Übersicht über die Verwaltung gewünschter Konfigurationen

Letzte Aktualisierung: Dezember 2008

Betrifft: System Center Configuration Manager 2007, System Center Configuration Manager 2007 R2, System Center Configuration Manager 2007 R3, System Center Configuration Manager 2007 SP1, System Center Configuration Manager 2007 SP2

Die Verwaltung gewünschter Konfigurationen in Configuration Manager 2007 ermöglicht die Bewertung der Kompatibilität von Computern hinsichtlich einer Reihe von Konfigurationen, z. B. ob die korrekten Microsoft Windows-Betriebssystemen installiert und korrekt konfiguriert sind, ob alle erforderlichen Anwendungen installiert und korrekt konfiguriert sind, ob optionale Anwendungen korrekt konfiguriert sind, und ob nicht zulässige Anwendungen installiert sind. Zudem können Sie die Kompatibilität mit Softwareupdates und Sicherheitseinstellungen überprüfen.

Die Kompatibilität wird durch Definition einer Konfigurationsbasislinie bewertet, die die Konfigurationselemente enthält, die Sie überwachen möchten. Außerdem enthält sie Regeln, die die erforderliche Kompatibilität bestimmen. Diese Konfigurationsdaten können als von Microsoft und anderen Herstellern definierte bewährte Methoden aus dem Internet in Form von Microsoft System Center Configuration Manager 2007-Konfigurationspaketen importiert werden oder in Configuration Manager definiert werden oder extern definiert und anschließend in Configuration Manager importiert werden.

Hinweis

Laden Sie Konfigurationsdaten, die von Microsoft und anderen Software- und Lösungsanbietern veröffentlicht wurden, von der Microsoft System Center Configuration Manager 2007-Konfigurationspakete-Webseite (https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=71837, möglicherweise in englischer Sprache) herunter.

Nach der Definition einer Konfigurationsbasislinie kann diese Computern über Sammlungen zugewiesen und nach einem bestimmten Zeitplan bewertet werden. Clientcomputern können mehrere Konfigurationsbasislinien zugewiesen werden, was dem Administrator viele Kontrollmöglichkeiten bietet.

Clientcomputer bewerten ihre Kompatibilität anhand jeder zugewiesenen Konfigurationsbasislinie und melden die Ergebnisse sofort dem Standort. Dazu verwenden sie Zustands- und Statusmeldungen. Wenn ein Client derzeit nicht mit dem Netzwerk verbunden ist, aber die Konfigurationselemente heruntergeladen hat, auf die in den ihm zugewiesenen Konfigurationsbasislinien verwiesen wird, werden die Kompatibilitätsinformationen bei der nächsten Verbindungsherstellung gesendet.

Sie können die Ergebnisse der Kompatibilitätsbewertung bezüglich der Konfigurationsbasislinie in der Configuration Manager-Konsole über die Startseite Verwaltung gewünschter Konfigurationen überwachen. Sie können auch eine Reihe von Berichten für die Verwaltung gewünschter Konfigurationen ausführen, um Details anzuzeigen, z. B. welche Computer kompatibel bzw. nicht kompatibel sind und welches Element der Konfigurationsbasislinie dazu führt, dass ein Computer nicht kompatibel ist. Sie können auch die Ergebnisse der Kompatibilitätsbewertung des Clients selbst anzeigen. Verwenden Sie dazu im Dialogfeld Configuration Manager-Eigenschaften die Registerkarte Konfigurationen.

Sie können die Verwaltung gewünschter Konfigurationen verwenden, um folgende Unternehmensanforderungen zu unterstützen:

  • Vergleichen der Konfiguration von Computern in Ihrem Unternehmen mit bewährten Konfigurationen von Microsoft und anderen Herstellern

  • Überprüfen der Konfiguration bereitgestellter Computer mit einer oder mehreren benutzerdefinierten Konfigurationsbasislinien, bevor die Computer in die Produktionsumgebung aufgenommen werden

  • Identifizieren von nicht autorisierten Computerkonfigurationen mithilfe von Verfahren zur Änderungssteuerung

  • Priorisieren der Nichtkompatibilität anhand von vier Schweregraden

  • Melden der Kompatibilität mit vorgeschriebenen Richtlinien und internen Sicherheitsrichtlinien.

  • Identifizieren von Sicherheitslücken, die von Microsoft und anderen Softwareherstellern definiert wurden, im ganzen Unternehmen.

  • Bereitstellen einer Möglichkeit für den Helpdesk, mögliche Ursachen für gemeldete Vorfälle und Probleme durch Identifizieren von nicht kompatiblen Konfigurationen zu erfassen

  • Beheben von Nichtkompatibilitäten mittels einer Softwareverteilung, bei der für Computer vorgesehene Softwarepaketen oder Skripts mithilfe einer Sammlung verteilt werden, die automatisch mit den Computern aufgefüllt wird, die eine Nichtkompatibilität melden

  • Nutzen von Verwaltungsprodukten, die Windows-Ereignisse auf Computern überwachen, um automatisch Maßnahmen zu ergreifen, wenn gemeldet wird, dass eine Konfiguration nicht mehr kompatibel ist

Beispielszenarien, die veranschaulichen, wie die Verwaltung gewünschter Konfigurationen im Hinblick auf diese Anforderungen implementiert werden kann, finden Sie unter Beispielszenarien für die Implementierung der Verwaltung gewünschter Konfigurationen.

Hinweis

Informationen zur Verwendung des Configuration Manager 2007 Software Development Kits zum Schreiben und Enwickeln von Software für diese Funktion finden sie unter https://go.microsoft.com/fwlink/?LinkID=129521.

Inhalt dieses Abschnitts

Klicken Sie im folgenden Abschnitt auf einen Link, um eine Übersicht über die Verwaltung gewünschter Konfigurationen zu erhalten.

Siehe auch

Konzepte

Bewährte Sicherheitsmethoden und Datenschutzinformationen für die Verwaltung gewünschter Konfigurationen

Andere Ressourcen

Planen der Verwaltung gewünschter Konfigurationen
Konfigurieren der Verwaltung gewünschter Konfigurationen
Aufgaben zur Verwaltung gewünschter Konfigurationen
Problembehandlung bei der Verwaltung gewünschter Konfigurationen
Technische Referenz für die Verwaltung gewünschter Konfigurationen

Weitere Informationen finden Sie unter Configuration Manager 2007 – Informationen und Support (möglicherweise in englischer Sprache).
Das Dokumentationsteam erreichen Sie per E-Mail unter: SMSdocs@microsoft.com