Bereitstellen eines Hyper-V-Hosts oder -Clusters basierend auf Bare-Metal-Computern

Wichtig

Diese Version von Virtual Machine Manager (VMM) hat das Ende des Supports erreicht. Es wird empfohlen, ein Upgrade auf VMM 2022 durchzuführen.

Verwenden Sie diesen Artikel, um einen Hyper-V-Host oder -Cluster basierend auf einem Bare-Metal-Computer (ein Computer, auf dem nichts installiert ist) im Fabric von System Center – Virtual Machine Manager (VMM) bereitzustellen.

VMM kann nicht nur dem Fabric vorhandene Windows-Server als Hyper-V-Hosts und -Cluster hinzufügen, sondern auch physische Bare-Metal-Computer erkennen, ein Betriebssystem automatisch installieren und die Bare-Metal-Computer als Hyper-V-Serverhosts und -Cluster bereitstellen.

Gehen Sie wie folgt vor:

  1. Überprüfen der Voraussetzungen: Stellen Sie sicher, dass Sie über alle Voraussetzungen verfügen, bevor Sie beginnen.
  2. Erstkonfiguration: Richten Sie das BIOS auf dem Computer zur Unterstützung der Virtualisierung ein, legen Sie die BIOS-Startreihenfolge für den Start von einem PXE-fähigen Netzwerkadapter (Pre-Boot Execution Environment) als erstes Gerät fest, und konfigurieren Sie die Anmeldeinformationen und IP-Adresseinstellungen für den BMC auf jedem Computer. Sie müssen DNS-Einträge und ein Active Directory-Konto für die Computernamen erstellen, und es wird empfohlen, dass Sie einen gewissen Zeitraum einplanen, damit die DNS-Replikation durchgeführt werden kann.
  3. Vorbereiten der PXE-Serverumgebung: Fügen Sie den PXE-Server zur VMM-Verwaltung hinzu (wie unter Voraussetzungen: Erstellen von Hosts, Hostclustern, Scale-Out Dateiserverclustern aus Bare Metal in VMM und Hinzufügen eines PXE-Servers zu VMM beschrieben.
  4. Hinzufügen von Ressourcen zur VMM-Bibliothek: Fügen Sie Ressourcen hinzu, die eine generalisierte virtuelle Festplatte mit einem geeigneten Betriebssystem enthalten (wie unter Voraussetzungen: Erstellen von Hosts, Hostclustern oder Scale-Out Dateiserverclustern aus Bare-Metal-Clustern in VMM aufgeführt), die als Basisimage und optionale Treiberdateien verwendet werden, die während der Installation dem Betriebssystem hinzugefügt werden sollen.
  5. Profile erstellen: Erstellen Sie in der Bibliothek mindestens ein Profil für physische Computer. Zu diesen Profilen gehören Konfigurationseinstellungen, z. B. der Speicherort des Betriebssystemimages sowie die Konfigurationseinstellungen für Hardware und Betriebssystem.
  6. Hyper-V-Host oder -Cluster erstellen: Je nachdem, ob Sie einen eigenständigen Host oder Cluster einrichten möchten, führen Sie verschiedene Assistenten aus.

Vorbereitung

Hinweis

VMM unterstützt keine Bare-Metal-Bereitstellung von physischen Computern in einem nicht zusammenhängenden Namespace. Führen Sie die folgenden Schritte als Problemumgehung aus:

  1. Stellen Sie das Bare-Metal in einer nicht zusammenhängenden Namespacedomäne bereit.
  2. Entfernen Sie den bereitgestellten Host aus VMM.
  3. Verbinden Sie den Host mit der interessierenden Domäne mit nicht zusammenhängendem Namespace.
  4. Fügen Sie den Host VMM erneut hinzu. Verwenden Sie diese Vorgehensweise.

Stellen Sie sicher, dass die folgenden Voraussetzungen erfüllt sind:

Komponente Voraussetzung Details
Physischer Computer Unterstützung für die Ermittlung Auf jedem physischen Computer muss ein Baseboard-Verwaltungscontroller (BMC) installiert sein, von dem Out-of-Band-Verwaltung ermöglicht wird. Über einen BMC können Sie remote auf den Computer zugreifen, unabhängig von den Betriebssystem- und Steuerungsfunktionen, z. B. der Möglichkeit, den Computer aus- oder einzuschalten. BMC-Anforderungen:

Der BMC muss eines der unterstützten Out-of-Band-Verwaltungsprotokolle verwenden, und das Verwaltungsprotokoll muss in den BMC-Einstellungen aktiviert sein.

Unterstützte Protokolle sind: Intelligent Platform Management Interface (IPMI), Versionen 1.5 oder 2.0; Data Center Management Interface (DCMI) Version 1.0; Systems Management Architecture for Server Hardware (SMASH) Version 1.0 über WS-Management (WS-Man); benutzerdefinierte Protokolle wie Integrated Lights-Out (iLO)

Die BMCs müssen die neueste Firmwareversion für das BMC-Modell verwenden.

Die BMCs müssen mit Anmeldeinformationen konfiguriert werden und müssen entweder statische IP-Adressierung oder DHCP verwenden. Wenn Sie DHCP verwenden, empfiehlt es sich, DHCP so zu konfigurieren, dass jedem BMC eine konstante IP-Adresse zugewiesen wird, z. B. mithilfe von DHCP-Reservierungen.

