Microsoft Security Bulletin MS14-081 – Kritisch
Sicherheitsrisiken in Microsoft Word und Microsoft Office Web-Apps können remotecodeausführung zulassen (3017301)
Veröffentlicht: 9. Dezember 2014
Version: 1.0
Kurzfassung
Dieses Sicherheitsupdate behebt zwei privat gemeldete Sicherheitsrisiken in Microsoft Word und Microsoft Office Web-Apps. Die Sicherheitsanfälligkeiten könnten Remotecodeausführung ermöglichen, wenn ein Angreifer einen Benutzer davon überzeugt, eine speziell gestaltete Microsoft Word-Datei in einer betroffenen Version von Microsoft Office-Software zu öffnen oder in der Vorschau anzuzeigen. Ein Angreifer, der die Sicherheitsanfälligkeiten erfolgreich ausgenutzt hat, könnte dieselben Benutzerrechte wie der aktuelle Benutzer erhalten. Wenn der aktuelle Benutzer mit Administratorrechten angemeldet ist, kann ein Angreifer Programme installieren. Daten anzeigen, ändern oder löschen; oder erstellen Sie neue Konten mit vollständigen Benutzerrechten. Kunden, deren Konten so konfiguriert sind, dass sie weniger Benutzerrechte auf dem System haben, können weniger betroffen sein als Benutzer, die mit Administratorrechten arbeiten.
Dieses Sicherheitsupdate ist für alle unterstützten Editionen von Microsoft Word 2007, Microsoft Office 2010, Microsoft Word 2010, Microsoft Word 2013, Microsoft Word 2013 RT, Microsoft Office für Mac 2011, Microsoft Word Viewer, Microsoft Office Compatibility Pack und für betroffene Microsoft Office-Dienste und Web-Apps auf unterstützten Editionen von Microsoft SharePoint Server 2010, Microsoft SharePoint Server 2013 und Microsoft Office Web-Apps Server 2013. Weitere Informationen finden Sie im Abschnitt "Betroffene Software" .
Das Sicherheitsupdate behebt die Sicherheitsanfälligkeiten, indem korrigiert wird, wie Microsoft Word speziell gestaltete Office-Dateien analysiert. Weitere Informationen zu den Sicherheitsrisiken finden Sie im Abschnitt "Sicherheitsrisikeninformationen " für die spezifische Sicherheitsanfälligkeit.
Weitere Informationen zu diesem Update finden Sie im Microsoft Knowledge Base-Artikel 3017301.
Betroffene Software
Die folgenden Softwareversionen oder Editionen sind betroffen. Versionen oder Editionen, die nicht aufgeführt sind, sind entweder über ihren Supportlebenszyklus oder nicht betroffen. Informationen zum Ermitteln des Supportlebenszyklus für Ihre Softwareversion oder -edition finden Sie unter Microsoft-Support Lifecycle.
Betroffene Software
Microsoft Office Suites und andere Software | Komponente | Maximale Sicherheitswirkung | Bewertung des aggregierten Schweregrads | Ersetzte Updates |
---|---|---|---|---|
Microsoft Office 2007 | ||||
Microsoft Office 2007 Service Pack 3 | Microsoft Word 2007 Service Pack 3 (2920793) | Remoteausführung von Code | Kritisch | 2899527 in MS14-069 |
Microsoft Office 2010 | ||||
Microsoft Office 2010 Service Pack 2 (32-Bit-Editionen) (2899518) | Nicht zutreffend | Remoteausführung von Code | Kritisch | 2883008 in MS14-061 |
Microsoft Office 2010 Service Pack 2 (64-Bit-Editionen) (2899518) | Nicht zutreffend | Remoteausführung von Code | Kritisch | 2883008 in MS14-061 |
Microsoft Word 2010 | ||||
Microsoft Office 2010 Service Pack 2 (32-Bit-Editionen) | Microsoft Word 2010 Service Pack 2 (32-Bit-Editionen) (2899519) | Remoteausführung von Code | Kritisch | 2883013 in MS14-061 |
Microsoft Office 2010 Service Pack 2 (64-Bit-Editionen) | Microsoft Word 2010 Service Pack 2 (64-Bit-Editionen) (2899519) | Remoteausführung von Code | Kritisch | 2883013 in MS14-061 |
