Konfigurieren der DFSR-Protokollierung

In diesem Artikel wird beschrieben, wie Sie diese DFSR-Debugprotokolleinstellungen über die WMI-Befehlszeilenschnittstelle WMIC ändern können.

Gilt für: Windows Server 2003
Ursprüngliche KB-Nummer: 958893

Symptome

Standardmäßig ist die DFSR-Debugprotokollierung bereits in einer recht ausführlichen Einstellung aktiviert, um bis zu 100 Dateien mit 200000 Zeilen im Ordner %windir%\debug als komprimierte Winzip-kompatible Datei zu protokollieren: DFSRxxxxx.log.gz und DFSRxxxxx.log (derzeit verwendet). Dies belegt etwa 75 bis 100 MB Speicherplatz und stellt eine Art Verlauf der DFSR-Aktivität dar. Unter bestimmten Problembehandlungsbedingungen kann es erforderlich sein, diesen Verlauf zu erweitern, da ältere Informationen überschrieben werden.

Die empfohlene Möglichkeit zum Ändern dieser Debugprotokolleinstellungen ist die WMI-Befehlszeilenschnittstelle WMIC.

Die Änderungen werden sofort vom DFSR-Dienst realisiert, ohne DASS DFSR neu gestartet werden muss.

SETTING: Debugprotokollschweregrad

Standard: 4

Bereich: 1-5

WMIC-Syntax: wmic /namespace:\\root\microsoftdfs path dfsrmachineconfig set debuglogseverity=5

HINWEIS: Für die meisten Probleme ist der Standardschweregrad 4 ausreichend.

SETTING: Debuggen von Protokollmeldungen

Standardwert: 200000

Bereich: 1000 bis 4294967295 (FFFFFFFF)

WMIC-Syntax: wmic /namespace:\\root\microsoftdfs path dfsrmachineconfig set maxdebuglogmessages=400000

SETTING: Debuggen von Protokolldateien

Standard: 1000

Bereich: 1 bis 100000

WMIC-Syntax: wmic /namespace:\\root\microsoftdfs path dfsrmachineconfig set maxdebuglogfiles=200

SETTING: Debug-Protokolldateipfad

Standard: %windir%\debug

WMIC-Syntax: wmic /namespace:\\root\microsoftdfs path dfsrmachineconfig set debuglogfilepath="d:\dfsrlogs"

Hinweis

Der Pfad muss zuvor manuell erstellt werden. Falls nicht verfügbar, wird der Standardwert %windir%\debug verwendet.

SETTING: Debugprotokollierung aktivieren

Standard: TRUE

Bereich: TRUE oder FALSE

WMIC-Syntax: wmic /namespace:\\root\microsoftdfs path dfsrmachineconfig set enabledebuglog=true

HINWEIS: Die Debugprotokollierung ist standardmäßig aktiviert.

Sie können Ihre Konfiguration mit dem Tool DFSRDIAG überprüfen:

dfsrdiag DumpMachineCfg /Mem: DFSRMember1

Computerkonfigurationsparameter:

ConflictHighWatermarkPercent: 90

ConflictLowWatermarkPercent: 60

DebugLogFilePath: C:\WINDOWS\debug

DebugLogSeverity: 4

Beschreibung:

DsPollingIntervalInMin: 60

EnableDebugLog: TRUE

EnableLightDsPolling: TRUE

LastChangeNumber: 1

LastChangeSource:

LastChangeTime: 20050830140044.000000-000

MaxDebugLogFiles: 200

MaxDebugLogMessages: 400000

RpcPortAssignment: 0

StagingHighWatermarkPercent: 90

StagingLowWatermarkPercent: 60

Sie können auch die Debugprotokolleinstellungen im Header jeder Protokolldatei erkennen:

  • FRS-Protokollsequenz: 3 Index: 6 Computer:DFSRMember1 TimeZone:W. Europe Daylight Time (GMT+-2:00) Build:[23. November 2005 00:36:45 erstellt von: dnsrv_r2] Enterprise=1
  • Configuration logLevel: 4 maxEntryCount: 400000 maxFileCount:200 LogPath:\\.\C: \WINDOWS\debug\

Weitere Informationen

DFSR-Registrierungseinstellung für ausführlichere Ereignisprotokollierung

SETTING: Ausführlichkeit des Ereignisprotokolls

Ausgabe: DFS-Replikationsereignisprotokoll

Wertpfad: HKLM\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\Dfsr\Parameters

Wertname: Aktivieren der ausführlichen Ereignisprotokollierung

Werttyp: REG_DWORD

Wertdaten: 1

Hinweis

Obwohl der Registrierungswert standardmäßig nicht vorhanden ist, werden die folgenden Ereignisse standardmäßig unterdrückt, es sei denn, die ausführliche Ereignisprotokollierung ist aktiviert:

EVENT_DFSR_VOLUME_INITIALIZED 2002

3002 EVENT_DFSR_RG_INITIALIZED

3004 EVENT_DFSR_RG_STOPPED

4002 EVENT_DFSR_CS_INITIALIZED

5006 EVENT_DFSR_CONNECTION_OUTCONNECTION_ESTABLISHED

5004 EVENT_DFSR_CONNECTION_INCONNECTION_ESTABLISHED

MaxDebugLogFiles Hinweis

Der Höchstwert beträgt 10.000 unter Windows Server 2003 R2 und 100.000 unter allen späteren Betriebssystemen. Der Standardwert ist 100 Protokolle in Windows Server 2003 R2 und Windows Server 2008 und 1000 Protokolle in Windows Server 2008 R2 und höheren Betriebssystemen.

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