Der VMM-Verwaltungsserver muss auf das Netzwerksegment zugreifen können, auf dem die BMCs konfiguriert sind.
Physischer Computer Anforderungen für Hyper-V-Rolle Computer, die die Hyper-V-Rolle unterstützen, müssen x64-basierte Prozessoren verwenden und die entsprechenden BIOS-Einstellungen (Basic Input/Output System) aktiviert haben.
Physische Computer DNS Wenn Ihre Umgebung über mehrere DNS-Server (Domain Name System) verfügt und die DNS-Replikation daher einige Zeit in Anspruch nehmen kann, empfiehlt es sich unbedingt, DNS-Einträge für die Computernamen zu erstellen, die den physischen Computern zugeordnet sind, und genügend Zeit für die DNS-Replikation einzuplanen. Andernfalls kann bei der Bereitstellung des Computers ein Fehler auftreten.
Physischer Computer BIOS/EFI Ermitteln Sie, ob die Computer EFI (Extensible Firmware Interface) oder BIOS verwenden. Wenn Sie über Computer jedes Typs verfügen, müssen Sie für jeden Typ ein separates Profil erstellen.
Physische Computer Betriebssystem Sie können einem Windows Server 2012 R2-Cluster gemäß den zuvor angegebenen Anforderungen einen Windows Server 2016 Knoten hinzufügen. Sie können jedoch keine Windows Server 2012 R2-Knoten zu einem Windows Server 2016 Cluster hinzufügen.

Hinweis: VMM 2019 UR3 und höher unterstützt Azure Stack Hyper Converged Infrastructure (HCI, Version 20H2).
PXE-Server Anforderungen für die Bereitstellung Sie müssen über einen PXE-Server mit Windows-Bereitstellungsdiensten verfügen.

Wenn Sie einen vorhandenen PXE-Server in Ihrer Umgebung mit Windows-Bereitstellungsdiensten konfiguriert haben, können Sie diesen Server zu VMM hinzufügen. Dann können Sie den Server zur Bereitstellung in VMM verwenden (VMM erkennt nur die daraus resultierenden Server). Alle anderen Anforderungen werden weiterhin vom PXE-Server entsprechend seiner Konfiguration verarbeitet.

Wenn in Ihrer Umgebung kein PXE-Server vorhanden ist, können Sie die Rolle „Windows-Bereitstellungsdienste“ auf einem Server bereitstellen, auf dem ein unterstütztes Betriebssystem ausgeführt wird (Windows Server 2012 R2 oder höher).

Wenn Sie Windows-Bereitstellungsdienste installieren, sollten Sie sowohl die Optionen Bereitstellungsserver als auch Transportserver installieren. Sie müssen keine Images hinzufügen. Während der Hostbereitstellung verwendet VMM eine virtuelle Festplatte, die Sie erstellt und in der Bibliothek gespeichert haben. Darüber hinaus müssen Sie keine Einstellungen auf der Registerkarte PXE-Antwort konfigurieren. VMM stellt einen eigenen PXE-Anbieter bereit.

Der PXE-Server muss sich im gleichen Subnetz wie die bereitzustellenden physischen Computer befinden.

Beim Hinzufügen eines PXE-Servers müssen Sie Kontoanmeldeinformationen für ein Konto mit lokalen Administratorberechtigungen für den PXE-Server angeben. Sie können einen Benutzernamen und ein Kennwort eingeben oder ein ausführendes Konto angeben. Wenn Sie ein ausführendes Konto verwenden möchten, können Sie es vor diesem Verfahren oder während der Bereitstellung erstellen.
PXE-Server Startreihenfolge Richten Sie die BIOS-Startreihenfolge auf jedem Computer so ein, dass über einen PXE-fähigen (Pre-Boot Execution Environment) Netzwerkadapter als erstes Gerät gestartet wird.
Virtuelle Festplatte Betriebssystem Stellen Sie sicher, dass Sie über eine generalisierte virtuelle Festplatte in einer VMM-Bibliotheksfreigabe verfügen. Windows Server 2012 R2 oder höher muss darauf ausgeführt werden.

Bei Produktionsservern sollten Sie nach Möglichkeit einen Datenträger mit fester Größe (im Format VHD oder VHDX) verwenden, um die Leistung zu steigern und die Benutzerdaten zu schützen. Wenn Sie ein Profil für physische Computer erstellen, konvertiert VMM standardmäßig einen dynamischen Datenträger in einen Festen Datenträger.

Wenn Sie Kundentreiber zuweisen möchten, müssen diese in der Bibliothek vorhanden sein.

Zum Erstellen der virtuellen Festplatte können Sie eine virtuelle Maschine erstellen, das Gastbetriebssystem installieren und dann die Systemvorbereitung (Sysprep) mit den Optionen /generalize und /oobe verwenden.

Das Betriebssystem der virtuellen Festplatte, die Sie auf Hosts oder Clustern bereitstellen, muss die Option zum Starten von virtuellen Festplatten (VHD) unterstützen.