Microsoft Office 2013 und Microsoft Office 2013 RT | ||||
Microsoft Office 2013 (32-Bit-Editionen) | Microsoft Word 2013 (32-Bit-Editionen) (2910916) | Remoteausführung von Code | Kritisch | 2863910 in MS14-017 |
Microsoft Office 2013 Service Pack 1 (32-Bit-Editionen) | Microsoft Word 2013 Service Pack 1 (32-Bit-Editionen) (2910916) | Remoteausführung von Code | Kritisch | 2863910 in MS14-017 |
Microsoft Office 2013 (64-Bit-Editionen) | Microsoft Word 2013 (64-Bit-Editionen) (2910916) | Remoteausführung von Code | Kritisch | 2863910 in MS14-017 |
Microsoft Office 2013 Service Pack 1 (64-Bit-Editionen) | Microsoft Word 2013 Service Pack 1 (64-Bit-Editionen) (2910916) | Remoteausführung von Code | Kritisch | 2863910 in MS14-017 |
Microsoft Office 2013 RT | Microsoft Word 2013 RT [1](2910916) | Remoteausführung von Code | Kritisch | 2863910 in MS14-017 |
Microsoft Office 2013 RT Service Pack 1 | Microsoft Word 2013 RT Service Pack 1 [1](2910916) | Remoteausführung von Code | Kritisch | 2863910 in MS14-017 |
Microsoft Office für Mac | ||||
Microsoft Office für Mac 2011 (3018888) | Nicht zutreffend | Remoteausführung von Code | Kritisch | 3004865 in MS14-061 |
Andere Office-Software | ||||
Microsoft Word Viewer (2920729) | Nicht zutreffend | Remoteausführung von Code | Kritisch | 2899553 in MS14-069 |
Microsoft Office Compatibility Pack Service Pack 3 (2920792) | Nicht zutreffend | Remoteausführung von Code | Kritisch | 2899526 in MS14-069 |
[1]Dieses Update ist über Windows Update verfügbar.
Microsoft Office Services und Web-Apps
Software | Komponente | Maximale Sicherheitswirkung | Bewertung des aggregierten Schweregrads | Ersetzte Updates |
---|---|---|---|---|
Microsoft SharePoint Server 2010 | ||||
Microsoft SharePoint Server 2010 Service Pack 2 | Word Automation Services (2899581) | Remoteausführung von Code | Kritisch | 2883098 in MS14-061 |
Microsoft SharePoint Server 2013 | ||||
Microsoft SharePoint Server 2013 | Word Automation Services (2883050) | Remoteausführung von Code | Kritisch | 2863907 in MS14-017 |
Microsoft SharePoint Server 2013 Service Pack 1 | Word Automation Services (2883050) | Remoteausführung von Code | Kritisch | 2863907 in MS14-017 |
Microsoft Office Web-Apps 2010 | ||||
Microsoft Office Web-Apps 2010 Service Pack 2 | Microsoft Web Applications 2010 Service Pack 2 (2910892) | Remoteausführung von Code | Kritisch | 2889827 in MS14-061 |
Microsoft Office Web-Apps 2013 | ||||
Microsoft Office Web-Apps 2013 | Microsoft Office Web-Apps Server 2013[1](2889851) | Remoteausführung von Code | Kritisch | 2880453 in MS14-022 |
Microsoft Office Web-Apps 2013 Service Pack 1 | Microsoft Office Web-Apps Server 2013 Service Pack 1[1](2889851) | Remoteausführung von Code | Kritisch | 2880453 in MS14-022 |
[1] Das Anwenden von Office Web-Apps Server-Updates mithilfe des Prozesses für automatische Updates wird mit Office Web-Apps Server nicht unterstützt. Empfohlene Anweisungen zum Anwenden von Updates auf Office Web-Apps Server finden Sie unter Anwenden von Softwareupdates auf Office Web-Apps Server.
Häufig gestellte Fragen zum Aktualisieren
Ich habe Microsoft Word 2010 installiert. Warum wird das 2899518 Update nicht angeboten?
Das 2899518 Update gilt nur für Systeme, auf denen bestimmte Konfigurationen von Microsoft Office 2010 ausgeführt werden. Andere Systeme werden das Update nicht angeboten.
