Anfügen einer Berichtsdatenbank als eine skalierbare freigegebene Datenbank

Bevor die Anfügphase beginnen kann, muss eine Berichtsdatenbank erstellt bzw. auf einem Berichtsvolumesatz aktualisiert worden sein, und die Volumes müssen als schreibgeschützt gekennzeichnet und vom Produktionsserver entfernt worden sein. Im Wesentlichen umfasst die Anfügphase das Bereitstellen der Berichtsvolumes auf Berichtsservern und das Anfügen der Berichtsdatenbank. In dieser Phase wird eine Berichtsdatenbank als eine skalierbare freigegebene Datenbank eingerichtet.

Die Schritte der Anfügphase

In dieser Phase müssen Sie folgende Schritte ausführen:

  1. Bereitstellen der logischen Gerätenummern (Logical Unit Numbers. LUN) der einzelnen Berichtsvolumes, damit das Volume auf dem Produktionsserver zur Verfügung steht. Verwenden Sie hierzu die Dienstprogramme Ihres Hardwareherstellers. Falls die Datenbank mehrere Berichtsvolumes verwendet, führen Sie diesen Schritt für jedes Volume aus.

  2. Stellen Sie das einer LUN entsprechende Volume auf jedem Berichtsserver bereit.

    HinweisHinweis

    Um den Prozess des Erstellens und Aktualisierens einer Berichtsdatenbank zu vereinfachen, empfehlen wir, beim Bereitstellen des Berichtsvolumes denselben Laufwerkbuchstaben zu verwenden wie für das Produktionsvolume. Befindet sich beispielsweise ein Volume der Produktionsdatenbank auf Laufwerk E: des Produktionsservers, sollte das entsprechende Berichtsvolume auf Laufwerk E: des entsprechenden Berichtsservers bereitgestellt werden.

    Um das Dienstprogramm DiskPart zum Bereitstellen eines Volumes zu verwenden, geben Sie die folgenden Befehle an der Windows-Eingabeaufforderung ein:

    DiskPart

    DISKPART> ausgewähltes Volume =<Laufwerksnummer>

    DISKPART> Buchstaben zuweisen =<Laufwerksbuchstabe>

    DISKPART> exit

    Dabei gibt <drive-number> die Nummer des vom Windows-Betriebssystem zugewiesenen Volumes an und <drive-letter> den Buchstaben, der für das Berichtsvolume auf dem Berichtsserver verwendet werden soll. Falls die Datenbank mehrere Berichtsvolumes verwendet, führen Sie diesen Schritt für jedes Volume aus.

    Es empfiehlt sich zu überprüfen, ob das Volume als schreibgeschütztes Volume über das SAN (Storage Area Network) verfügbar ist, nachdem Sie einen Berichtsvolumesatz auf jedem Berichtsserver bereitgestellt haben. Weitere Informationen finden Sie unter Sicherstellen einer richtigen Umgebung für skalierbare freigegebene Datenbanken.

  3. Fügen Sie die Datenbank an eine oder mehrere Serverinstanzen auf jedem Berichtsserver an.

    Weitere Informationen finden Sie unter:

Die Berichtsdatenbank steht nun als eine skalierbare freigegebene Datenbank zur Verfügung, und die Abfragen können fortgesetzt werden.

HinweisHinweis

Die Anfügphase ist die letzte Phase des Aktualisierungszyklus für einen bestimmten Berichtsvolumesatz. Sie können jedoch zwei alternative Berichtsvolumesätze verwenden, einen für die veraltete und einen für die aktuelle Version einer Berichtsdatenbank. Auf diese Weise ist eine Überschneidung der Trenn- und der Aktualisierungsphase der zwei Volumesätze möglich. Weitere Informationen finden Sie unter Maximieren der Verfügbarkeit einer skalierbaren, freigegebenen Datenbank.