Wenn Sie für die Serververwaltung die Remotedesktopdienste (RDS) verwenden, wird empfohlen, die RDS-Verbindungen im Abbild zu aktivieren. Sie können RDS auch mithilfe einer Antwortdatei im Profil für physische Computer aktivieren.
Netzwerk Logical networks Wenn Sie bereits logische Netzwerke oder logische Switches in VMM konfiguriert haben, können Sie diese Konfigurationen in ein Profil eines physischen Computers einschließen.

Um einen logischen Switch einzuschließen, der auf physische NICs in einem Profil für physische Computer (für Hosts oder Hostcluster) angewendet werden soll, müssen Sie zunächst bestimmte Schritte ausführen. Stellen Sie sicher, dass Sie die beabsichtigte Anzahl von NICs auf dem Oder den Hostcomputern installiert haben. Außerdem müssen Sie vor dem Erstellen des Profils für physische Computer in VMM den logischen Switch erstellen.

Um statische IP-Adressierung, die über ein logisches Netzwerk gesteuert wird, in ein physisches Computerprofil einzuschließen, konfigurieren Sie das logische Netzwerk. Das logische Netzwerk muss mindestens einen Netzwerkstandort und einen statischen IP-Adresspool enthalten. Der Netzwerkstandort muss auch für die Hostgruppe oder eine übergeordnete Hostgruppe verfügbar sein, der Sie die Hosts zuweisen möchten, die Sie aus Bare-Metal erstellen.

Um eine virtuelle NIC für Hosts in einem Profil für physische Computer (für Hosts oder Hostcluster) einzuschließen, müssen Sie zunächst bestimmte Schritte ausführen. Stellen Sie sicher, dass Sie die beabsichtigte Anzahl physischer NICs auf dem Computer installiert haben, die zu Hosts werden sollen. Außerdem müssen Sie alle erforderlichen virtuellen Switcherweiterungen und Erweiterungsanbieter auf dem VMM-Verwaltungsserver installieren, mindestens ein VM-Netzwerk erstellen und einen logischen Switch erstellen. In den logischen Switch sollten Sie mindestens eine Portklassifizierung für die virtuellen Ports einschließen.
Profil für physische Computer Antwortdatei Wenn ein Profil für physische Computer Verweise auf eine Antwortdatei (Unattend.xml) oder benutzerdefinierte Ressourcen (z.B. ein Anwendungsinstallationsprogramm, auf das in Befehlen in einem Skript nach der Bereitstellung verwiesen wird) enthalten soll, erstellen Sie die Antwortdatei, oder rufen Sie die benutzerdefinierten Ressourcen vor der Bereitstellung ab, und fügen Sie sie einer VMM-Bibliotheksfreigabe hinzu. Platzieren Sie benutzerdefinierte Ressourcen innerhalb einer Bibliotheksfreigabe in einen oder mehrere Ordner mit der Erweiterung CR (benutzerdefinierte Ressource). VMM erkennt sie als benutzerdefinierte Ressourcen. Sie können z.B. eine Antwortdatei erstellen, um Remotedesktopdienste zu aktivieren, und sie in einer Bibliotheksfreigabe platzieren. Diese Datei können Sie dann bei der Konfiguration eines Profils für physische Computer auswählen.

Wenn Sie Server oder Cluster über Bare Metal bereitstellen, führt VMM standardmäßig folgendes aus (keine Antwortdatei oder Befehle nach der Bereitstellung erforderlich): Installiert die Hyper-V-Rolle für Hyper-V-Hosts. Installiert die Hyper-V-Rolle, Failoverclusterfeatures und Multipfad-E/A (MPIO) für Hyper-V-Cluster.
Konten Sie benötigen zwei ausführende Konten.

Ein ausführendes Konto, um Computer mit der Domäne zu verknüpfen. Sie können ein ausführendes Konto im Arbeitsbereich „Einstellungen“ erstellen.

Ein ausführendes Konto für den Zugriff auf den Baseboard Management Controller (BMC) auf jedem Computer.

Hinzufügen eines PXE-Servers zum VMM-Fabric

  1. Wählen Sie Fabric server Add ResourcesPXE Server(Fabric-Server>> hinzufügen>) aus>.
  2. Geben Sie unter Computername den PXE-Servernamen an.
  3. Fügen Sie die Anmeldeinformationen für ein Konto mit lokalen Administratorberechtigungen auf dem PXE-Server hinzu. Sie können ein vorhandenes ausführende Konto angeben (oder Ausführendes Konto erstellen auswählen, um ein neues Konto zu erstellen). Geben Sie die Anmeldeinformationen des Benutzers manuell im Format domain_name\user_name ein. Wählen Sie Hinzufügen.
  4. Überprüfen Sie unter Aufträge, ob der Auftrag status abgeschlossen ist, und schließen Sie das Dialogfeld. Der Auftrag richtet den neuen PXE-Server ein, installiert den VMM-Agent auf dem PXE-Server, importiert ein neues Windows PE-Abbild (Windows Preinstallation Environment) und fügt das Computerkonto für den PXE-Server VMM hinzu.
  5. Stellen Sie sicher, dass der PXE-Server in FabricServerPXE-ServerStartseiteAnzeigenFabric-RessourcenPXE-Server hinzugefügt wird. Der Status des Agents muss Aktiv sein.