Schweregradbewertungen und Sicherheitslücken-IDs
Die folgenden Schweregradbewertungen gehen von der potenziellen maximalen Auswirkung der Sicherheitsanfälligkeit aus. Informationen zur Wahrscheinlichkeit, dass innerhalb von 30 Tagen nach der Veröffentlichung dieses Sicherheitsbulletins die Ausnutzbarkeit der Sicherheitsanfälligkeit in Bezug auf die Schweregradbewertung und die Sicherheitsauswirkungen besteht, lesen Sie bitte den Exploitability Index in der Bulletinzusammenfassung im Dezember.
Bewertung des Schweregrads der Sicherheitsanfälligkeit und maximale Sicherheitsbeeinträchtigung durch betroffene Software | |||
---|---|---|---|
Betroffene Software | Ungültige Sicherheitsanfälligkeit in Der Remotecodeausführung für Index – CVE-2014-6356 | Sicherheitsanfälligkeit in Word bezüglich Remotecodeausführung nach kostenloser Verwendung – CVE-2014-6357 | Bewertung des aggregierten Schweregrads |
Microsoft Office 2007 | |||
Microsoft Word 2007 Service Pack 3 | KritischeRemotecodeausführung | Nicht zutreffend | Kritisch |
Microsoft Office 2010 | |||
Microsoft Office 2010 Service Pack 2 (32-Bit-Editionen) | Nicht zutreffend | KritischeRemotecodeausführung | Kritisch |
Microsoft Office 2010 Service Pack 2 (64-Bit-Editionen) | Nicht zutreffend | KritischeRemotecodeausführung | Kritisch |
Microsoft Word 2010 | |||
Microsoft Word 2010 Service Pack 2 (32-Bit-Editionen) | KritischeRemotecodeausführung | Nicht zutreffend | Kritisch |
Microsoft Word 2010 Service Pack 2 (64-Bit-Editionen) | KritischeRemotecodeausführung | Nicht zutreffend | Kritisch |
Microsoft Office 2013 und Microsoft Office 2013 RT | |||
Microsoft Office 2013 (32-Bit-Editionen) | Nicht zutreffend | KritischeRemotecodeausführung | Kritisch |
Microsoft Office 2013 Service Pack 1 (32-Bit-Editionen) | Nicht zutreffend | KritischeRemotecodeausführung | Kritisch |
Microsoft Office 2013 (64-Bit-Editionen) | Nicht zutreffend | KritischeRemotecodeausführung | Kritisch |
Microsoft Office 2013 Service Pack 1 (64-Bit-Editionen) | Nicht zutreffend | KritischeRemotecodeausführung | Kritisch |
Microsoft Office 2013 RT | Nicht zutreffend | KritischeRemotecodeausführung | Kritisch |
Microsoft Office 2013 RT Service Pack 1 | Nicht zutreffend | Kritische Remotecodeausführung | Kritisch |
Microsoft Office für Mac | |||
Microsoft Office 2011 für Mac | Nicht zutreffend | KritischeRemotecodeausführung | Kritisch |
Andere Office-Software | |||
Microsoft Word Viewer | Nicht zutreffend | Kritische Remotecodeausführung | Kritisch |
Microsoft Office Compatibility Pack Service Pack 3 | Kritische Remotecodeausführung | KritischeRemotecodeausführung | Kritisch |
Microsoft Office Services und Web-Apps
Betroffene Software | Ungültige Sicherheitsanfälligkeit in Der Remotecodeausführung für Index – CVE-2014-6356 | Sicherheitsanfälligkeit in Word bezüglich Remotecodeausführung nach kostenloser Verwendung – CVE-2014-6357 | Bewertung des aggregierten Schweregrads |
---|---|---|---|
Microsoft SharePoint Server 2010 | |||
Word Automation Services auf Microsoft SharePoint Server 2010 Service Pack 2 | Nicht zutreffend | KritischeRemotecodeausführung | Kritisch |
Microsoft SharePoint Server 2013 | |||
Word Automation Services auf Microsoft SharePoint Server 2013 | Nicht zutreffend | Kritische Remotecodeausführung | Kritisch |
Word Automation Services auf Microsoft SharePoint Server 2013 Service Pack 1 | Nicht zutreffend | KritischeRemotecodeausführung | Kritisch |
Microsoft Office Web-Apps 2010 | |||
