Checkliste zu Configuration Manager 2007 SP1-Upgrades
Letzte Aktualisierung: Februar 2010
Betrifft: System Center Configuration Manager 2007 SP1
In dieser Checkliste sind die Schritte aufgeführt, die erforderlich sind, um Microsoft System Center Configuration Manager 2007-Standorte auf Configuration Manager 2007 Service Pack 1 (SP1) zu aktualisieren. Ziel ist die Bereitstellung einer problemorientierten Liste von Punkten, die Sie beim Anwenden des Service Packs beachten müssen. Weitere Informationen zur Neuinstallation von Configuration Manager 2007 finden Sie unter Planen und Bereitstellen der Serverinfrastruktur für Configuration Manager 2007. Weitere Informationen zum Upgrade von Standorten mit Systems Management Server (SMS) 2003 Service Pack 2 oder höher auf Configuration Manager 2007 finden Sie unter Checkliste zu Configuration Manager 2007-Upgrades.
Hinweis
Es ist nicht notwendig, das Active Directory-Schema für Configuration Manager 2007 SP1 neu zu erweitern, wenn bereits eine Erweiterung für Configuration Manager 2007 durchgeführt wurde.
Ausführen eines Upgrades von Configuration Manager-Standorten auf Configuration Manager 2007 SP1
Die folgende Checkliste enthält die empfohlenen Schritte für ein Upgrade von Configuration Manager 2007-Standorten auf Configuration Manager 2007 SP1.
Schritt | Referenz |
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Stellen Sie sicher, dass Ihre Computerumgebung zu den unterstützten Konfigurationen für ein Upgrade auf Configuration Manager 2007 SP1 gehört. |
Von Configuration Manager 2007 SP1 unterstützte Konfigurationen |
Prüfen Sie die Statusmeldungen für den Standort, um sicherzustellen, dass keine ungelösten Probleme vorliegen. |
Verwenden von Statusmeldungen für die Problembehandlung bei Configuration Manager |
Installieren Sie alle kritischen Microsoft Windows-Updates auf den Servern und Systemen Ihres Standorts. |
Microsoft Windows Update (https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=105851) |
Installieren Sie alle kritischen Microsoft SQL Server-Updates auf den Datenbankservern Ihres Standorts. |
Microsoft Windows Update (https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=105851) |
Deinstallieren Sie vor dem Upgrade das Windows Automated Installation Kit (Windows AIK) Version 1.0 auf dem SMS-Anbietercomputer, und starten Sie den Computer neu. Hinweis Windows AIK 1.1 wird bei der Service Pack-Installation auf dem SMS-Anbietercomputer installiert. |
Interner unternehmensspezifischer Prozess |
Wenn Sie die SQL Server-Datenbankreplikation verwenden, deaktivieren Sie diese vor dem Upgrade. |
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Führen Sie eine Datensicherung für Ihre Standorte durch. |
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Installieren Sie Hotfix 945635, wenn der Standort SMS 2003-Clients umfasst. |
Artikel 945635 (https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=107344) |
Wenn Sie das Softwareupdatefeature verwenden, sollten Sie für die Windows Server Update Services (WSUS) auf den Softwareupdatepunkten ein Upgrade auf WSUS SP1 vornehmen. |
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Wenn Sie die Standardberichterstattungsdatei SMS_def.mof angepasst haben, erstellen Sie vor dem Standortupgrade eine Sicherung dieser Datei. Bei einem Standortupgrade werden an der vorhandenen Datei SMS_def.mof vorgenommene Änderungen überschrieben. |
Ändern der Configuration Manager-Standarddatei „SMS_def.mof“ vor dem Upgrade |
Führen Sie die Setup-Voraussetzungsprüfung aus. |
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Überprüfen Sie, ob alle Standortsysteme, zum Beispiel der primäre Standort, der sekundäre Standort, der Configuration Manager 2007-Anbietercomputer und Configuration Manager 2007-Konsolen, die neuen Anforderungen erfüllen. So wird beispielsweise WebDAV (Web-based Distributed Authoring and Versioning), das für Configuration Manager-Verwaltungspunkte und BITS-fähige Verteilungspunkte erforderlich ist, nicht automatisch von Betriebssystem Windows Server 2008 installiert. Standortserver und Zweigverteilungspunkte benötigen Remote Differential Compression (RDC), um damit Paketsignaturen zu erstellen und einen Signaturvergleich durchzuführen. RDC ist auf Computern mit Windows Server 2008 nicht standardmäßig installiert. Wichtig Mit der Setup-Voraussetzungsprüfung von Configuration Manager 2007 SP1 können Sie nicht überprüfen, ob Anforderungen von Remotestandortsystemen erfüllt werden. Die Setup-Voraussetzungsprüfung überprüft auch nicht, ob WebDAV auf allen BITS-fähigen Verteilungspunkten einschließlich des Standortservers installiert ist. |