Hinzufügen und Zuweisen von Treiberdateien

Wenn Sie benutzerdefinierte Treiber zuweisen möchten, müssen die Treiberdateien in der Bibliothek vorhanden sein. Sie können die Treiber in der Bibliothek taggen, sodass Sie sie später nach Tag filtern können. Nachdem die Dateien hinzugefügt wurden, können Sie beim Konfigurieren eines physischen Computerprofils die Treiberdateien angeben. VMM installiert die angegebenen Treiber bei der Installation des Betriebssystems auf einem physischen Computer.

Im Profil für physische Computer können Sie die Treiber nach Tags oder nach übereinstimmenden PnP-IDs (Plug & Play-IDs) auf dem physischen Computer filtern. Wenn Sie die Treiber nach Tags filtern, bestimmt VMM die anzuwendenden Treiber, indem die Tags, die Sie den Treibern in der Bibliothek zugewiesen haben, mit den im Profil zugewiesenen Tags abgeglichen werden. Wenn Sie die Treiber mit übereinstimmenden PnP-IDs filtern, ist es nicht erforderlich, benutzerdefinierte Tags zuzuweisen.

  1. Suchen Sie nach einem Treiberpaket, das Sie der Bibliothek hinzufügen möchten.
  2. Erstellen Sie in der Bibliotheksfreigabe, die sich auf dem Bibliotheksserver befindet, der der Gruppe zugeordnet ist, in der Sie die physischen Computer bereitstellen möchten, einen Ordner zum Speichern der Treiber, und kopieren Sie dann das Treiberpaket in den Ordner.
  3. Es wird dringend empfohlen, für jedes Treiberpaket einen separaten Ordner zu erstellen und keine Ressourcen in den Treiberordnern zu mischen. Wenn Sie andere Bibliotheksressourcen wie .iso Images, VHD-Dateien oder Skripts mit der Dateinamenerweiterung .inf in denselben Ordner einschließen, kann der VMM-Bibliotheksserver die Ressourcen nicht ermitteln. Wenn Sie außerdem ein INF-Treiberpaket aus der Bibliothek löschen, wird der gesamte Ordner, der die INF-Treiberdatei enthält, von VMM gelöscht.
  4. Öffnen Sie in der VMM-Konsole den Arbeitsbereich „Bibliothek“. Erweitern Sie in denBibliotheksbibliotheksservern> den Bibliotheksserver, auf dem sich die Freigabe befindet, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die Freigabe, und wählen Sie dann Aktualisieren aus. Nach dem Aktualisieren wird der Ordner angezeigt, den Sie zum Speichern der Treiber erstellt haben.
  5. Weisen Sie nun bei Bedarf Tags zu. Erweitern Sie in Bibliothek den Ordner, den Sie zum Speichern der Treiber im vorherigen Verfahren erstellt haben, und wählen Sie dann den Ordner aus, der das Treiberpaket enthält.
  6. Klicken Sie in den Physischen Bibliotheksobjekten mit der rechten Maustaste auf die INF-Datei des Treibers, und wählen Sie dann Eigenschaften aus.
  7. Geben Sie unter Eigenschaften des Treiberdateinamens>Benutzerdefinierte Tags ein, die durch ein Semikolon getrennt sind, oder wählen Sie Auswählen aus, um verfügbare Tags zuzuweisen oder neue Tags zu erstellen und zuzuweisen. Wenn Sie Auswählen und dann Neues Tag auswählen, können Sie den Namen des Tags ändern, nachdem Sie OK ausgewählt haben. Wenn Sie z. B. eine Treiberdatei für Netzwerkadapter hinzugefügt haben, können Sie ein Tag mit dem Namen „ServerModel NetworkAdapterModel“ erstellen, wobei „ServerModel für das konkrete Servermodell und „NetworkAdapterModel“ für das konkrete Netzwerkadaptermodell steht.