Microsoft Office Web-Apps 2010 Service Pack 2 | Nicht zutreffend | Kritische Remotecodeausführung | Kritisch |
Microsoft Office Web-Apps 2013 | |||
Microsoft Office Web-Apps Server 2013 | Nicht zutreffend | KritischeRemotecodeausführung | Kritisch |
Microsoft Office Web-Apps Server 2013 Service Pack 1 | Nicht zutreffend | Kritische Remotecodeausführung | Kritisch |
Informationen zu Sicherheitsrisiken
Ungültige Sicherheitsanfälligkeit in Der Remotecodeausführung für Index – CVE-2014-6356
Eine Sicherheitsanfälligkeit in Remotecodeausführung besteht darin, wie Microsoft Word Objekte im Arbeitsspeicher nicht ordnungsgemäß verarbeitet, während speziell gestaltete Office-Dateien analysiert werden. Der Systemspeicher kann so beschädigt sein, dass ein Angreifer beliebigen Code ausführen kann. Ein Angreifer, der diese Sicherheitsanfälligkeit erfolgreich ausgenutzt hat, kann beliebigen Code im Kontext des aktuellen Benutzers ausführen. Wenn der aktuelle Benutzer mit Administratorrechten angemeldet ist, kann ein Angreifer die vollständige Kontrolle über das betroffene System übernehmen. Ein Angreifer könnte dann Programme installieren, Daten anzeigen, ändern, oder löschen oder neue Konten mit uneingeschränkten Benutzerrechten anlegen. Für Benutzer, deren Konten mit weniger Benutzerrechten im System konfiguriert sind, sind die Auswirkungen normalerweise geringer als für Benutzer, die mit Administratorrechten arbeiten.
Systeme, bei denen betroffene Microsoft Word-Software verwendet wird, einschließlich Arbeitsstationen und Terminalservern, sind in erster Linie gefährdet. Server sind möglicherweise riskanter, wenn Administratoren benutzern erlauben, sich bei Servern anzumelden und Programme auszuführen. Bewährte Methoden raten jedoch dringend davon ab, dies zuzulassen. Die Nutzung dieser Sicherheitsanfälligkeit erfordert, dass ein Benutzer eine speziell gestaltete Datei mit einer betroffenen Version von Microsoft Office-Software öffnet. In einem E-Mail-Angriffsszenario könnte ein Angreifer die Sicherheitsanfälligkeit ausnutzen, indem er eine speziell gestaltete Datei an den Benutzer sendet und den Benutzer dazu überzeugen kann, die Datei in einer betroffenen Version von Microsoft Office-Software zu öffnen.
In einem webbasierten Angriffsszenario könnte ein Angreifer eine Website hosten, die eine Datei enthält, die verwendet wird, um die Sicherheitsanfälligkeit auszunutzen. Außerdem könnten kompromittierte Websites und Websites, die vom Benutzer bereitgestellte Inhalte akzeptieren oder hosten, speziell gestaltete Inhalte enthalten, die diese Sicherheitsanfälligkeit ausnutzen könnten. Ein Angreifer hätte keine Möglichkeit, Benutzer zu erzwingen, eine speziell gestaltete Website zu besuchen. Stattdessen müsste ein Angreifer sie davon überzeugen, die Website zu besuchen, in der Regel durch Klicken auf einen Link in einer E-Mail- oder Instant Messenger-Nachricht, die sie zur Website des Angreifers führt, und dann davon überzeugen, die speziell gestaltete Datei in einer betroffenen Version von Microsoft Office-Software zu öffnen.
Dieses Update behebt die Sicherheitsanfälligkeit, indem korrigiert wird, wie Microsoft Word speziell gestaltete Dateien analysiert. Microsoft hat Informationen zu dieser Sicherheitsanfälligkeit durch koordinierte Offenlegung von Sicherheitsrisiken erhalten. Als dieses Sicherheitsbulletin ausgestellt wurde, hatte Microsoft keine Informationen erhalten, um anzugeben, dass diese Sicherheitsanfälligkeit öffentlich für Angriffe auf Kunden verwendet wurde.