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Testen Sie den Datenbankupgradeprozess mit einer Kopie der letzten Sicherung der Configuration Manager 2007-Standortdatenbank. Während der Ausführung des Upgrades werden möglicherweise Änderungen an der Standortdatenbank vorgenommen. Kann das Upgrade nicht ausgeführt werden, oder wird es aus irgendwelchen Gründen abgebrochen, sollten Sie eine neue Sicherungskopie erstellen, sodass Sie zum Testen eine gültige Sicherung der Datenbank zur Verfügung haben. |
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Wenn der geplante Standortserver nicht über einen Internetzugriff verfügt, muss die Aktualisierungsprüfung für erforderliche Komponenten auf einem anderen Computer mit Internetzugriff gestartet werden. Damit die Aktualisierungsprüfung für erforderliche Komponenten das Herunterladen der aktualisierten Clientinstallations-Voraussetzungskomponenten startet, verwenden Sie die Setup-Befehlszeilenoption Setup /Download <Pfad>. Vergewissern Sie sich beim Herunterladen der erforderlichen Updatedateien von einem anderen Computer, dass von den geplanten Standortsystemcomputern auf den angegebenen Downloadpfad zugegriffen werden kann, wenn der Setup-Assistent ausgeführt wird. Außerdem muss ein alternativer Pfad zum Abrufen der erforderlichen Clientkomponentendateien verwendet werden. Wichtig Stellen Sie sicher, dass sich in dem Verzeichnis, in dem die erforderlichen Updatedateien gespeichert werden, keine zuvor heruntergeladenen Dateien befinden. Erforderliche Updatedateien für Configuration Manager 2007 können nicht für Configuration Manager 2007 SP1-Standortinstallationen verwendet werden. |
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Starten Sie den Standortserver und die Standortsysteme neu, um sicherzustellen, dass es keine ausstehenden Aktionen von der Installation der Updates oder Voraussetzungen gibt. |
Interner unternehmensspezifischer Prozess |
Wählen Sie zum Starten des Setup-Assistenten für Configuration Manager auf dem AutoAusführen-Bildschirm die Option Configuration Manager 2007 aus, oder starten Sie die Anwendungsdatei Setup.exe vom Configuration Manager-Installationsmedium oder von einer Kopie des Installationsmediums in einer Netzwerkfreigabe oder auf einem anderen Speichermedium. |
Aufgaben zur Aktualisierung und Interoperabilität in Configuration Manager |
Nachdem Sie den zentralen Standort aktualisiert haben, aktualisieren Sie die verbleibende Hierarchie von oben nach unten. Beginnen Sie nach dem Upgrade der primären Standorte mit dem Upgrade der zugeordneten sekundären Standorte, Administratorkonsolen und Clients. |
Aufgaben zur Aktualisierung und Interoperabilität in Configuration Manager |
Wenn Sie die SQL Server-Datenbankreplikation verwenden, konfigurieren Sie diese nach dem Upgrade neu. |
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Überprüfen Sie, ob der Standort installiert wurde. |
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Wenn Sie eine angepasste SMS_def.mof-Datei verwenden, bearbeiten Sie die Datei SMS_def.mof auf dem Standortserver, um die Anpassungen hinzuzufügen. Verwenden Sie hierbei die Sicherungskopie der angepassten SMS_def.mof-Datei als Referenz. |
Ändern der Configuration Manager-Standarddatei „SMS_def.mof“ vor dem Upgrade |
Führen Sie ein Upgrade der Clients aus. Bei einem Standortupgrade wird nicht automatisch auch ein Upgrade der Clients ausgeführt. Zu den Upgrademethoden für Clients zählen die Softwareverteilung und die Verwendung der bereitgestellten Paketdefinitionsdatei, der Clientpushinstallations-Assistent und der Softwareupdatepunkt. |
Aktualisieren von Clients mittels Softwareverteilung in Configuration Manager |
Auswirkungen des Upgrades auf Configuration Manager 2007 SP1 auf Startabbilder
Beim Ausführen des Upgrades eines Microsoft System Center Configuration Manager 2007-Standorts auf Configuration Manager 2007 SP1 wird das Windows Automated Installation Kit (Windows AIK) nicht automatisch von Version 1.0 auf Version 1.1 aktualisiert. Bevor Sie ein Upgrade des Standorts auf Configuration Manager 2007 SP1 ausführen, müssen Sie daher Windows AIK 1.0 auf dem SMS-Anbietercomputer deinstallieren und den Computer anschließend neu starten.
Vorhandene Standard-Startabbilder mit der Bezeichnung Startabbild (x86) und Startabbild (x64) werden unter dem Knoten Startabbilder neu erstellt. Die Startabbilder basieren auf Windows PE, das in der Windows AIK Version 1.1 enthalten ist. Wenn Sie die Standardstartabbilder angepasst haben, ohne die Standardnamen zu ändern, gehen diese Änderungen bei der Aktualisierung verloren. Die zusätzlichen Gerätetreiber im Knoten Treiber von Configuration Manager sind jedoch in den neu erstellten Startabbildern enthalten und können weiterhin genutzt werden.
Siehe auch
Andere Ressourcen
Planen und Bereitstellen von Configuration Manager-Aktualisierungen und Interoperabilität
Weitere Informationen finden Sie unter Configuration Manager 2007 – Informationen und Support (möglicherweise in englischer Sprache).
Das Dokumentationsteam erreichen Sie per E-Mail unter: SMSdocs@microsoft.com