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Messen der Inhaltsnutzung

Mit der Windows Media 10-Technologie können Sie jetzt die Inhaltsnutzung auf einem tragbaren Gerät messen. Wenn eine Windows Media 10-Lizenz die Messung zulässt, kann das Gerät die Wiedergabeanzahl für Songs speichern und die Nutzung über das Internet zurück an den Lizenzaussteller hochladen. Dieses System ermöglicht es Inhaltsanbietern, ihre Gebührengebühren anzupassen, indem sie die Inhaltsnutzung genau messen.

Zum Messen von Inhalten muss die Anwendung über ein Verbrauchszertifikat verfügen, das von einem Lizenzierungsdienst bereitgestellt wird, der auf dem Windows Media Rights Manager 10 SDK basiert. Es können nur Inhalte gemessen werden, die von diesem Dienst lizenziert wurden. Weitere Informationen zur Funktionsweise der Messung und zum Erstellen eines Lizenzmessungsdiensts finden Sie in der Dokumentation zum Windows Media Rights Manager SDK auf MSDN. Das SDK kann erworben werden, indem Sie die erforderlichen Informationen auf der Windows Media-Lizenzierungsseite ausfüllen.

Für eine Anwendung kann die Messung integriert sein, oder Sie können ein COM-Plug-In für eine vorhandene Anwendung erstellen, z. B. die Windows Medienwiedergabe, wenn die Anwendung Verbrauchs-Plug-Ins akzeptiert.

Eine Anwendung sollte Benutzer warnen, wenn die Inhaltsnutzung gemessen wird. Weitere Informationen finden Sie auf den Microsoft-Webseiten, die in der Datenschutzerklärung aufgeführt sind.

Das Erfassen von Messdaten von einem Gerät kann langsam sein. Wenn eine Anwendung die Nutzung misst, sollte sie dies daher häufig tun, um zu verhindern, dass sich große Datenmengen auf dem Gerät ansammeln und die Datenübertragung verlangsamt wird. Um zu langsame Datenübertragungen zu verhindern, können Gerätehersteller Teilmengen der verfügbaren Messdaten senden. Die Anwendung sollte die von IWMDRMDeviceApp::P rocessMeterResponse abgerufenen Flags überwachen, um festzustellen, ob weitere Messdaten auf dem Gerät verbleiben.

Die folgenden Schritte zeigen, wie eine Anwendung die Inhaltsnutzung messen kann.

  1. Da die Messung nur auf Geräten verfügbar ist, die Windows Media DRM 10 für tragbare Geräte unterstützen, sollte Ihre Anwendung irgendwann QueryDeviceStatus aufrufen, wie unter Behandeln geschützter Inhalte in der Anwendung beschrieben, um sicherzustellen, dass das Gerät gültig und auf dem neuesten Stand ist.
  2. Fordern Sie Verbrauchsinformationen vom Gerät an, indem Sie IWMDRMDeviceApp::GenerateMeterChallenge aufrufen.
  3. Senden Sie die abgerufenen Messdaten an den Messdienst unter der URL, die von GenerateMeterChallenge abgerufen wurde. Das Format der an den Dienst gesendeten Daten hängt von der Skripterstellung für den jeweiligen Dienst ab. Für einige Dienste können beispielsweise die als POST-Befehl gesendeten Daten als Name-Wert-Paar erforderlich sein. Der Dienstanbieter sollte Sie über seine speziellen Formatierungsanforderungen informieren.
  4. Rufen Sie eine Antwort vom Messdienst ab, und senden Sie sie an das Gerät, indem Sie IWMDRMDeviceApp::P rocessMeterResponse aufrufen. Dies führt dazu, dass das Gerät die Wiedergabeanzahl zurücksetzt und auch einen Wert zurückgibt, der angibt, ob auf dem Gerät weitere Messdaten vorhanden sind, die durch erneutes Aufrufen von GenerateMeterChallenge abgerufen werden sollen.

Ausführliche Informationen und Beispielcode für die Messung finden Sie auf der Windows Media-Website.