Weglassen von Werten für optionale Webdienstobjekte

Eigenschaften von mehreren der komplexen Typen eines Berichtsserver-Webdiensts besitzen eine zugehörige Eigenschaft, die als die Specified-Eigenschaft bekannt ist. Der Name der Eigenschaft setzt sich aus dem ursprünglichen Eigenschaftennamen und dem daran angefügten Wort "Specified" zusammen. Wenn diese Eigenschaft vorhanden ist, bedeutet dies, dass ein Wert für die ursprüngliche Eigenschaft unter Umständen manchmal weggelassen wird. Das ist das direkte Ergebnis der Übersetzung aus WSDL (Web Service Description Language) in eine .NET Framework-Proxyklasse. Beispiel: Die Webdiensteigenschaft Enabled des komplexen Typs DataSourceDefinition besitzt eine zugehörige Eigenschaft mit dem Namen EnabledSpecified. Wenn Sie eine Anwendung erstellen und keinen Wert für die Enabled-Eigenschaft festlegen möchten, müssen Sie keinen Wert für Enabled angeben. Es wird der Standardwert TRUE verwendet. Sie müssen EnabledSpecified jedoch trotzdem auf FALSE festlegen. Wenn Sie einen Wert für die Enabled-Eigenschaft angeben, müssen Sie EnabledSpecified auf TRUE festlegen. Das ist bei schreibbaren Eigenschaften der Fall. Für schreibgeschützte Eigenschaften müssen Sie keine Aktion durchführen.

Wichtig

Wird keine Eigenschaft mit den oben genannten Vorgehensweisen festgelegt, kann dies zu unvorgesehenem Verhalten des Webdiensts führen.

Die Datentypen, die normalerweise eine Behandlung der zusätzlichen Specified-Eigenschaft erforderlich machen, lauten Boolean, DateTime, und Enumeration.

Ein Beispiel hierzu finden Sie unter CreateDataSource-Methode.

Weitere Informationen

Erstellen von Anwendungen mit dem Webdienst und .NET Framework
Technische Referenz (SSRS)