Erstellen eines Profils für physische Computer

  1. Wählen Sie Bibliothek>StartProfil> fürphysischen Computererstellen> aus.
  2. Geben Sie in Assistent zum Erstellen eines physischen ComputersProfilbeschreibung einen Namen und eine Beschreibung ein, und wählen Sie VM-Host aus.
  3. WählenSie in der Datei > Durchsuchen des virtuellen Betriebssystemimages> die generalisierte virtuelle Festplatte aus, die Sie der Bibliotheksfreigabe hinzugefügt haben. Wenn der Datenträger dynamisch ist, wird er während der Hostbereitstellung standardmäßig von VMM in einen Datenträger mit fester Größe konvertiert. Es wird empfohlen, für Produktionsserver einen Festen Datenträger zu verwenden, um die Leistung zu steigern und Benutzerdaten zu schützen.
  4. Wählen Sie in derHardwarekonfigurationsverwaltungs-NIC> den Netzwerkadapter aus, der für die Kommunikation mit VMM verwendet wird, und ob DHCP oder eine statische Adresse verwendet werden soll. Wenn Sie die konsistente Gerätebenennung (Consistent Device Naming, CDN) für den Adapter verwenden oder logische Switches und Ports konfigurieren möchten, wählen Sie Physische Eigenschaften aus. Wählen Sie Hinzufügen aus, um den Adapter hinzuzufügen.
  5. Geben Sie inDatenträger das Partitionierungsschema für den ersten Datenträger an. Sie können GPT verwenden, wenn das Profil für physische Computer EFI ist. In Partitionsinformationen wählen Sie die Volumebezeichnung aus, und geben Sie an, ob der verbleibende freie Speicherplatz oder eine bestimmte Größe verwendet werden soll und ob die Partition als Startpartition festgelegt werden soll. Sie können auch einen neuen Datenträger oder eine Partition hinzufügen. Während der Bereitstellung kopiert VMM die Datei der virtuellen Festplatte in die Startpartition und erstellt automatisch eine Systempartition auf demselben Datenträger.
  6. In Treiberfilter können Sie die Treiberdateien filtern, die während der Hostbereitstellung auf das Betriebssystem angewendet werden sollen. Sie können nach Plug & Play-ID oder nach bestimmten Tags filtern. Wenn Sie Treiber mit übereinstimmenden Tags filtern möchten, stellen Sie sicher, dass Sie der Bibliothek Treiberdateien hinzugefügt und die entsprechenden Tags zugewiesen haben.
  7. Geben Sie unter Betriebssystemkonfiguration die Domäne an, der der Hyper-V-Host oder -Cluster beitreten soll, und geben Sie lokale Administratoranmeldeinformationen und Identitätsinformationen an. Fügen Sie den Product Key für die Installation hinzu, und legen Sie die Zeitzone fest. Geben Sie in GUIRunOnce einen oder mehrere Befehle an, die ausgeführt werden sollen, wenn sich der Benutzer zum ersten Mal beim Hyper-V-Host anmeldet.
  8. Geben Sie unter Hosteinstellungen den Pfad des Hosts an, um die Dateien zu speichern, die virtuellen Computern zugeordnet sind, die auf dem Host platziert werden. Geben Sie Laufwerk C nicht an, da es nicht zur Platzierung verfügbar ist. Wenn Sie keinen Pfad angeben, bestimmt die VMM-Platzierung den am besten geeigneten Ort.
  9. Prüfen Sie die Einstellungen unter Zusammenfassung. Warten Sie, bis in „Aufträge“ der Status „Abgeschlossen“ angezeigt wird, und überprüfen Sie dann das Profil in BibliothekProfileProfile für physische Computer.

PCP-Einstellungen nach der Bereitstellung

Nachdem Sie das PCP (Profil für physische Computer) erfolgreich erstellt und bereitgestellt haben, können Sie mithilfe des PCP-Skripts nach der Bereitstellung weitere Einstellungen wie RDMA, QoS und SET konfigurieren.

Beispielskript

Hier sehen Sie das Beispielskript zum Konfigurieren von RDMA, SET und QoS.

# Install data center bridging
Install-WindowsFeature Data-Center-Bridging

#Enable RDMA, assuming customer chosen switch name for storage as Storage1Switch and Storage2Switch
Enable-NetAdapterRDMA "Storage1Switch"
Enable-NetAdapterRDMA "Storage2Switch"

# set Qos Policy
New-NetQosPolicy "SMB" -NetDirectPortMatchCondition 445 -PriorityValue8021Action 3

# Enable net qos flow control
Enable-NetQosFlowControl  -Priority 3

# Disable net qos flow control other than 3
Disable-NetQosFlowControl  -Priority 0,1,2,4,5,6,7

# Enable net adapter qos on all adapters
Enable-NetAdapterQos  -InterfaceAlias "*"

# set qos traffic class
New-NetQosTrafficClass "SMB"  -Priority 3  -BandwidthPercentage 50  -Algorithm ETS

# Install windows feature
Install-WindowsFeature –Name Hyper-V

Install-WindowsFeature –Name RSAT-Hyper-V-Tools

# set net adapter property "encapsulated overhead"
NetAdapterAdvancedProperty -Name "*" -DisplayName "Encapsulated Overhead" -DisplayValue "160"

#disable ipv6
netsh int ipv6 isatap set state disabled

#Configure SET team mapping between virtual network adapter to physical network adapters. (Note: to get names of adapters, use command Get-NetAdapater. For team mapping use command
$physicalAdapters = Get-NetAdapter -Physical
$virtualStorageAdapter1 = Get-VMNetworkAdapter -ManagementOS | Where-Object {$_.Name -eq "Storage1Switch"}
$virtualStorageAdapter1 = Get-VMNetworkAdapter -ManagementOS | Where-Object {$_.Name -eq "Storage2Switch"}

Set-VMNetworkAdapterTeamMapping -ManagementOS -PhysicalNetAdapterName $physicalAdapters[0].Name -VMNetworkAdapterName $virtualStorageAdapter1.Name
Set-VMNetworkAdapterTeamMapping -ManagementOS -PhysicalNetAdapterName $physicalAdapters[1].Name -VMNetworkAdapterName $virtualStorageAdapter2.Name

#Set firewall rules.
[System.String[]]$Alias=@("vEthernet (WssdStorage2)", "vEthernet WssdStorage1)");
$Profile ='Any'
$Name="File and Printer Sharing"
$rules = Get-NetFirewallRule -DisplayGroup $Name

foreach ($rule in $rules)
     {
   		 $rule | Get-NetFirewallAddressFilter | Set-NetFirewallAddressFilter -  
         LocalAddress Any -RemoteAddress Any
     }