Mildernde Faktoren
Die folgenden mildernden Faktoren können in Ihrer Situation hilfreich sein:
- Ein Angreifer, der diese Sicherheitsanfälligkeit erfolgreich ausgenutzt hat, kann beliebigen Code im Kontext des aktuellen Benutzers ausführen. Für Benutzer, deren Konten mit weniger Benutzerrechten im System konfiguriert sind, sind die Auswirkungen normalerweise geringer als für Benutzer, die mit Administratorrechten arbeiten.
- Die Sicherheitsanfälligkeit kann nicht automatisch per E-Mail ausgenutzt werden. Damit ein Angriff erfolgreich ist, muss ein Benutzer eine Anlage öffnen, die in einer E-Mail-Nachricht gesendet wird.
- In einem webbasierten Angriffsszenario könnte ein Angreifer eine Website hosten, die eine Datei enthält, die verwendet wird, um die Sicherheitsanfälligkeit auszunutzen. Außerdem könnten kompromittierte Websites und Websites, die vom Benutzer bereitgestellte Inhalte akzeptieren oder hosten, speziell gestaltete Inhalte enthalten, die diese Sicherheitsanfälligkeit ausnutzen könnten. Ein Angreifer hätte keine Möglichkeit, Benutzer zu erzwingen, eine speziell gestaltete Website zu besuchen. Stattdessen müsste ein Angreifer sie davon überzeugen, die Website zu besuchen, in der Regel durch Klicken auf einen Link in einer E-Mail- oder Instant Messenger-Nachricht, die sie zur Website des Angreifers führt, und dann davon überzeugen, die speziell gestaltete Datei in einer betroffenen Version von Microsoft Office-Software zu öffnen.
Problemumgehungen
Microsoft hat keine Problemumgehungen für diese Sicherheitsanfälligkeit identifiziert.
Sicherheitsanfälligkeit in Word bezüglich Remotecodeausführung nach kostenloser Verwendung – CVE-2014-6357
Eine Sicherheitsanfälligkeit in Remotecodeausführung besteht darin, wie Microsoft Word Objekte im Arbeitsspeicher nicht ordnungsgemäß verarbeitet, während speziell gestaltete Office-Dateien analysiert werden. Der Systemspeicher kann so beschädigt sein, dass ein Angreifer beliebigen Code ausführen kann. Ein Angreifer, der diese Sicherheitsanfälligkeit erfolgreich ausgenutzt hat, kann beliebigen Code im Kontext des aktuellen Benutzers ausführen. Wenn der aktuelle Benutzer mit Administratorrechten angemeldet ist, kann ein Angreifer die vollständige Kontrolle über das betroffene System übernehmen. Ein Angreifer könnte dann Programme installieren, Daten anzeigen, ändern, oder löschen oder neue Konten mit uneingeschränkten Benutzerrechten anlegen. Für Benutzer, deren Konten mit weniger Benutzerrechten im System konfiguriert sind, sind die Auswirkungen normalerweise geringer als für Benutzer, die mit Administratorrechten arbeiten.
Systeme, bei denen betroffene Microsoft Word-Software verwendet wird, einschließlich Arbeitsstationen und Terminalservern, sind in erster Linie gefährdet. Server sind möglicherweise riskanter, wenn Administratoren benutzern erlauben, sich bei Servern anzumelden und Programme auszuführen. Bewährte Methoden raten jedoch dringend davon ab, dies zuzulassen. Die Nutzung dieser Sicherheitsanfälligkeit erfordert, dass ein Benutzer eine speziell gestaltete Datei mit einer betroffenen Version von Microsoft Office-Software öffnet. In einem E-Mail-Angriffsszenario könnte ein Angreifer die Sicherheitsanfälligkeit ausnutzen, indem er eine speziell gestaltete Datei an den Benutzer sendet und den Benutzer dazu überzeugen kann, die Datei in einer betroffenen Version von Microsoft Office-Software zu öffnen.
In einem webbasierten Angriffsszenario könnte ein Angreifer eine Website hosten, die eine Datei enthält, die verwendet wird, um die Sicherheitsanfälligkeit auszunutzen. Außerdem könnten kompromittierte Websites und Websites, die vom Benutzer bereitgestellte Inhalte akzeptieren oder hosten, speziell gestaltete Inhalte enthalten, die diese Sicherheitsanfälligkeit ausnutzen könnten. Ein Angreifer hätte keine Möglichkeit, Benutzer zu erzwingen, eine speziell gestaltete Website zu besuchen. Stattdessen müsste ein Angreifer sie davon überzeugen, die Website zu besuchen, in der Regel durch Klicken auf einen Link in einer E-Mail- oder Instant Messenger-Nachricht, die sie zur Website des Angreifers führt, und dann davon überzeugen, die speziell gestaltete Datei in einer betroffenen Version von Microsoft Office-Software zu öffnen.
