Behandeln von Upgradeproblemen
Wichtig
Diese Version von Service Manager hat das Ende des Supports erreicht. Es wird empfohlen, ein Upgrade auf Service Manager 2022 durchzuführen.
In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie Upgradeprobleme in System Center – Service Manager beheben.
Es gibt fünf Phasen, in denen Upgradefehler auftreten können. Die zur Fehlerbeseitigung notwendigen Schritte hängen davon ab, in welcher Phase des Upgrades ein Problem aufgetreten ist:
- Ein Fehler tritt während der Voraussetzungsprüfung auf.
- Ein Fehler tritt bei den im Rahmen der Installation oder des Upgrades ausgeführten Überprüfungen auf.
- Ein Fehler tritt auf, bevor dauerhafte Änderungen an einem Verwaltungsserver vorgenommen werden.
- Ein Fehler tritt auf, nachdem dauerhafte Änderungen an einem Verwaltungsserver vorgenommen wurden.
- Ein Fehler tritt auf, nachdem dauerhafte Änderungen an der Datenbank vorgenommen wurden.
Auch wenn es beim Starten des Konfigurationsdiensts zu einer Zeitüberschreitung kommt, schlägt das Upgrade u. U. fehl.
Sie können auch Probleme beim Starten des Konfigurationsdiensts nach einem fehlgeschlagenen Upgrade umgehen.
Wählen Sie die erforderliche Registerkarte für die Schritte aus, um nach einem fehlgeschlagenen Upgrade wiederherzustellen, wenn der Fehler auf unvorhersehbare Weise auftritt:
- Während einer Voraussetzungsprüfung
- Während vorhergesagter Überprüfungen
- Bevor permanente Änderungen am Verwaltungsserver vorgenommen werden
- Nachdem permanente Änderungen am Verwaltungsserver vorgenommen wurden
- Nachdem permanente Änderungen an einer Datenbank vorgenommen wurden
Bevor die Installation von Service Manager beginnt, wird eine Voraussetzungsprüfung für bestimmte Anforderungen durchgeführt. Wenn eine Bedingung gefunden wird, in der Service Manager weiterhin funktioniert, erhalten Sie eine Warnung. Warnungen sind durch ein Ausrufezeichen (!) in einem gelben Dreieck gekennzeichnet. Bedingungen, die als Warnung identifiziert wurden, hindern Sie nicht daran, Service Manager zu installieren.
Wenn eine Bedingung gefunden wird, die eine absolute Anforderung für Service Manager ist, wird eine Fehleranzeige angezeigt. Fehler sind durch ein X in einem roten Kreis gekennzeichnet.
Wenn entweder eine Warnung oder ein Fehlerhinweis angezeigt wird, können Sie entweder die Installation abbrechen und die erforderlichen Änderungen vornehmen oder die entsprechenden Änderungen vornehmen und dann erneut Voraussetzungen überprüfen auswählen und mit der Installation fortfahren. Erst nachdem alle Fehler beseitigt wurden, kann die Installation bzw. das Upgrade fortgesetzt werden.
Das Upgrade schlägt aufgrund des Startzeitpunkts des Konfigurationsdiensts fehl.
Auf einigen Computern schlägt Service Manager Setup fehl und führt ein Rollback aus, wenn der System Center Management Configuration-Dienst nicht rechtzeitig gestartet werden kann. Wenn dieses Problem auftritt, enthält das Installationsprotokoll meist die folgenden Einträge:
CAStartServices: Attempting to start service. OMCFG
CAStartServices: StartService failed. Error Code: 0x8007041D.
ConfigureSDKConfigService: CAStartServices failed. Error Code: 0x8007041D. OMCFG
Fehler 0x8007041D gibt an, dass der Dienst nicht rechtzeitig auf die Start- oder Steuerungsanforderung reagiert hat. Darüber hinaus kann das folgende Ereignis im Systemereignisprotokoll protokolliert werden:
Log Name: System
Source: Service Control Manager
Event ID: 7009
Task Category: None
Level: Error
Keywords: Classic
User: N/A
Description:
A timeout was reached (30000 milliseconds) while waiting for the System Center Management Configuration service to connect.
Dieses Problem tritt auf, wenn eine durch .NET Framework 2.0 verwaltete Assembly mit Authenticode-Signatur nicht rechtzeitig geladen wurde. Die Signatur wird immer überprüft, wenn die durch .NET Framework 2.0 verwaltete Assembly mit Authenticode-Signatur geladen wird. Bestimmte andere Einstellungen können ebenfalls dazu führen, dass das Laden der durch .NET Framework 2.0 verwalteten Assembly länger dauert als gewöhnlich. So kann sich die Ladezeit der durch .NET Framework 2.0 verwalteten Assembly u. a. aufgrund der Netzwerkkonfiguration verlängern.
Weitere Informationen zur Ursache dieses Problems finden Sie im Knowledgebase-Artikel 936707 in der Microsoft Knowledge Base.
Umgehen von Startproblemen des Konfigurationsdiensts nach einem fehlgeschlagenen Upgrade
Es gibt zwei Problemumgehungsverfahren, mit denen Sie versuchen können, das Problem zu beheben, bei dem ein Upgrade auf Service Manager aufgrund des Startzeitpunkts des Konfigurationsdiensts fehlschlägt. Sie können:
die Signaturüberprüfung auf dem Computer, auf dem Setup ausgeführt wird, deaktivieren
das Zeitlimit für den Dienst auf dem Computer, auf dem Setup ausgeführt wird, erhöhen
Deaktivieren der Signaturüberprüfung
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Signaturüberprüfung zu deaktivieren:
Bearbeiten Sie auf dem Computer, auf dem Setup ausgeführt wird, die datei Microsoft.Mom.ConfigServiceHost.exe.config, die sich im Ordner Programme\Microsoft System Center <version>\Service Manager befindet.
Fügen Sie im Abschnitt
<runtime> </runtime>
Folgendes hinzu:<generatePublisherEvidence enabled="false">
.Speichern Sie die Änderungen in der Datei.
Wiederholen Sie den Upgradevorgang.
Erhöhen der Einstellung für das Diensttimeout
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Einstellung für das Diensttimeout zu erhöhen:
Erstellen Sie auf dem Computer, auf dem Setup ausgeführt wird, den folgenden Registrierungswert, um das Zeitlimit für den Dienst zu erhöhen:
HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Control ServicesPipeTimeout DWORD 200000
Achtung
Durch eine fehlerhafte Bearbeitung der Registrierung können schwerwiegende Schäden am System verursacht werden. Bevor Sie Änderungen an der Registrierung vornehmen, sollten Sie alle wichtigen Computerdaten sichern.
Hinweis
Schlägt der Dienststart danach weiterhin fehl auf, muss das Zeitlimit u. U. erneut erhöht werden. Der Wert in diesem Beispiel ist in Millisekunden angegeben. Weitere Informationen zum Registrierungsschlüssel finden Sie im Artikel 922918 in der Microsoft Knowledge Base.
Starten Sie den Computer neu.
Wiederholen Sie den Upgradevorgang.
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