Profil zu entfernen, oder MIG_FAIL_ON_PROFILE_ERROR=0 festlegen, um den Fehler zu überspringen und das temporäre Profil auszuschließen.

Include- und Exclude-Regeln zum Migrieren von Benutzerprofilen funktionieren offline anders als online.

Ursache: Im Offlinemodus kann der DNS-Server nicht abgefragt werden, um die Benutzernamen- und SID-Zuordnung aufzulösen.

Lösung: Verwenden Sie beim Ausführen von ScanState eine Sicherheits-ID (SID), um einen Benutzer einzuschließen. Beispiel:

Scanstate /ui:S1-5-21-124525095-708259637-1543119021*

Durch den Platzhalter (*) am Ende der SID wird auch der Schlüssel „SID_Classes“ migriert.

Sie können auch Muster für SIDs verwenden, die generische Benutzer oder Gruppen angeben. Mit der Option /ue:*-500 können Sie z. B. die lokalen Administratorkonten einschließen. Weitere Informationen zu Windows-SIDs finden Sie auf dieser Microsoft-Website.

Mein Skript zum Bereinigen des Datenträgers schlägt nach dem Ausführen von ScanState auf einem 64-Bit-System fehl.

Ursache: Die HKLM-Registrierungsstruktur wird nach der Ausführung von ScanState nicht entladen.

Lösung: Starten Sie den PC neu, oder entladen Sie die Registrierungsstruktur nach dem Ausführen von ScanState an der Eingabeaufforderung. Geben Sie an einer Eingabeaufforderung z. B. Folgendes ein:

reg.exe unload hklm\$dest$software

In den folgenden Abschnitten werden häufige Probleme bei Migrationen mit festem Link beschrieben. Erweitern Sie den Abschnitt, um die empfohlenen Lösungen anzuzeigen.

EFS-Dateien werden nicht auf der neuen Partition wiederhergestellt.

Ursache: EFS-Dateien können nicht mit einem festen Link auf eine neue Partition verschoben werden. Die Befehlszeilenoption /efs:hardlink kann nur für Dateien verwendet werden, die auf die gleiche Partition migriert werden.

Lösung: Verwenden Sie die Befehlszeilenoption /efs:copyraw, um EFS-Dateien während der Migration zu kopieren, anstatt feste Links zu erstellen, oder kopieren Sie die EFS-Dateien manuell aus dem Speicher mit festem Link.

Ursache: Der Migrationsspeicher enthält feste Links zu gesperrten Dateien.

Lösung: Verwenden Sie UsmtUtils, um den Speicher zu löschen oder den Speichernamen zu ändern. Geben Sie an einer Eingabeaufforderung z. B. Folgendes ein:

USMTutils /rd <storedir>

Sie sollten den PC außerdem neu starten.

Siehe auch

Weitere Ressourcen

Problembehandlung für USMT (User State Migration Tool)
Häufig gestellte Fragen
Rückgabecodes
UsmtUtils-Syntax