 Set-NetFirewallRule -DisplayGroup $Name -Enabled True -Profile $Profile – InterfaceAlias $Alias
 $Profile='Any'
 $Name=='FPS-LLMNR-In-UDP'
 Set-NetFirewallRule -Name $Name -Enabled True -Profile $Profile
 [System.String[]]$Alias=@("Storage2Switch", "Storage1Switch", "ManagementSwitch");
 $Profile ='Any'
 $Name="Windows Remote Management"
 Set-NetFirewallRule -DisplayGroup $Name -Enabled True -Profile $Profile –InterfaceAlias $Alias

 #Set assurance settings
 reg add HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\DeviceGuard /v EnableVirtualizationBasedSecurity /t REG_DWORD /d 1 /f
 reg add HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\DeviceGuard /v RequirePlatformSecurityFeatures /t REG_DWORD /d 2 /f
 reg add HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\LSA /v LsaCfgFlags /t REG_DWORD /d 1 /f
 reg add HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Control\LSA /v DisableRestrictedAdmin /t REG_DWORD /d 0 /f

Bereitstellen eines Hyper-V-Hosts basierend auf Bare-Metal-Computern

Wenn Sie einen Hyper-V-Host basierend auf einem Bare-Metal-Computer bereitstellen, führt VMM Folgendes aus:

  1. Ermitteln des physischen Computers durch Out-of-Band-Verwaltung
  2. Bereitstellen eines Betriebssystemimage auf dem Computer über das Profil für physische Computer
  3. Aktivieren der Hyper-V-Rolle auf dem Computer
  4. Zuweisen des Computers zur VMM-Verwaltung als verwalteter Hyper-V-Host

Führen Sie die Bereitstellung wie folgt durch:

  1. Wählen Sie Fabric>Server>Start>Ressourcen>>hinzufügenHyper-V-Hosts und Cluster hinzufügen aus.
  2. Wählen Sie in Assistent zum Hinzufügen von RessourcenRessourcenspeicherortPhysische Computer, die als Hosts für virtuelle Maschinen bereitgestellt werden sollen aus.
  3. Wählen Sie in Anmeldeinformationen und Protokoll das ausführende Konto mit Berechtigungen zum Zugriff auf den BMC aus. Wählen Sie in der Liste Protokoll das Out-of-Band-Verwaltungsprotokoll aus, das Ihre BMCs verwenden. Wenn Sie dcMI (Data Center Management Interface) verwenden möchten, wählen Sie Intelligent Platform Management Interface (IPMI) aus. OBWOHL DCMI 1.0 nicht aufgeführt ist, wird es unterstützt. Stellen Sie sicher, dass der richtige Port ausgewählt ist.
  4. Geben Sie in Suchbereich den Bereich der IP-Adressen an, der die IP-Adressen der BMCs enthält. Sie können eine einzelne IP-Adresse, ein IP-Subnetz oder einen IP-Adressbereich eingeben.
    • Wenn Sie einen einzelnen Computer bereitstellen, können Sie entweder eine einzelne IP-Adresse angeben oder einen IP-Adressbereich angeben, der sowohl mit der beabsichtigten IP-Adresse beginnt als auch endet. Wenn Sie eine einzelne IP-Adresse angeben, wird der Computer neu gestartet, wenn Sie Weiter auswählen.
    • Wenn Sie einen IP-Adressbereich angeben, werden beim Auswählen von Weiter Informationen zum Computer angezeigt, und Sie können bestätigen, dass Sie den Computer angegeben haben, für den Sie dies beabsichtigten.
  5. Wenn Sie auf der vorherigen Seite eine einzelne IP-Adresse angegeben haben, überspringen Sie diesen Schritt. Andernfalls wird die Seite Zielressourcen angezeigt. Überprüfen Sie die Liste der ermittelten BMCs (gekennzeichnet durch IP-Adressen), und wählen Sie die BMCs aus, die als Hosts bereitgestellt werden sollen. Wenn nicht alle erwarteten BMCs angezeigt werden, vergewissern Sie sich, dass sie sich in einem Netzwerk befinden, auf das der VMM-Server zugreifen kann, und wählen Sie bei Bedarf Aktualisieren aus.
  6. Wählen Sie unter Bereitstellungsoptionen eine Hostgruppe für neue Hyper-V-Hosts aus. Wählen Sie das Profil für physische Computer aus, das Sie anwenden möchten.
  7. Prüfen Sie in Bereitstellungsanpassung erneut die Liste der Computer, und geben Sie Informationen für jeden Computer an, den Sie einbeziehen möchten.
    • Wenn ein Computer angezeigt wird, den Sie nicht einschließen möchten, wählen Sie den BMC (durch IP-Adresse identifiziert) und dann Entfernen aus.
    • Wählen Sie zum Konfigurieren von Computern die BMC-IP-Adresse aus.
    • Geben Sie einen eindeutigen Computernamen ohne Platzhalterzeichen an.
    • Aktivieren oder deaktivieren Sie Active Directory-Überprüfung für diesen Computernamen überspringen. Die Active Directory-Überprüfung verhindert die Bereitstellung, wenn das Computerkonto bereits vorhanden ist. Durch die Überprüfung wird das Bereitstellen eines Computers verhindert, dessen Name mit dem eines vorhandenen identisch ist. Wenn Sie die Active Directory-Überprüfung überspringen und in AD DS ein anderes Computerkonto als das ausführende Konto vorhanden ist, das im physischen Computerprofil angegeben wurde, kann der Bereitstellungsprozess den Computer nicht in die Domäne einbinden.
  8. Wählen Sie für den Computer, den Sie konfigurieren, einen Netzwerkadapter (links) aus. Sie können die Konfiguration ändern, oder geben Sie weitere Informationen ein (...).
  9. Sie können die MAC-Adresse der Verwaltungs-NIC (nicht den BMC) und statische IP-Einstellungen für diesen Netzwerkadapter angeben. Wenn Sie eine Adresse angeben, wählen Sie ein logisches Netzwerk und ggf. ein IP-Subnetz aus. Wenn das ausgewählte IP-Subnetz einen IP-Adresspool enthält, können Sie IP-Adresse abrufen, die dem ausgewählten Subnetz entspricht aktivieren. Andernfalls geben Sie eine IP-Adresse ein, die sich in dem logischen Netzwerk oder dessen Subnetz befindet. Wenn Sie ein IP-Subnetz auswählen, stellen Sie sicher, dass es dem physischen Speicherort entspricht, an dem Sie den Host bereitstellen, und dem Netzwerk, mit dem der Adapter verbunden ist. Andernfalls schlägt die Bereitstellung möglicherweise fehl.
  10. Konfigurieren Sie die Adaptereinstellungen für jeden Netzwerkadapter.

