PDC 2009: Neuigkeiten aus Los Angeles (Tag 1: Keynote)

Grüße aus Los Angeles! Um die Neuigkeiten, die heute bekannt gegeben werden, so schnell wie möglich posten zu können, möchte ich diesen Post einfach mal im Telegrammstil verfassen…

08:26
Willkommen aus Los Angeles. Die Keynote mit Ray Ozzie wird gleich beginnen. Geschätzte 3.000 Teilnehmer sind da. AUf den Sitzplätzen wurden 3D-Brillen ausgelegt. Mal gespannt, wofür die gut sind.

08:31
Ray Ozzie (Chief Software Architect) betritt die Bühne.

08:34
Ray spricht über zwei zentrale Trends: Innovation auf dem Client (getrieben von der Kraft von Windows 7, das den derzeit fragmentierten Client-Markt konsolidieren kann) und Innovation in der Cloud

08:36
”3 Screens and the Cloud” – Microsofts Vision für die Zusammenführung von Smartphone-, PC-, TV- und Cloud-Umgebungen unter einer Entwicklungs- und Laufzeitplattform. Die Entwicklungsplattform basiert auf den beiden Werkzeugen VisualStudio und Expression. Die Laufzeitumgebung basiert auf .NET, Silverlight und Internet Explorer.

08:40
Der Gründer von Seesmic.com stellt seine Lösung vor. Seesmic.com ist eine offene Plattform zur

08:45
Ray Ozzie lenkt den Blick auf das Backend: die Cloud.

08:50
In schneller Abfolge gibt Ray zahlreiche Neuerungen der WIndows Azure Platform bekannt:

  • Es gibt in Zukunft vier größen von Virtuellen Maschinen „small“, „medium“, „large“, „extra large“
  • Interoperabilität wird ausgebaut: Unterstützung von MySql, Eclipse, PHP, FastCGI, Apache
  • Neue Rechenzentren in Europa: Dublin und Amsterdam, darüber hinaus jeweils 2 Rechenzentren in den USA und in Asien

08:54
Matt Mullenweg, Gründer von Automattic (Wordpress) betritt die Bühne.  Durch die neuen Interoperabilitätsmöglichkeiten (Apache, MySQL, PHP) wird es möglich, quasi “on the fly” Wordpress auf Azure zu betreiben.

09:01
Wieder Ray Ozzie: Bekanntmachung von Microsoft Pinpoint. Über Microsoft Pinpoint erhalten Partner die Möglichkeit, Dienste, die sie auf Basis unserer Cloud Plattform bereitstellen zu vermarkten.

09:05
Ray gibt Microsoft Codename „Dallas“ bekannt. “Dallas” ist ein offener Marktplatz für Daten. und stellt Modelle und Mechanismen für die Bereitstellung, den Zugriff, die Suche und die Lizensierung quasi beliebiger Datenbestände auf Basis der Windows Azure Platform bereit.

Mit “Dallas” können Daten bereitgestellt und beschrieben werden. Client-Anwendungen können auf Basis der Datenbeschreibungen die Daten “verstehen”. Es werden auch Programmiertechnologien angeboten, mit denen ein programmatischer Zugriff auf die Daten möglich ist.

Aha, zu den 3D-Brillen: In einer Demo wird gezeigt, wie auf Basis von NASA-Bildern, auf die über “Dallas” zugegriffen wird, 3D-Bilder erzeugt werden können.

3 Kernpunkte

  • Windows stellt die ideale Plattform für Benutzerschnittstellen zur Verfügung. Windows ist auf allen entscheidenden Endgeräten verfügbar
  • Azure stellt die ideale Plattform für Cloud Services bereit.
  • Microsoft Pinpoint und Microsoft Codename “Dallas” sind Basis für Geschäftsmodelle in einer vernetzten Welt, in der Services und Daten integriert über verschiedene Endgeräte bereitgestellt werden.

09:25
Bob Muglia betritt die Bühne. Bob geht auf das Thema “Next Generation Application Model” ein.

09:30
Zunächst ein paar Ausführungen zur Motivation zum Cloud Computing im Allgemeinen (Serviceorientierung, Scale-out, Hoch-Verfügbarkeit, Self-Service, Multimandantenfähigkeit, Fehlertoleranz, Elastizität).

09:33
Aus Bobs Sicht basiert die Anwendungsentwicklung für die Cloud auf drei Pfeilern:

  • ”Move”:
  • “Enhance”:
  • “Transform”:

09:54
Bob stellt die Veränderung von .NET Services vor. .NET Services gehen in den folgenden vier Diensten auf::

  • Data Integration
  • Service Bus
  • Access Control Service
  • Microsoft Codename “Project Sydney”

09:56
”Project Sydney”

09:58
Windows Azure Virtual Machine Role. Im nächsten Jahr wird es möglich sein, über die neue Azure Rolle “Windows Azure Virtual Machine Role”, Virtuelle Maschinen außerhalb von Azure zu bestücken und auf Azure zu betreiben.

10:01
Bob gibt als neues Produkt den Application Server “App Fabric” bekannt. “App Fabric” wird sich über Windows Server und Windows Azure erstrecken und Basisdienste für die Ausführung von Anwendungen “vor Ort” (on-premises) und in der Cloud “auf Azure” bereitstellen. Letztlich wird “AppFabric” auf Azure die .NET Services ersetzen

10:17
Douglas Purdy stellt die neuen Möglichkeiten von System Center zur Verwaltung von “on-premises”, gehosteten und Cloud-Anwendungen vor. Über den neuen Projekttyp “App Model” ist es mögich, Cloud Anwendungen ganzheitlich zu modellieren und dieses Modell dazu zu verwenden, Anwendungen auf Azure zu installieren und zu überwachen.

Morgen mehr von Tag 2 der PDC. Stay tuned!!!