Dieses Update behebt die Sicherheitsanfälligkeit, indem korrigiert wird, wie Microsoft Word speziell gestaltete Dateien analysiert. Microsoft hat Informationen zu dieser Sicherheitsanfälligkeit durch koordinierte Offenlegung von Sicherheitsrisiken erhalten. Als dieses Sicherheitsbulletin ausgestellt wurde, hatte Microsoft keine Informationen erhalten, um anzugeben, dass diese Sicherheitsanfälligkeit öffentlich für Angriffe auf Kunden verwendet wurde.
Mildernde Faktoren
Die folgenden mildernden Faktoren können in Ihrer Situation hilfreich sein:
- Ein Angreifer, der diese Sicherheitsanfälligkeit erfolgreich ausgenutzt hat, kann beliebigen Code im Kontext des aktuellen Benutzers ausführen. Für Benutzer, deren Konten mit weniger Benutzerrechten im System konfiguriert sind, sind die Auswirkungen normalerweise geringer als für Benutzer, die mit Administratorrechten arbeiten.
- Die Sicherheitsanfälligkeit kann nicht automatisch per E-Mail ausgenutzt werden. Damit ein Angriff erfolgreich ist, muss ein Benutzer eine Anlage öffnen, die in einer E-Mail-Nachricht gesendet wird.
- In einem webbasierten Angriffsszenario könnte ein Angreifer eine Website hosten, die eine Datei enthält, die verwendet wird, um die Sicherheitsanfälligkeit auszunutzen. Außerdem könnten kompromittierte Websites und Websites, die vom Benutzer bereitgestellte Inhalte akzeptieren oder hosten, speziell gestaltete Inhalte enthalten, die diese Sicherheitsanfälligkeit ausnutzen könnten. Ein Angreifer hätte keine Möglichkeit, Benutzer zu erzwingen, eine speziell gestaltete Website zu besuchen. Stattdessen müsste ein Angreifer sie davon überzeugen, die Website zu besuchen, in der Regel durch Klicken auf einen Link in einer E-Mail- oder Instant Messenger-Nachricht, die sie zur Website des Angreifers führt, und dann davon überzeugen, die speziell gestaltete Datei in einer betroffenen Version von Microsoft Office-Software zu öffnen.
Problemumgehungen
Microsoft hat keine Problemumgehungen für diese Sicherheitsanfälligkeit identifiziert.
Bereitstellung von Sicherheitsupdates
Informationen zur Bereitstellung von Sicherheitsupdates finden Sie im Microsoft Knowledge Base-Artikel, auf den in der Zusammenfassung der Geschäftsleitung verwiesen wird.
Danksagungen
Microsoft erkennt die Bemühungen derJenigen in der Sicherheitscommunity, die uns dabei helfen, Kunden durch koordinierte Offenlegung von Sicherheitsrisiken zu schützen. Weitere Informationen finden Sie unter "Bestätigungen ".
Haftungsausschluss
Die in der Microsoft Knowledge Base bereitgestellten Informationen werden ohne Jegliche Garantie bereitgestellt. Microsoft lehnt alle Gewährleistungen ab, entweder ausdrücklich oder impliziert, einschließlich der Gewährleistungen der Händlerbarkeit und Eignung für einen bestimmten Zweck. In keinem Fall haftet die Microsoft Corporation oder seine Lieferanten für jegliche Schäden, einschließlich direkter, indirekter, zufälliger, Folgeschäden, Verlust von Geschäftsgewinnen oder sonderschäden, auch wenn die Microsoft Corporation oder ihre Lieferanten über die Möglichkeit solcher Schäden informiert wurden. Einige Staaten lassen den Ausschluss oder die Haftungsbeschränkung für Folge- oder Nebenschäden nicht zu, sodass die vorstehende Einschränkung möglicherweise nicht gilt.
Revisionen
- V1.0 (9. Dezember 2014): Bulletin veröffentlicht.
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