Hinweis

Wenn die Anzahl der physischen Netzwerkadapter auf einem Computer nicht mit der Anzahl der physischen Netzwerkadapter übereinstimmt, die im physischen Computerprofil definiert sind, müssen Sie alle Informationen angeben, die für die Adapter fehlen. Wenn Sie diesen Computer jetzt nicht bereitstellen möchten (z. B. wenn physische Hardware installiert oder deinstalliert werden muss), können Sie die BMC-IP-Adresse des Computers in der Liste auswählen und dann Entfernen auswählen.

  1. Wiederholen Sie die Konfiguration für jede BMC-IP-Adresse in der Liste. Wenn Sie Informationen für alle Computer eingegeben haben, die Sie bereitstellen möchten, wählen Sie Weiter aus.
  2. Überprüfen Sie unter Zusammenfassung die Einstellungen, und wählen Sie dann Fertig stellen aus, um die neuen Hyper-V-Hosts bereitzustellen und sie unter VMM-Verwaltung zu bringen. Je nach Ihren Einstellungen wird möglicherweise das Dialogfeld Aufträge angezeigt. Stellen Sie sicher, dass alle Schritte im Auftrag den status Abgeschlossen haben, und schließen Sie dann das Dialogfeld.
  3. Um zu bestätigen, dass der Host hinzugefügt wurde, wählen Sie Fabric>Server>Alle Hosts-Hostgruppe> aus, und überprüfen Sie, ob der neue Hyper-V-Host in der Gruppe angezeigt wird.

Bereitstellen eines Hyper-V-Clusters basierend auf einem Bare-Metal-Computer

Wenn Sie einen Hyper-V-Cluster über Bare Metal bereitstellen, führt VMM folgende Schritte aus:

  1. Ermitteln der physischen Computer über die Out-of-Band-Verwaltung.
  2. Bereitstellen eines Betriebssystemabbilds auf den Computern über das Profil für physische Computer.
  3. Installieren der Failover-Clusterunterstützung und der Hyper-V-Rolle und MPIO-Funktion.
  4. Einbeziehen des bereitgestellten Clusters in die VMM-Verwaltung

Führen Sie die Bereitstellung wie folgt durch:

  1. Wählen SieFabric-Server>>Hinzufügen>von Ressourcen>hyper-V-Hosts und Cluster aus.

  2. Geben Sie in Allgemeine Konfiguration einen Namen für den Cluster an. Wählen Sie eine Speicherkonfiguration, falls erforderlich:

    • Wählen Sie für freigegebenen Speicher Speicher aus, der mit dem Cluster über freigegebene SAS, FC oder iSCSI verbunden ist.
    • Wählen Sie für Direkte Speicherplätze die Option Datenträgersubsystem aus, das direkt mit einzelnen Knoten im Cluster verbunden ist.
  3. Wählen Sie unter Ressourcentyp die Option Bereitzustellende physische Computer aus:

    • Geben Sie das ausführende Administratorkonto an, das zur Erstellung des Clusters verwendet werden soll.
    • Wählen Sie das Profil für physische Computer aus (in dem der Domänenname und das ausführende Administratorkonto für jeden Knoten enthalten sind).
    • Wählen Sie neben dem Feld Ausführende BMC-Kontodie Option Durchsuchen aus, und wählen Sie ein ausführende Konto aus, das über Berechtigungen für den Zugriff auf den BMC verfügt.
    • Wählen Sie in der Liste Out-of-Band-Verwaltungsprotokoll das Protokoll aus, das Ihre BMCs verwenden. Wenn Sie dcMI (Data Center Management Interface) verwenden möchten, wählen Sie Intelligent Platform Management Interface (IPMI) aus. OBWOHL DCMI 1.0 nicht aufgeführt ist, wird es unterstützt. Stellen Sie sicher, dass der korrekte Port ausgewählt ist.
    • Wenn die Option Clusterüberprüfung überspringen angezeigt wird und Sie für diesen Cluster keine Unterstützung von Microsoft benötigen, können Sie die Überprüfung überspringen.
  4. Geben Sie in Suchbereich den Bereich der IP-Adressen an, der die IP-Adressen der BMCs enthält. Sie können eine einzelne IP-Adresse, ein IP-Subnetz oder einen IP-Adressbereich eingeben. Deep Discovery bietet detaillierte Informationen zu einem Computer (z. B. MAC-Adressen von Netzwerkadaptern), startet jedoch den Computer neu und erfordert zusätzliche Zeit. Sie können die umfassende Ermittlung zulassen oder überspringen.

  5. Wenn Sie auf der vorherigen Seite eine einzelne IP-Adresse angegeben haben, überspringen Sie diesen Schritt. Andernfalls wird die Seite Zielressourcen angezeigt. Überprüfen Sie die Liste der ermittelten BMCs (gekennzeichnet durch IP-Adressen), und wählen Sie die BMCs aus, die in den Cluster aufgenommen werden sollen.

  6. Wenn nicht alle erwarteten BMCs angezeigt werden, vergewissern Sie sich, dass sie sich in einem Netzwerk befinden, das für den VMM-Server zugänglich ist, und wählen Sie bei Bedarf Aktualisieren aus. Sie können die umfassende Ermittlung zulassen oder überspringen. Bei der umfassenden Ermittlung werden detaillierte Informationen zu einem Computer (z. B. MAC-Adressen von Netzwerkadaptern) bereitgestellt, aber der Computer wird neu gestartet, was zusätzliche Zeit erfordert. Wählen Sie Weiteraus.

  7. Geben Sie unter Bereitstellungsanpassung Informationen für jeden Computer an, den Sie einschließen möchten. Wenn ein Computer angezeigt wird, den Sie nicht einschließen möchten, wählen Sie den BMC (durch IP-Adresse identifiziert) und dann Entfernen aus.

    • Wählen Sie zum Konfigurieren von Computern die BMC-IP-Adresse aus. Geben Sie einen eindeutigen Computernamen ohne Platzhalterzeichen an.
    • Aktivieren oder deaktivieren Sie Active Directory-Überprüfung für diesen Computernamen überspringen. Die Active Directory-Überprüfung verhindert die Bereitstellung, wenn das Computerkonto bereits vorhanden ist.

    Hinweis

    Wenn Sie die Überprüfung überspringen und in AD ein anderes Computerkonto als das ausführende Konto vorhanden ist, das im physischen Computerprofil angegeben wurde, kann der Bereitstellungsprozess den Computer nicht der Domäne hinzufügen.

    • Wählen Sie für den Computer, den Sie konfigurieren, einen Netzwerkadapter aus. Sie können die Konfiguration ändern oder weitere Informationen eingeben.
    • Sie können die MAC-Adresse der Verwaltungs-NIC (nicht den BMC) und statische IP-Einstellungen für diesen Netzwerkadapter angeben. Wenn Sie eine Adresse angeben, wählen Sie ein logisches Netzwerk und ggf. ein IP-Subnetz aus. Wenn das ausgewählte IP-Subnetz einen IP-Adresspool enthält, können Sie IP-Adresse abrufen, die dem ausgewählten Subnetz entspricht aktivieren. Geben Sie andernfalls eine IP-Adresse ein, die sich innerhalb des logischen Netzwerks oder seines Subnetzes befindet. Wenn Sie ein IP-Subnetz auswählen, stellen Sie sicher, dass es dem physischen Speicherort entspricht, an dem Sie den Host bereitstellen, und dem Netzwerk, mit dem der Adapter verbunden ist. Andernfalls tritt bei der Bereitstellung möglicherweise ein Fehler auf.
  8. Konfigurieren Sie die Netzwerkadaptereinstellungen für jeden Netzwerkadapter.

Hinweis

Wenn die Anzahl der physischen Netzwerkadapter auf einem Computer nicht mit der Anzahl der physischen Netzwerkadapter übereinstimmt, die im physischen Computerprofil definiert sind, müssen Sie alle Informationen angeben, die für die Adapter fehlen. Wenn Sie diesen Computer jetzt nicht bereitstellen möchten (z. B. wenn physische Hardware installiert oder deinstalliert werden muss), können Sie die BMC-IP-Adresse des Computers in der Liste auswählen und dann Entfernen auswählen.

  1. Wiederholen Sie die Konfiguration für jede BMC-IP-Adresse in der Liste.
  2. Wenn Sie die erforderlichen Informationen für alle Computer eingegeben haben, die Sie bereitstellen möchten, wählen Sie Weiter aus.
  3. Überprüfen Sie unter Zusammenfassung die Einstellungen, und wählen Sie dann Fertig stellen aus, um die neuen Hyper-V-Hosts bereitzustellen und sie unter VMM-Verwaltung zu bringen. Je nach Ihren Einstellungen wird möglicherweise das Dialogfeld Aufträge angezeigt. Stellen Sie sicher, dass alle Schritte im Auftrag den status Abgeschlossen haben, und schließen Sie dann das Dialogfeld.
  4. Um zu bestätigen, dass der Host hinzugefügt wurde, wählen Sie Fabric>Server>Alle Hosts> aus, und suchen Sie den neuen Hostcluster, und wählen Sie ihn aus. Überprüfen Sie im Bereich Hosts in der Spalte Hoststatus, ob alle Knoten im Cluster OK sind.